Freundin kommt mit Familie nicht zurecht?!
Hallo, Schon seit längerer zeit stellt sich heraus dass meine freundin nicht gut mit meiner familie auskommt.
Sie wurde sehr offen erzogen und darf vieles, und kann und darf selber entscheiden wann und wie lange sie zeit mit mir verbringt.
Auf meiner seite ist das etwas anders meine eltern möchten mich verständlicherweise immer gerne hier haben betonen das auch oft. Ich möchte aber natürlich bei meiner Freundin sein. Ich bin noch 17. aber fühle mich sehr bevormundet. Geredet habe ich auch schon mit beiden partein. Meine eltern sind aber nicht zu überreden und sagen mir teilweise klipp und klar wann und wie lange ich bei ihr sein darf, selbst dann wenn garkein termin anstehen würde. Unter den treffen mit meiner freundin leitet auch die schule oder ähnliches nicht. Es ist einzigst und allein das problem das ich dann jeden zweiten tag nicht da wäre nach der schule. Abends bin ich meistens zuhause. Häufig übernachten wir auch.
Das Hauptproblem stellt hierbei meine mutter dar. Mein vater sieht vieles lockerer, aber stimmt aus moralischen Gründen meiner Mutter zu, da er ihr ungern widerspricht.
Das ganze ging gestern soweit, dass die diskussion über eine übernachtung dann entfacht ist, als meine freundin gerade dabei war. So kam es halt erneut zur Diskussion darüber. Letztlich durfte sie, gegen den willen meiner mutter, übernachten.
Heute schreibt mir meine freundin folgendes:"
Ok, ich will dir jetzt mal was sagen. Erstens, das tat gestern so weh, wie deine Mutter mir ins Gesicht gesagt hat, das ich kein vollwertiges Familienmitglied bin. Aber jetzt egal zu dem Punkt. Deine Eltern haben es geschafft, dass ich mich jetzt komplett unwohl fühle bei euch. Ich habe mich richtig gefreut, als ich da raus war. Das hat wirklich nichts mit dir zu tun, sondern mit deinen Eltern. Ich habe jetzt mal eine Weile nachgedacht. Es bist jetzt schon so weit, dass ich am liebsten überhaupt nicht mehr euer Haus betreten würde. Da ich dich liebe, werde ich das aber trotzdem. So,mir ist also eines klar geworden. Ich werde nicht Schluss machen, weil ich dich liebe und du mit deinem jetzigen Altern leider überhaupt nichts daran ändern kannst. Aber wenn sich mit achtzehn die Situation nicht komplett ändert, mache ich auf der Stelle Schluss.Ich weiß du bist stärker von der Situation betroffen, das heißt aber nicht, dass ich das ganze ewig mitmachen werde."
Verletzt hat mich das aufjedenfall.
Was nun. Ich weiss nicht weiter , weil ich mit meiner Familie schon häufigst drüber geredet habe. Ich verzweifle nurnoch und fühl mich mittlerweile auch eingeschränkt von meinen eltern, weil ich weiss wie viel freiheit andere haben. Das ganze thema ist unglaublich belastend für mich, gerade weil es schon so häufig aufgekommen ist.
Aber ich fühle mich eingeschränkt und unwohl.
Was haltet ihr von der idee "mit dem kopf durch die wand" und sich radikal gegen meine Eltern zu wehren? Wahrscheinlich eher weniger...
Naja Grüße, feli
9 Antworten
Ich finde die Ansage deiner Freundin zwar echt gerechtfertigt aber ich finde es nicht Oke dass sie dich so unter Druck setzt Rede mit deinen Eltern und wenn dass nicht Klappt dann doch Kopf durch die Wand
Rede mal richtig mit deinen eltern, besonders mit deiner mum. Du bist 17, sie sollten dir da schon etwas mehr Freiraum geben. Sag ihnen, dass es nit sein kann und einfavh unfair ist wenn deine Freundin wegen ihnen mit dir Schluss macht und sich nicht wohl fühlt. Sag deinen Eltern sie sollen dir vertrauen, dass du schon rechtzeitig nach Hause kommst etc. Wenn du jz nicht lernst dass ganze selbst einzuschätzen mit der Zeit etcund dich immer an feste Uhrzeiten halten musst dann wirst du später das ganze auch nicht so gut managen können. Sag ihnen vllt sowas in der art, ich hoffe es hilft. Viel Glück dir noch.
Du solltest dich auf jeden Fall wegen einer Frau nicht mit deiner Familie überwerfen. Denn Beziehungen zerbrechen nicht gerade selten, zumal wenn schon solches Konfliktpotenzial in der Luft liegt. Die Familie hingegen ist immer ein Teil vom Leben, ein sehr wichtiger sogar wie ich finde. Vielleicht ist es der richtige Weg, mit deinem Vater auf vertrauter Basis (ohne Vorwürfe) zu sprechen und ihn zu bitten, auch deiner Mutter das Thema näher zu bringen. Denn irgendwie kann ich deine Freundin da verstehen, dass man nicht irgendwo hin kommen mag, wo man so unwillkommen ist.
Ich nehme an, du bist das einzige Kind, richtig? Wenn dem so ist, so hat deine Mutter evtl. ein Problem damit, dich loszulassen. Es gibt Mütter deren einziger Sohn nicht geheiratet hat, bestenfalls eine längere Beziehung (oft nach dem viele andere "Rivalinnen") rausgeekelt worden sind. Ich hoffe, dass das in deinem Fall nicht zutrifft und du ein gesundes Verhalten an den Tag legst und dein Leben nach völlig normalen Vorstellungen leben kannst. Will jetzt nicht zu weit gehen, aber im Extremfall spricht man dabei in der Psychologie von dem "Ödipus-Komplex".
Lieber Feli, ich verstehe deine Situation sehr gut und mir war schon vor dem Lesen klar, dass Deine Mutter das eigentliche Problem ist. Du sitzt sicher zwischen den Stühlen und möchtest es sowohl deiner Mutter, als auch deiner Freundin recht machen... Das Ultimatum deiner Freundin ist nicht gerade sehr hilfreich, auch wenn ich Sie verstehe. Sie möchte, dass du dich klar zu ihr bekennst und deine Mutter das nicht bei jeder Gelegenheit sabotiert, in dem sie ihr das verwährt.
Was hälst du davon, dich mal ernsthaft mit deinem Vater zu unterhalten, so "von Mann zu Mann" ? Deiner Mutter scheint es sehr schwerzufallen zu akzeptieren, dass du flügge wirst. Sie will die Kontrolle über dein Leben nicht abgeben und läuft mit ihrem Verhalten Gefahr, dass genau DAS passieren wird. Sie hat es in der Hand deine Freundin entweder freundlicher zu behandeln oder Dich mit ihrem Kontrollzwang mit 18 aus dem Haus zu treiben. Wenn du deine Freundin liebst, zeige ihr das mehr, vor Allem bei dir zu Hause deiner Mutter gegenüber. Mache deiner Mutter klar, dass DU die Entscheidung triffst, mit wem du zusammen bist und das es keinen Grund gibt, dies weiterhin zu sabbotieren. Vielen Müttern fällt es schwer zu akzeptieren, dass ihr heißgeliebter "kleiner" Sohn sich einer anderen Frau zuwendet. Sie befürchten ihren Sohn zu verlieren und erkennen nicht, dass sie ja auch eine "Tochter" gewinnen könnten. Ich wünsche dir die notwendige Stärke und wünsche dir und deiner Freundin und auch deiner Familie alles Gute ;)