Führerschein nach Entwöhnungsbehandlung?
Hallo und zwar, ich habe mit meinem Führerschein angefangen, aber nicht zünde gemacht, meine letzte Fahrstunde hatte ich im Juni/Juli 2019. Seit 20. Oktober 2019 habe ich eine 5 wöchige Entgiftung (Cannabis) gemacht und am 18. Dezember 2019 ging es dann auf eine Entwöhnungstherapie die noch bis zum 12. oder 18. Februar 2020 gehen wird. Nun meine Frage: kann ich nach der Entwöhnung meinen Führerschein problemlos weiter machen und erwerben? Oder muss ich mir Sorgen machen, dass mir irgendwie MPU verordnet wird? Vorstrafen habe ich garkeine, auch nicht wegen dem Cannabis - also ich kam nie in Schwierigkeiten mit den Gesetzen.
1 Antwort
Wenn du vor dem Gesetz eine weiße Weste hast kann dir niemand etwas nachweisen, somit wird auch keine MPU fällig.
Wenn du diese Entwöhnungskur freiwillig gemacht hast erscheint meines Wissens nirgends eine Mitteilung darüber, wurde sie dir verordnet schaut es wieder anders aus.
Ich möchte keine Garantie dafür abgeben, aber soweit ich das beurteilen kann dürfte eine MPU nicht notwendig sein.
Wichtig für dich ist auch der Tag der theoretischen Prüfung, ist diese nämlich bestanden gilt eine Frist von 12 Monaten ab diesem Datum. Soll heißen, dein Führerscheinantrag ist ab Datum der bestandenen theoretischen Prüfung noch 12 Monate gültig, danach musst du einen neuen Antrag stellen bzw. deinen alten Verlängern.
Wenn du diese 12 Monate überschritten hast musst du zwar keinen theoretischen Unterricht mehr besuchen (dieser ist 24 Monate gültig), du musst aber erneut die theoretische Prüfung ablegen. Ohne gültiger, bestandener theoretischer Prüfung wirst du zu keiner praktischen Prüfung zugelassen.
Also theorieprüfung hab ich noch nicht gemacht, nur die Theoriestunden und diese Übungsfahrten - Theorieprüfung, Sonderfahrten und Praxisprüfung stehen noch an. Und die Therapie hab ich auch freiwillig machen wollen. Danke für die Antwort !!