Funkgerät mit über 600km Reichweite?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Also 600KM schafft kein Mobilfunk. An sich gilt je höher die Funkfrequenz ist, desto mehr Geschwindigkeit geht, aber die Reichweite wird kleiner. Normales GSM, also das alte Telefon-Netz für Handys hat eine maximale Reichweite von 30KM auf Luftlinie. Das funkt auf 900MHz. Auch spielen hier die Grenzwerte für Strahlung noch eine Rolle, welche in Deutschland für Mobilfunk bei 1W liegen, wenn ich mich nicht irre, denn Strahlung kann, wenn sie zu hoch ist auch den Körper schädigen!

Hohe Reichweiten haben eigentlich nur Radiosender auf der LW, wo du auch Radio Moskau hören kannst, wo aber die Qualität sehr schlecht ist.

Deswegen gibt es in Deutschland ja auch nicht nur wenige Mobilfunkzellen, sondern ein ganzes Netz, da auch Häuser und Berge den Empfang meist sehr schwächen, von der Tatsache, dass 300MBit/s im besten Fall, wenn man von LTE ausgeht für die gesamte Bevölkerung ausgeht wirklich mager ist...

verreisterNutzer  12.10.2015, 20:24

1. Max. Reichweite von 30km Luftlinie bei GSM: Pro Umsetzer nicht zutreffend. Begründung allein schon im 900-er bzw. 1900er Frequenzbereich. Max. zu erwartende GSM-Reichweite bei Vorliegens OPTIMALSTER Bedingungen bei rd. 4-5km PRO Umsetzer. Nicht umsonst stehen u.a. genau deshalb teils optisch gut getarnt/verborgen alle "naselang" div. Handyumsetzer. 

2. Je höher die Frequenz desto höher die Datenübertragungsgeschwindigkeit: Unzutreffend! 

Die Datenübertragungsgeschwindigkeit ist primär abhängig u.a. von: 

- Datenübertragungsart (LTE, AMTOR, SITOR etc...) und 

- der genutzten Frequenzbandbreite. Heisst also: dass breitbandige Übertragungsarten mehr Datendurchsatz mit sich bringen als schmalbandige. Dies kann techn. auch auf Frequenzen UNTERHALB 900 Mhz realisiert werden. 

Soweit erstmal meine KURZFASSUNG zum Thema. 

1

Natürlich gibt's das schon lange und nennt sich CB-Funk (Amateurfunk). Mit entsprechender Riesenantenne wurden schon ähnliche Reichweiten erziehlt.

verreisterNutzer  12.10.2015, 20:37

Bitte hier trennen zwischen CB-Funk und Amateurfunk. 

CB-Funk: ist genehmigungsfrei. Man braucht im Vergleich zum Amateurfunk keine fachl. Prüfung ablegen. Alle CB-Funkgeräte jedoch müssen eine Einzelzulassung haben. Heisst: JEGLICHE Umbauten sind genauso wie Eigenbauten verboten. 

Der CB-Funkfrequenzbereich bietet nur in Ausnahmefällen deutschland-bzw. europa-bzw. weltweite Funkreichweiten. Normale Reichweiten liegen für Festsstationen bei durchschnitl. 20-50km. 

Es darf NUR!!! der 27Mhz für CB-Funk genutzt werden. 

- Amateurfunk in Kurzfassung: Fachl. Prüfung zwingend erforderlich, sonst keine Zulassung. Es dürfen im Gegensatz zum CB-Funk die Geräte/Zubehör selbst gebaut werden. 

Reichweiten: Auf KW mit z.B. 50-100W (entspricht dem Durchschnitt) mit auch nur einigermassen vernünftigen Antennen deutschlandweit (z.B. tagsüber auf 7Mhz). 

Auf z.B. 14 Mhz, 18 Mhz usw. am Tage normalerweise zumindest innerhalb Europa oder sogar weltweit. Ist teils aber stark abhängig von den jeweil. Funkbedingungen (z.B. Sonnenaktivität) 

Riesenantennen sind nicht zwingend erforderlich. Es reicht lt. meiner Erfahrung auch schon eine Drahtantenne ca. 4m über Grund z.B. zwischen zwei Bäumen völlig aus. 

