Mein Freundin in psychosomatischer Klinik?
Guten Tag Meine freundin soll in den nächsten 3-4 wochen für ca 1 monat stationären Aufenthalt in einer psychosomatischer klinik bekommen. Wir sind jetzt ein halbes jahr zusammen und planen gerade zusammen zu ziehen. Eine wohnung ist auch schon gefunden. Nun habe ich im internet ein bisschen gegoogelt und habe nur lauter horrorgeschichten gehört das beziehungen dadurch zerbrechen, menschen sich danach verändern und einfach alles kaputt geht....nun wollte ich einfach mal wissen ob hier jemand damit erfahrungen gemacht hat, ob mir auch jemand erfahrungen nennen kann wo die beziehung danach nicht zubruch gegangen ist und vll sogar besser geworden ist, den eigentlich soll ja so eine klinik heilen und nicht kaputt machen...könnt ihr mich vll ein bisschen ermutigen :(
4 Antworten
Also ich rate dir ab mit ihr zusammen zu bleiben oder mit ihr zusammen zu ziehen.. Es gibt viele die danach sogar heiraten aber es gibt auch Männer die sagen " ich liebe sie zwar über alles.. Aber könnte ich mich wieder entscheiden, dass alles nochmal durchzumachen oder es einfach sein lassen, würde ich es sein lassen"
Und selbst ein Mensch, der sich in eine Psychiatrie begibt, ist weder kriminell noch grundsätzlich unheilbar krank oder unhandelbar, meine Güte, schlimm, was Menschen für Vorurteile haben und welche dummen Sprüche diesen entspringen. Einfach nur menschenverachtend.
Da kennt mal wieder einer den Unterschied nicht zwischen Psychiatrie und Psychosomatische Therapie. Und dann so eine dumme Antwort geben.
Greif dir bei Gelegenheit mal an die eigene Nase, was dummes Nachplappern und Vorurteile betrifft!
Wer definiert denn, was krank ist? Krank sind nicht nur Menschen im üblichen Sinne, sondern auch Systeme die Krankeiten nach eigenem Muster definieren und sich selbst immer ausschließen.
Wieso kommen Menschen wie du auf die Idee, Psychiatrie sei nützlich, heile Menschen und Psychiatrie sei niemals selbst als krank zu betrachten?
Wie extrem krank das System Psychiatrie ist, kann man doch spielend leicht daran erkennen, dass irgendwelche Typen die sich Psychiater schimpfen jeden Xbeliebigen unmündig machen und für immer wegsperren könnten.
Irren ist bekanntlich menschlich, aber anscheinend sind Psychiater und Klinikbetreiber solcher Leute keine Menschen.
Viele sehen eh nur was sie sehen wollen oder sehen sollen. Nebenbei geben viele das eigene denken auf, wenn sie lieber Andere für sich denken lassen.
erkläre mal den Unterschied. so wie du ihn siehst.
Vor allem würde mich interessieren was du unter Therapie verstehst.
Dein Kommentar geht völlig an der Frage vorbei und ist überdies völlig sinnfrei und nutzlos.
"Wieso kommen Menschen wie du auf die Idee, Psychiatrie sei nützlich, heile Menschen und Psychiatrie sei niemals selbst als krank zu betrachten?" Wer sagt das ? Ich hab das mit keinem Wort erwähnt, auch wenn Psychiatrie durchaus nützlich ist, wenn sie richtig durchgeführt wird. Schwarze Schafe gibt es in allen Bereichen, in der Psychiatrie sind sie in der Tat häufig vertreten. Trotzdem, das alles hat nichts mit einer psychosomatischen Einrichtung zu tun, welche absolut sinnvoll ist und großen Nutzen bringt.
Ich muss Dich außerdem korrigieren: ich plappere absolut nichts nach, sondern kann da auf Wissen zurückgreifen. Das kannst Du nicht, auch wenn ich vermute, dass Du auf eigene, schlechte Erfahrungen zurückgreifst und man Dir echt was angetan hat.
Völlig unwichtig ob du das so gesagt hast, denn es geht nicht um das was du meinst, sondern um die grundlegenden Fragen dieser Psychiatrie, seinen Dogmen usw.
Weißt du eigentlich wie relativ es mit Wissen und Wissenschaften bestellt ist? Nicht nur betreffend Physik und Technik gibt es "Interessenvertreter" die felsenfest von ihrer Meinung überzeugt sind. Nicht nur was Theorien wie die Relativitäts- oder Quanten- betrifft. Was nun wirklich zählen soll, oder ob bisherige Denkmuster und -theorieen sich letztlich als falsch erweisen, wird erst die Zukunft zeigen.
