Gehört Deutschland zu den Ländern, in denen auch unintelligente Menschen (IQ <90) sehr mächtig werden können bzw. Akademiker werden können?

5 Antworten

Gehört Deutschland zu den Ländern, in denen auch unintelligente Menschen (IQ <90) sehr mächtig werden können bzw. Akademiker werden können?

Weil jeder sich zur Wahl aufstellen lassen, und gewählt werden kann, und weil Reichtum vererbbar ist, und weil in professional und akademisch qualifizierenden Abschlussprüfungen, wie Staatsprüfungen, auch die Gunst der Prüfer mitentscheidet, so sollten Sie tatsächlich recht haben : Ja, Deutschland gehört auch zu diesen Ländern.

Mächtig "ja" - Akademiker eher "nein"

Nun, die Menschen im Allgemeinen dürften immer dümmer werden.

Der Einzelne wird durch vielfältige Hilfsmittel, z. B. Taschenrechner, Erinnerungs-Apps, etc., oder durch den festgelegten Rahmen dessen, was die Medien als relevant bzw. erstrebenswert präsentieren, um seine Denkleistungen gebracht.

Es wird immer mehr Wert auf Konformismus gelegt, sodass man gar nicht anders kann, als sich des lieben Friedens Willen an immer enger gefasste Regelungen und ungeschriebene, vom Zeitgeist abhängige, Bestimmungen zu halten.

Zudem ist es nun mal so, dass das Wissen der Menschheit immer umfangreicher wird, sodass der Einzelne immer weniger davon aufnehmen kann. Hierbei kann durchaus ein Bild von Dummheit entstehen.

Das vorhandene Wissen wird in ein Bildungssystem eingearbeitet, welches nicht mehr zeitgemäß ist. Ohnehin - das habe ich in meiner Zeit als Nachhilfe Lehrender in diversen Fächern festgestellt - geht es in der Schule darum, Dinge in sich hineinzufressen, um sie an geeigneter Stelle wieder auszukotzen und dann zu vergessen.

Nach Vera F. Birkenbihl bin ich der Meinung, dass Lernen Erinnern heißt, dass man beispielsweise Mathematik nicht verstehen kann. Zumindest nicht in dem Sinne, wie man in der Schule zu verstehen lernt.

Einem mathematischen Konstrukt liegt immer eine Logik zugrunde, eine Umformung, eine Auflösung oder eine Betrachtung folgt immer einem Schema. Diese Schemata zu lösen gelingt über Automatismen, sie zu bewältigen setzt die Fertigkeit voraus, in Prozessen zu denken und durch Routine ein Gefühl für eine bestimmte Herangehensweise zu entwickeln.

Leider wird genau das zerstört. Die Mathematik ist ein gutes Beispiel dafür, wie an sich schöne Sachverhalte hässlich gemacht werden.

Ich hatte oft mit Schülern und Schülerinnen zu tun, die von sich behaupteten, die Mathematik zu hassen, sie verstünden einfach nichts.

Ihnen fehlte es letzten Endes nie an der Verständnis. Ihnen fehlte es vielmehr am Zugang. Sie wurden davon überzeugt, dass der Umgang mit Zahlen eine unheimliche Angelegenheit ist. Damit hatten sie der Mathematik den Krieg erklärt.

Statt diesen Krieg zu unterstützen, sollte man eine Basis schaffen. Eine Basis, die den Umgang mit Zahlen erlaubt. So schwer ist das nicht. Nur fehlt es in der Didaktik an nötiger Hingabe.

Wiederholt man also die notwendigen Schritte, baut ein System auf, in dem sich der Schüler frei zu bewegen traut, so hat man ihm die - natürliche - Freude am Lernen, am Erinnern, am inneren Wachstum, zurückgegeben, im besseren Fall erhalten und im Idealfall ausgebaut.

Derjenige, der sich auf jeden Stoff einlassen kann, weil er keine Notwendigkeit sieht, über den Tellerrand, d.h. über die erforderlichen Denkprozesse, hinauszuschauen, wird es logischerweise einfacher haben, den Anforderungen, die mit einer höhergestellten Position einhergehen, zu genügen. Das ist zweifelsohne richtig.

Rein potenziell geht alles , ein reduzierter IQ wird ja wahrscheinlich eher dazu führen das halt viel länger braucht bis was kompliziertes lernt aber wenn er den nötigen Rückhalt hat ist sicherlich auch sowas möglich.

Nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern ist das möglich, alleine durchs Erben kann man viel Macht haben oder Privatunis, Schritt für Schritt ohne Druck, durch reiche Eltern, ganz entspannt Akademiker werden in einem relativ einfachen Studiengang. Sowas gibt es. Nicht jeder Akademiker oder Mensch mit Macht hat nen überdurchschnittlichen IQ, das gilt WELTWEIT

....jetzt kommen die Komiker und wechseln wieder in Richtung Politik & erwähnen Scholz, Baerbock oder so, ja das wissen wir schon.