Dies ist nur meine KURZFASSUNG zum umfangreichen Thema

1

Ja, gibt es!

Nennt sich "Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben".

Die benutzen übrigens nicht das Handy-Netz, sondern betreiben ein eigenes, unabhängiges Netz. Der Grundaufbau ist aber ähnlich. Allerdings wird beim Digitalfunk mehr Wert auf Ausfall- und Abhörsicherheit gelegt.


verreisterNutzer  12.10.2015, 20:10

Ausfallsicherheit: im Endeffekt nicht gegeben. Die Brückungszeit z.B. bei Stromausfall max. 2 Std. 

Abhörsicherheit: Wurde mind. 2x bereits im Zeitraum 2010-2011 geknackt. 

Im übrigen wird bereits über eine Tetra-Nachfolge ziemlich offen diskutiert. Dazu u.a. mal Heise.de besuchen. Offenkundig trauen die BOS-Digitalfunkverantwortlichen selbst nicht ihrem Tetra-Funk. 

Bei Bedarf gerne noch weitere stichhaltige Infos über teils grobe Mängel und Risiken des BOS-Digitalfunks. 

0
Papabaer29  13.10.2015, 10:10
@verreisterNutzer

Das stimmt so nicht!

Es sind 72 Stunden im Kernnetz! Bei den Basisstationen liegt es in der Verantwortung der Länder. Einige haben für ein-, oder sogar zwei Wochen vorgesorgt, andere wirklich nur für 2 h. (Wobei das die Mindestlaufzeit ist und die Praxis zeigt, dass da normalerweise auch 6 h und mehr drin sind.)

Das stimmt gar nicht. Die Verschlüsselung des BOS-Digitalfunks in Deutschland wurde noch nie geknackt! Definitiv nicht!

0
verreisterNutzer  13.10.2015, 18:32
@Papabaer29

1. BOS-Digitalfunk empfangsmässig geknackt: Wie gesagt mind. 2x wie erwähnt der Fall.  Entspr. Weblinks mit den Berichten liegen mir vor. Bei GF zu posten nicht möglich, weil dies wegen vermeintl. Spam etc..verweigert und nicht veröffentlicht wird. 

2. Max. Brückungszeit 2 Std bei Relaisstationen/Umsetzer: Diese senden auch bei nicht anliegenden Funkverkehr mit voller Trägerleistung. Ursache: das Bündelfunkprinzip. Wäre keine Trägerleistung da, "maulen" alle auf TMO-eingestellten Geräte wegen mangelndem/nicht existierendem Empfang. Allein deshalb sind die USVs , Stützbatterien usw. deshalb entspr. schnell "leergesaugt". 

Beim GSM-Handynetz übrigens sinngemäss dasselbe Prinzip. 

Beim bisherigen Analogfunk senden Umsetzer NUR bei unmittelbarer Durchgabe von Funkmeldungen und befinden sich ansonsten im Empfangsmodus mit entspr. weniger Strombedarf. 

Das "Kernnetz" ist dabei zweitrangig. Dieses hilft nicht weiter, wenn wegen nicht verfügbarer Umsetzer/Relais dieses Kernnetz gar nicht erreicht werden kann. Die Umsetzer/Relaisstationen dienen allein schon zur Verbindungsaufnahme und Weitervermittlung in das Kernnetz. 

Die BOS-Digitalfunkreichweiten sind im Analogfunkvergleich derart niedrig, dass keinesfalls garantiert ist, einen weiter weg gelegenen Nachbarumsetzer zu erreichen. 

0
Papabaer29  13.10.2015, 23:22
@verreisterNutzer
  1. Das ist definitiv Unsinn. Man kann die Sender anhand der Frequenzen identifizieren. das ist aber schon alles. Es ist unmöglich die Gesprächsinhalte mitzuschneiden.

  2. Von welchen "Relaisstationen" redest du. Sowas gibt es beim Digitalfunk eigentlich nicht. Außer man schaltet einen Repeater. (Meinst du evtl. die Tetra-Basisstationen?)

