Führt eine sinkende Lohnquote zwangsläufig zur Verschlechterung des Lebensstandards der abhängig Beschäftigten (ja/ nein und warum)?
5 Antworten
Nein führt es nicht!
Sie Quote sagt nur, dass der Anteil geringer wird. Die Löhne steigen vielleicht nur langsamer als die Gewinne, aber sie steigen.
Das muss natürlich nicht so sein, kann aber.
Der Lohn ist in vielen Fällen schon hoch, es besteht vermehrt Bedarf an Freizeit. Bei geringere Lohnquote aber noch komfortabel viel und mehr Freizeit steigt der Lebensstandard.
Dass sinkende Löhne zur Verschlechterung des Lebensstandards führen, braucht nicht erst erwähnt zu werden, das sieht ja sogar ein Blinder am Krückstock.
Es führt zu mehr Kriminalität weil sich Verbrechen wie Diebstahl usw. immer mehr lohnen.
Diese statistische Grösse trifft wohl kaum das soziologische Problem.
Probleme gibt es vielmehr für bestimmte Segmente der abhängigen Beschäfigten:
Leute mit prekären Arbeitsverhältnissen (wählen oft AfD) und Leute in Grossstädten ohne Wohnungseigentum, nicht selten auch gleich beides zusammen.
In meinen Augen beides Probleme, die durch die Politik der Schröder-Regierung massiv verschärft wurden.