Gehalt auf 13 Monate verteilt und was ist mit Sozialleistungen?
Ich bin in Verhandlung mit einer Firma zu der ich wechseln möchte. Diese will mir das selbe Gehalt zahlen wie die bisherige Firma, aber auf 13 Monate verteilt. Ich sehe das negativ, denn wenn ich wieder arbeitslos werden sollte, dann fließt ja das 13. Monatsgehalt nicht in die Berechnungen des Arbeitsamtes mit ein und man ginge von weniger Netto aus. Und wie wäre es bei der Rentenberechnung?
3 Antworten
ich verstehe das anders, du bekommst ein 13. Monatsgehalt (kann das sein?), heißt du bekommst entweder im Sommer (als Urlaubsgeld) oder im November (als Weihnachtgeld) ein doppeltes Gehalt. (Steuer ziehen die natürlich davon ab) Das ist eine äußerst attraktive sache und wirkst sich ja positiv aus, wenn du dann mal arbeitslos bist, weil du über das Jahr mehr verdient hast, als in der anderen Firma, heißt du würdest auch minímal mehr arbeitslosengeld bekommen...
ja schon, aber bei der Arbeitslosengeldberechnung wird nur das Monatsnetto herangezogen ohne Weihnachtsgeld, Bonus, 13. Monatsgehalt etc., was ja dann weniger ausmachen würde wenn die Gesamtsumme auf 13 Monate verteilt ist.
So lange du unter der Beitragsbemessungsgrenze bist, fließt das gesamte Jahreseinkommen in die Beitragsberechnung für die Renten- und Krankenversicherung.
Wenn dir die neue Firma für die Einarbeitungszeit das gleiche Gehalt bietet, das du jetzt hast, ist das doch für dich eine Chance, dich zu bewähren, und dann nach der Probezeit erneut in die Gehaltsverhandlung zu gehen.
Wenn du sofort damit rechnest, wieder arbeitslos zu werden, solltest du bei der jetzigen Firma bleiben.
Wenn du statt des 13. Monatsgehalt, dass du als Weihnachts- oder Urlaubsgeld bekommst 13 Gehälter auf 12 Monate verteilt bekommst, ist dein Brutto höher, das durchschnittliche Netto auch und es wäre nur vorteilhaft für dich.