Und wie gesagt: Es ist Ländersache! es gibt durchaus Bundesländer, bei denen die USV länger hält. Brandenburg ist da übrigens ein schönes Beispiel. Dort ist der Notstrom (durch Brennstoffzellen) für 72 h ausgelegt: http://www.tagesspiegel.de/berlin/brandenburgs-polizei-funkt-oekologisch-brennstoffzellen-sollen-gegen-stromausfall-helfen/9559046.html

Und der Rest stimmt auch nicht. Die Basisstationen senden nicht permanent mit voller Leistung.

0
verreisterNutzer  14.10.2015, 16:27
@Papabaer29

1. Wie schon mehrfach erwähnt, wurden mind. 2x BOS-Digitalfunkgespräche geknackt. U.a. auf einem CCC-Kongress lt. meiner Erinnerung 2011 in Berlin live vorgeführt. 

2. Relaisstationen/Repeater (und wie man Umsetzer sonst noch nennt) senden deffinitiv auch dann mit voller Trägerleistung wenn kein unmittelbarer Funkverkehr abgewickelt wird. Die Begründung dafür wurde erläutert. 

Querverweis u.a. auf entspr. Bundesdrucksache Lt. der Bundestag-Drucksache 17/5672 vom 27.04.2011 "Technikfolgenabschätzung" auf den Seiten 113, 114ff beträgt die Überbrückungszeit beim BOS-Digitalfunk max. rd 2 Std, beim BOS-Analogfunk rd. 4-8 Std. Ein wohl für sich sprechender Punkt betr. der Untauglichkeit des BOS-Digitalfunks bei der Krisenkommunikation. 

Tagesspiegel-Webseite: "Jedes Bundesland hatte sein eigenes Analog-Funknetz". 

Fachlich falsch! In ganz Deutschland gibt es u.a. ein 4m und ein 2m Band. Hier funken Pol, Fw, etc..auf jeweils eigenen Kanälen innerhalb dieser Frequenzbereiche. Wobei 

a) kein flächendeckender Ausfall sondern höchstens ein Ausfall einzelner Kanäle/Frequenzen auftreten kann (meistens defekte Relais/Umsetzer). Ein Totalausfall des 2m bzw. 4 m Bandes beträfe ALLE hier jeweils zugeordneten Frequenzen bzw. Kanäle. Was techn. nicht möglich ist. 

Allein deshalb kann m.E. von einem "eigenen Funknetz" keine Rede sein. 

Für Fälle von einzelnen nicht verfügbaren Kanälen stehen grundsätzlich genügend Reservekanäle bzw. Umsetzer etc.. zur Verfügung, auf die problemlos umgeschaltet werden kann. Diese Analogkanäle arbeiten evtl. mit Ausnahme von "Gleichwellenkanälen" grundsätzlich unabhängig voneinander. Und u.a. genau deshalb

b) beim Analogfunk z.B. die Feuerwehr nichts von evtl. Funkproblemen bei der Polizei bemerkt. 

Im Bedarfsfall (Grosschadenslagen usw) können beim Analogfunk (2m und 4m) z.B. Feuerwehrkräfte problemlos auf Polizeikanäle und umgekehrt schalten. 

Beim BOS-Digitalfunk ist genau das anders! Kommt es hier zu Systemstörungen, Ausfällen etc..sind gleich ALLE Einsatzkräfte von Pol, Fw usw gleichermassen betroffen. Es gibt genau hier keinerlei Kommunikationsreserven bzw. Rückfallebenen. 

Im übrigen bleibt die "Wirksamkeit der Brennstoffzellen" im Tagesspiegelbericht genau wie andere "Lobpreisungen" im Ernstfall abzuwarten. 

Ich komme gelinde gesagt nicht um den Eindruck herum, dass alle meine Argumente, welche den "vielgelobten BOS-Digitalfunk" infrage stellen, erneut deinerseits durchgängig in Abrede gestellt werden. Und das ungeachtet der tatsächlich gegebenen Mängel und Risiken, welche u.a. durch politisch Verantwortliche wohlweisslich entweder überhaupt nicht erwähnt, oder schöngeredet werden. 

Zum Abschluss der Diskussion etwas aus England, welches das techn. identische Tetra-System wie Deutschland betreibt. England steigt lt. nachfolgender Webseite wohl 2016 aus dem Tetra-System aus. Hauptgründe u.a. allein zwischen 2005-2008 gut 93 schwerwiegende Totalausfälle bzw. Großstörungen des Tetrasystems speziell bei Großeinsätzen z.B. bei Fussballhooligans. Geoff Stuttaford von der engl. Polizeigewerkschaft beklagt u.a. immer wiederkehrende Reichweitenprobleme, Verbindungsabbrüche oder das Verbindungen erst gar nicht zustandekommen. 