Gilt auch für die Denkmuster betreffend psychosomatischen Dingen!
Was nützt dich dein angebliches Wissen, das letztlich kein eigenes sondern nachgeplapertes ist? Wieso glaubst du mir etwas unterstellen zu können, wenn du von Vermutungen ausgehst? Du kennst weder mich, noch dich genau und gehst zu leichtfertig mit angeblichen oder vermuteten Erfahrungen aus und das bezeichnest du auch noch als Wissen?
Oh, ich vergaß ja du bist Gott in lebender Person, hast die Weisheit mit dem Schaumlöffel gefuttert und darfst entscheiden was sinnfrei und nutzlos ist.
Mir zeigt dein erster Absatz nur, du bist einer der symbolisch nicht mal über den eigenen Tellerrand hinaus schauen und denken kann.
In einer sehr komplexen Welt haben Tellerrand-denker natürlich einige Probleme oder wollen es einfacher haben. Reduzieren alles komplexe auf ihre Miniversionen.
Übrigens vergisst du viel zu leicht, wie einfach etliche Leute zu manipulieren sind. Gewisse Psychologen belegten dies mit dem sogenannten Milgram-Experiment! Schau's dir mal an, damit du erkennen kannst wieviel "Wissen" usw nicht nur Teilnehmer des Experimentes haben! So schätze ich manchen Zeitgenossen ein.
Du hast sie nicht alle und bedarfst wohl sehr dringend einer Psychotherapie !" Angebliche oder vermutete Erfahrungen" "angebliches Wissen" "Du kennst weder mich noch Dich" Merkst Du denn gar ncihts mehr ? Du widersprichst Deinen eigenen Behauptungen im gleichen Satz selbst. Du lieber Himmel, ist bei Dir was schief gelaufen! Du hast wohl ne Menge gelesen, aber das sehr einseitig interpretiert. Von Psychologie verstehst Du jedenfalls gar nichts.
Ich schrieb bereits vorher, greif dir an die eigene Nase. Deine Widersprüchlichkeit und Interpretationsmuster bemerkst du selbst nicht mehr.
Laut deinem Profil willst ausgerechnet DU mit anderen Menschen reden. Haha, wie du reden willst sieht man hier in deinen Antworten sehr gut, nur du kapierst es selbst nicht.
Ja, ich rede sehr gern mit Menschen und bin offen. Du suchst aber kein Gespräch, Dein Bedürfnis liegt darin, die Aussagen anderer "platt" zu machen, ohne wirklich eine Antwort geben zu können, die hilft. Was sollte der Fragesteller Deiner Meinung nach Deiner Antwort entnehmen, was ihm hätte helfen können ? Ich habe nicht einen einzigen sinnvollen Ratschlag finden können.
Nein, es geht hier eben nicht um die grundlegenden Fragen der Psychiatrie. Es geht hier um die Frage, was in einer psychosomatischen Klinik geschieht. Es geht auch hier nicht um Einstein oder Denkmuster und Denktheorien. Es geht hier um einen Menschen mit einer oder mehreren Symptomatiken, der Hilfe sucht, die man versuchen wird, ihm in dieser Klinik zu geben. Hier war keine Rede von einer Psychiatrie, die wiederum etwas anders funktioniert und ihre eigenen "Schiefläufe" hat. Dennoch hat sie vielen Menschen geholfen. Einem Menschen zu raten, sich vom Partner zu trennen, weil dieser sich in eine psychosomatische Klinik begibt, ist in meinen Augen unverantwortlich, dumm und überdies völlig unnötig. Welchen Grund sollte es denn dafür geben ?
Welchen 1. Absatz meinst Du ? Der Tellerranddenker trifft wohl eher auf Dich zu. Ich vergesse nicht, wie leicht Menschen zu manipulieren sind. Trotzdem, was hat das mit einer Behandlung in einer psychosomatischen Klinik zu tun, in der ein Mensch Hilfe dabei erhält, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen ?
Bitte, der Griff zur eigenen Nase, den Du wiederholt empfiehlst, würde Dir sehr gut tun. Wie bitte kommst Du darauf, dass mein Wissen nachgeplappert ist ? Das ist es nicht, ich habe ausreichend Erfahrung mit und Wissen über psychosomatische Kliniken, und die darf ich hier sehr wohl weitergeben.
Hallo DeathEndHero,
Sie schreiben:
Freundin in Psychosomatischer klinik<
Antwort:
Im Gegensatz zu einer psychiatrischen Einrichtung geht es in einer guten, psychosomatischen Einrichtung um den ganzen Menschen, also um Körper-Geist- und Seele!
