FSJ im Rettungsdienst oder Onkologie?
Hallo zusammen,
ich habe vor eventuell Medizin zu studieren. Mir ist es allerdings wichtig, davor erst ein FSJ im medizinischen Bereich zu machen.
Dafür habe ich jetzt zwei mögliche Stellen und bin mir noch nicht zu 100% sicher, welche "besser" ist.
Ist jemand von euch im medizinischen Bereich tätig und hat vielleicht Ahnung/Ideen, welche Stelle für mich (Medizinstudiuminteressent) die "bessere" Wahl wäre? Auf einer Onkologie-Station oder im Rettungsdienst als Rettungssanitäter(nach entsprechender Ausbildung)?
Vielen Dank im Voraus!
4 Antworten
Eindeutig Rettungsdienst. In einer Klinik darfst du als FSJler maximal mal den Blutdruck messen, ansonsten machst du Hilfsarbeiten wie Patienten von A nach B schieben oder hilfst bei der Essensausgabe.
Beim Rettungsdienst siehst du die verschiedensten Erkrankungen/Verletzungen, bekommst eine Grundausbildung und darfst wirklich was machen. Da du nur bedingt Verantwortung hast, kannst du ohne großen Verantwortungsdruck Erfahrung sammeln. Es gibt viele Ärzte, die bei der Rettung angefangen haben.
Zudem wir bei manchen Unis eine Ausbildung zum Rettungssanitäter gewertet. Damit sammelst du nicht nur Punkte durch ein FSJ, sondern bekommst weitere wegen der abgeschlossenen Ausbildung.
Als Rettungssanitäter bekommst du Einblicke in ein größeres Spektrum an Krankheiten und Notfällen. Außerdem kannst du dann auch schon selbst mit anpacken und bringst den Patienten, wie es im Krankenhaus sein würde, nicht nur das Essen und misst Blutdruck.
Ich kenne einige die auch im Rettungsdienst angefangen haben und jetzt Ärzte sind.
Also ich emphele dir das FSJ im Rettungsdienst.
- Du siehst mehr Krankheitsbilder
- Du bist nicht nur Essenausteiler oder Bettenschieber, sondern bist festes Besatzungsmitglied auf dem Rettungsmittel.
- Du hast eine Qualifikation, die du in der Tasche hast.
- Du hast in der Regel einen kleinen LKW Führerschein (Klasse C1)
- Du erlebst mehr und kommst rum.
Ich denke im Krankenhaus ist es besser.