Die innnerhalb der Webseite enthaltenen Leserkommentare sprechen grösstenteils mehr als für sich. 

http://www.policespecials.com/forum/index.php?/topic/135789-police-oracle-airwave-could-be-replaced/

Auch aus den Niederlanden welche desgl. das techn. identische Tetrasystem wie Deutschland betreiben, gibt es wenig schmeichelhaftes zu berichten. 

Es wäre für mich keine Überraschung, wenn du alles - die Berichte aus England, Holland  und meine bisher benannten Fakten - erneut in Abrede stellst. 

0
Papabaer29  23.10.2015, 17:47
@verreisterNutzer
  1. Meinst du evtl. die GSM-Verschlüsselung? Die war mal Thema beim CCC. Der TEA2 wurde nie geknackt. Und du kannst ja auch keine Belege dafür bringen.

  2. Relaisstationen und Repeater werden im Standardbetrieb gar nicht verwendet. Das ist eine Option für den DMO, die man nutzen kann, wenn der Empfang im Einsatzgebiet mal nicht ausreicht. (Irgendwie bekomme ich hier Zweifel an deiner Kompetenz.)

Die Tab-Studie ist mittlerweile überholt. Inzwischen wurde viel für die Netzhärtung getan.

Und so fachlich falsch ist das gar nicht. Gleiches Frequenzband bedeutet nicht gleiche Frequenz..

Letztlich ist das Digitalfunknetz in Deutschland sicher nicht perfekt. Aber was du behauptest ist maßlos übertrieben.

Übrigens hat gerade dieses Jahr der G7 Gipfel gezeigt, dass der BOS-Digitalfunk auch bei sehr großen Einsatzlagen zuverlässig funktioniert.

0
verreisterNutzer  23.10.2015, 20:44
@Papabaer29

1. Nachweise für meine Argumente: Wurde u.a. durch den Webseitenverweis auf England  sehr wohl erbracht, OHNE dass du auch nur ansatzweise darauf eingehst. Allein das spricht hinreichend für sich. 

2. Du zweifelst an meiner fachl. Kompetenz: Den Ball spiele ich mit nachfolgendem Originalteilzitat zurück! Direct Mode Operation (DMO)
Steht keine Netzinfrastruktur zur Verfügung, ist auch zwischen zwei oder mehreren Funkgeräten eine Kommunikation möglich. Dieses Verfahren wird als Direct Mode bezeichnet. Im analogen BOS-Funk ist dies mit dem Einsatzstellenfunk über 2m-Handsprechfunkgeräte vergleichbar. Das Air Interface Direct Mode Operation ist als Funkschnittstelle Grundlage für die direkte Kommunikation zwischen Endgeräten ohne Zugriff auf das Netz. Um den Funkverkehr über DMO zu organisieren, übernimmt das erste Funkgerät, bei dem die Sprechtaste gedrückt wird, die Steuerung; es wird daher als Master bezeichnet. Alle nachfolgenden Geräte tragen dann die BezeichnungSlave

Genau das meine ich mit der Netzanbindung per Repeater, Relaisstationen etc...Abgesehen davon gibts im praktischen Einsatzbetrieb unter Handgeräten schon ab 200m freier Sicht die ersten Reichweitenprobleme. Ein Antwortschreiben des Brandenburger Landtages auf meinen Hinweis "erhebl. Reichweitenmängel": Die paar Hundert Meter reichen aus! 

3. Dein Originalteilzitat: ...Und so fachlich falsch ist das gar nicht. Gleiches Frequenzband bedeutet nicht gleiche Frequenz...

Trifft nur für den Analogfunk und nicht für den Digitalfunk (insbes. für den TMO-Modus) zu. Nochmals für dich zur Verdeutlichung: Treten beim BOS-Digitalfunk irgendwelche Systemstörungen bzw. Totalausfälle auf, können ALLE Nutzer (Pol, Fw, Rettung) BESTENFALLS per DMO OHNE Relais, Umsetzer etc..über nur sehr kurze Entfernung miteinander sprechen. Andere Kommunikationsrückfallebenen gibt es nicht. 

