Führerschein MPU unter 18

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo Poeter

. Muss ich trotzdem eine MPU machen.

ja, denn die Fsst weiß ja nicht ob dein Konsum sich in den letzten Jahren noch gesteigert hat oder nicht

Nun, ich schreibe Dir mal, was der GA von Dir erwartet:

Der Proband hat sein Fehlverhalten akzeptiert und beschönigt nichts

Der Proband hat die Ursachen für sein Fehlverhalten analysiert und dabei nicht nur die äusseren Motive (Druck, Fehleinschätzungen) sondern auch die inneren Motive (Dinge wie Akzeptanzsucht, Geltungsbedürfnis, Unsicherheit) analysiert

Der Proband hat aus dieser Analyse Vermeidungsstrategien entwickelt, wie er zukünftig bei entsprechenden Lagen reagiert und vermeiden kann, sich wieder fehl zu verhalten

Der Proband hat diese Vermeidungsstrategien eingeübt und über eine gewisse Zeit stabil gelebt

Du musst:

Dein Trinkverhalten in der Vergangenheit erklären können, insbesondere musst Du erklären können, mit welchen Getränken Du die 2,4 Promille erreicht hast, und Du musst erklären können, wie es zu dieser hohen Trinkfestigkeit gekommen ist.

Du musst die inneren und äußeren Motive für Dein Trinkverhalten aufarbeiten

Du musst angeben, warum Du in Zukunft (also die nächsten 80 Jahre Deines Lebens) abstinent bleiben willst

Du musst Strategien für den Fall benennen können, dass Du wieder in Versuchung kommst, Alkohol zu trinken, und Du musst Strategien entwickeln, wie Du Dich im Falle eines Rückfalles verhältst.

außerdem wird bei 2,4 Promille Abstinenz verlangt, du musst also 1 Jahr VOR der MPU Abstinenznachweise erbringen

• Entweder Durchführung eines Urinscreenings unter forensischen Bedingungen (Einbestellung innerhalb von 24 Stunden, Probenentnahme unter Sichtkontrolle)

• Oder alternativ eine Haaranalyse. Sie kann auch für eine zurückliegende Zeit gemacht werden, allerdings nur noch höchstens für einen Zeitraum von 3 Monaten! 

Beantworte folgende Fragen:

- wie hat sich Dein Konsum entwickelt (Lebensphasen, Konsumhäufigkeiten, Trinkmengen)

- wie kam es zur Auffälligkeit

- warum hast Du getrunken?

In welchen Situationen kam es zum Konsum und warum hast Du Dich in der Situation nicht jeweils anders entschieden?

- was hast Du seitdem verändert?

- wie willst Du künftig mit Alkohol umgehen und warum? 

ginatilan  05.03.2015, 11:04

danke für den Stern

0

Die Untersuchung ist nicht freiwillig, sie wird angeordnet; also abwarten.

ginatilan  04.03.2015, 16:20

doch, die MPU ist freiwillig.

wenn er in den nächsten 3 Jahren keine Fahrerlaubnis möchte muss er auch keine MPU machen:-)

0

In jedem Falle wird die eine MPU angeordnet  werden die ist bei derart hohen Blutalkoholkonzentrationen  obligatorisch

natürlich musst du. da wird doch nur geprüft ob du in der lage bist ein fahrzeug auf öffentlichen strassen zu führen.

Musstest Du vor's Jugendgericht?

BassIstBesser  04.03.2015, 08:49

Wenn Du dafür damals eine Strafe kassiert hast (zusätzlich zum Führerscheinentzug) wird bei Dir auf jeden Fall die Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeugs überprüft. 2,4 Promille ist nicht ohne. (Wir sind in den 80ern nur so durch die Gegend geeiert, by the way, man darf sich nicht erwischen lassen).

0
ginatilan  04.03.2015, 16:18

Musstest Du vor's Jugendgericht?

uninteressant

Wenn Du dafür damals eine Strafe kassiert hast (zusätzlich zum Führerscheinentzug) wird bei Dir auf jeden Fall die Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeugs überprüft

das ist nicht relevant für die MPU

0