Gab es in der DDR irgendeine Möglichkeit, an Fast Food wie Pommes Frites, Currywurst, Hamburger, Pizza o.Ä. heranzukommen, z.B. durch Selbermachen?
7 Antworten
Currywurst und Fritten gab es genau als solches.
In der Endzeit soll es auch vereinzelt Pizza gegeben haben. Buletten waren bekannt aber nicht wirklich als Burger.
Hätte man natürlich auch alles selbst machen können. Die Zutaten wären verfügbar gewesen. Auf dem Dorf haben sogar viele selbst geschlachtet und Wurst gemacht.
Wir waren da schon erfinderisch!
Die Frage stellte sich aber auch damals schon so:
braucht das Gelabbere jemand?
Und hier wirkten dann nicht nur der eine oder andere Engpass, sondern der gesunde Menschenverstand!
Klar gab in der DDR sogar MC Donalds
Was Mc Doof angeht ja aber es gab auch so andere Burgerbuden. In meiner Heimatstadt wurde ende der 60er Anfang der 70er (müsste jetzt schauen wann genau) eine direkt im Stadtzentrum eröffnet.
Davon abgesehen die Bevölkerung war bei uns nicht dusslig, man wusste durchaus wie man sowas selbst zubereiten kann
Currywurst gab es ebenso wie Pommes Frites, Hamburger nannten sich Grilletta, Pizza trug den Namen Krusta, Hot Dog hießen Ketwurst und das Brathähnchen hieß Broiler.
Prinzipiell gab es also Fast Food, jedoch nicht in dem Umfang wie heute. So waren z.B. Pommes Frites weniger an Imbissständen dafür in nahezu jedem Restaurant zu haben.
Ja so weit ich weiß gab es das hatte aber dafür andere Namen.
Hot Dog nannte sich Kettwurst
Hamburger nannte sich Grilleta
Pizza nannte sich Krusta
Hähnchen nannte sich Broiler
Darüber hinaus Denke ich das sie in der früheren DDR durchaus Erfinderisch waren, was so diverse Speisen anging, die sie vielleicht im West Fernsehen sahen, und nachmachen wollten.
Westfernsehen war an sich schon meist unappetitlich. Mit Essenkopieren hätten wir womöglich richtig Hunger gelitten!
Ich bin direkt nach der Wende in Rathenow gewesen, weil ich da Autos hingebracht habe. Die Käufer erzählten aber ganz Stolz, dass sie das eine oder andere, aus dem Deutschen Werbefernsehen kennen. Persönlich kann bzw. konnte ich mir das alles gar nicht vorstellen.
Ihr Schrottwagenhändler konntet euch so vieles nicht vorstellen, solange die Mark aus den ost-deutschen in die west-deutschen Taschen floss!
Auf so einen Quatsch habe ich echt gewartet..... Glückwunsch. Da erfüllst du ja mal 1a das "Ossiklischee". Bleiben wir mal ruhig dabei das wir Wessis damals den Ossis das Geld aus der Tasche gezogen haben......Allerdings war der Herr aus dem Osten zuerst bei uns, und hat das Fahrzeug gekauft. Es war nicht umgekehrt. Und ein Schrottauto war es auf gar keinen Fall. Abgesehen davon war das - konnte ich mir nicht vorstellen - auf das Fernsehen bezogen.....
Wenn du ernsthaft mit der Vergangenheit umgehen würdest, würdest du anerkennen, dass u. a. der Gebrauchtwagenhandel euch Wessis damals vor der vorzeitigen Wirtschaftskrise bewahrt hat (die dann etwas später trotzdem kam!).
Es ist dabei völlig wurscht, ob Ossi die Rostlaube in West gekauft hat oder ihr sie ihm rübergekarrt hattet.
"Quatsch" nennst du das?
Klar, wer nur Bild-Zeitung und Löwenthal konsumierte....!!
Ich habe hier schon des Öfteren Zahlen dazu vorgelegt, ich muss das nicht immer wieder jedem Ignoranten auf's Neue belegen. Scheuklappen sind nun mal da für die Eingrenzung visueller und kognitiver Prozesse! Schade, dass sie manchem 30 Jahre "danach" immer noch auf den vertränten Augen kleben!
Ganz genau, es ist 30 Jahre her. Irgendwann ist auch mal gut. Für mich gibt und gab es noch nie die bekloppten Bezeichnungen Ossi und Wessi. Weder damals noch heute. Ich bin auch nicht Ignorant und oder trage Scheuklappen. Und zumindest über uns kann ich mit Sicherheit sagen, dass wir im Gegensatz zu vielen anderen, keine Schrottkarren Verkauft zu haben. Zumal es ja auch überhaupt nur 1 einziges Fahrzeug gewesen ist.
Aber doch erst ganz zum Schluß