Beim Analogfunk fallen schlimmstenfalls einzelne Kanäle/Frequenzen aus. In derartigen Fällen können die BOS-Nutzer problemlos auf Reservekanäle umschalten, welche gerade für solche Fälle grundsätzlich verfügbar sind. 

Aufgrund deiner bisherigen Postings welche unterm Strich DURCHGÄNGIG meine fachl. Kompetenz anzweifeln, ziehe ich dieses Schlussfazit: 

1. Im Gegensatz zu mir, hast du bisher nicht EINEN EINZIGEN Beleg bzw. Ursprung deiner Argumente gegeben. Das allein spricht schon für sich. Google bitte selbst z.B. mit den Stichworten "BOS-Digitalfunk geknackt", "CCC Berlin Digitalfunk" etc...und du wirst mehr als fündig. 

2. Auf die meinerseits erwähnten erhebl. BOS-Digitalfunkprobleme u.a. in England und Niederlanden gehst du erst gar nicht ein! Ich erspare mir die Frage, ob ich damit evtl. deine wohl beabsichtigte "BOS-Jubelpropaganda" zunichte machte. Genau diesen Eindruck gewinne ich immer mehr. 

3. Auch gewinne ich den Eindruck, dass du grundsätzlich nur DIE Argumente nimmst, welche von der BDBOS-Webseite erwähnt werden. Es glaubt doch hoffentlich niemand ernsthaft daran, dass die BDBOS auch nur annährungsweise irgendwelche Negativmeldungen ihres "Lieblingsprojektes" erwähnt. WENN ÜBERHAUPT, wird selbst dieses noch schöngeredet. Was übrigens in der sonstigen dt. Politik fast täglich praktiziert wird. 

Wegen dieser Punkte beende ich diese GF-Diskussion mit dir. Erfahrungsgemäss stelltest du GRUNDSÄTZLICH ALLE meinerseits bereits erwähnten Punkte in Abrede, und würdest das auch noch mit noch mit den sonst noch vorliegenden Fakten machen, die ich bisher noch gar nicht erwähnte. 

Lt. einer deiner GF-Antworten vom 18.10.2015 bist du Rettungsassistent, und damit wohl auch BOS-Digitalfunknutzer jedoch kein Funktechniker bzw. Funklizenzinhaber mit fachl. Prüfungen u.a. für Flugfunk usw.  wie ich. 

Den BOS-Digitalfunk betrachte ich allein deshalb aus einer ganz anderen Perspektive wie z.B. die BDBOS. 

Bitte bleibe bei deinen Leisten (Rettungsdienst) und ich bei den meinen (Funktechnik) 

U.a. deshalb ist deine Antwort vom 14.10.2015 zum Funkgerät "Retevis H-777" nur teilrichtig: Hier sagst du, "die Benutzungserlaubnis in Deutschland wäre abhängig von der Sendeleistung". 

Das trifft zumindest für lizenzierte Funkamateure NICHT zu! Diese dürfen das Gerät definitiv ungeachtet jeglicher Sendeleistungen zwischen 430-439,999 Mhz nutzen. 

Sorry dass ich angesichts dessen nicht um den Eindruck komme, dass u.a. wegen offenkundiger funktechnischer Fachunkenntnis deshalb deinerseits diverse BOS-Digitalfunkargumente sagen wir freundlich "fachfremd" benannt wurden. 

0

mit KW Funkgeräten kannst du nicht nur durch Deutschland funken sondern unter günstigen Bedingungen sind Reichweiten von 20 000 km möglich (ohne zusätzliche Sendemasten). Damit erreichst du dann jeden Punkt der Erde. Übrigens um mit vielen manchen Raumsonden Funkkontakt zu halten sind Reichweiten notwendig, die ein vielfaches davon betragen.


ThommyHilfiger  11.10.2015, 12:10

Anm.: Um die Reichweite noch zu erhöhen, kann man sog. Relaisstationen, Repeater nutzen.

0

CB-Funk = eigenständige Antennen ; dein Gedanke ist Utopie wird heutzutage durch Händies ersetzt.