In einer solchen Einrichtung kommt in der Regel der ganze Mensch mit all seinen Gebrechen auf den Prüfstand und meist werden dort in Gruppentherapien eigenständige Lösungsansätze erarbeitet um den Alltagsanforderungen gerecht werden zu können!
Wer allerdings in eine solche Einrichtung geht und glaubt, daß sich da ohne eigenes Zutun an bestehenden Problemen etwas ändert, der wird enttäuscht werden!
Die Patienten sollten in einer psychosomatischen Einrichtung vor allen Dingen "Soziale Kompetenz" erlernen und diese dann nach der Entlassung weiter optimieren!
Beste Grüße, viel Erfolg und bestmögliche Gesundheit
Konrad
Soziale Kompetenz zu erlernen ist nicht Bestandteil einer psychosomatischen Einrichtung. Dies gehört in den Bereich der Psychiatrie. In den Psychosomatikkliniken werden verschiedene Therapien sowie Einzel- udn Gruppengespräche angeboten. Der Mensch soll in sich hineinhorchen und erkennen, welche Probleme zu seinen Symptomen geführt hat, welche oft körperlicher Art sind.
Soziale Kompetenz zu erlernen ist nicht Bestandteil einer psychosomatischen Einrichtung.<
Antwort:
Da liegen Sie mit Ihrer Sicht der Dinge aber ziemlich falsch!
"Soziale Kompetenz des Einzelnen" ist der Kleister, der eine funktionierende Gesellschaft zusammenhält!
Soziale Kompetenz wird in unserer Gesellschaft leider total unterschätzt und in der Schule nur unzureichend vermittelt!
Nicht zuletzt das Fehlen von sozialer Kompetenz des Individuums trägt mit Schuld, daran, daß heute so viele Menschen psychisch nicht mehr belastbar, sondern psychisch krank sind!
Das fängt schon bei der fehlenden Nestwärme im Elternhaus an und zieht sich weiter an den Arbeitsplatz, wo heutzutage keine Arbeitskameradschaft mehr, sondern "Mobbing" und gegeseitiger Hickhack vorherrschen!
Der Begriff "soziale Kompetenz" ist z.B. unter folgendem Link sehr gut nachvollziehbar:
google>>
wikipedia.org/wiki/Soziale_Kompetenz
Beste Grüße, viel Erfolg und bestmögliche Gesundheit
Konrad
Vielen Dank für die Erläuterung. Mir ist der Begriff der sozialen Kompetenz geläufig und die Bedeutung ist mir vollkommen klar. Dennoch gehört sie nicht zur Zielsetzung einer psychosomatischen Klinikbehandlung. Hier steht im Vordergrund, die tieferen Gründe bestimmter Symptomatiken herauszufinden, um sie dann entsprechend behandeln zu können.
Die Klinik soll nicht unbedingt heilen, sondern Hilfe geben , das es deiner Freundin bald besser geht. Sie muss da schon mit arbeiten.
Und es ist nicht gesagt, das eine Beziehung danach kaputt ist. Das liegt ja wohl auch an beiden Partnern.
Wenn du dir da so unsicher bist, dann warte mit dem Zusammenziehen einfach noch. Aber es könnte auch ein Motivationsgrund für deine Freundin sein, die Therapie durch zu halten , wenn sie weiß das ihr nachher zusammen wohnt.
Und hör bitte auf dir irgendwelche Horrorgeschichten erzählen zu lassen oder irgendwas im Internet zusammen zu lesen. Das verunsichert dich nur noch mehr.
In der Tat ist es so, dass ein Mensch sich in der psychosomatischen Klinik ausschließlich auf sich selbst konzentriert und alles offen legt. Man wird dadurch empfindsam, empfänglich und sehr ehrlich zu sich selbst. Ich habe dort auch erlebt, dass Ehen bzw. Beziehungen über Bord geworfen wurden und neue Bindungen entstanden. Dies betraf aber in der Regel Beziehungen, die an irgendetwas krankten. Man bekommt durch einen solchen Klinikaufenthalt die Kraft, alles Bestehende zu hinterfragen und noch einmal zu ändern. Dies ist manchmal einfach unabdingbar für einen Heilungsprozess. Wenn Eure Beziehung gut ist und Ihr glücklich seid, wird nichts geschehen, hab Vertrauen ! Dränge sie keinesfalls und frage nicht zu viel nach, das würde eine eventuelle Unsicherheit ihrerseits einfach nur verstärken. Schenke ihr Dein volles Vertrauen und Deine Zuversicht, dass sie sich dort wird helfen können. Danach wird sie umso freier und unbelasteter in Eure Beziehung zurückkehren können. Sie soll ja nicht krank bleiben, damit Du Dich sicher fühlen kannst, nicht wahr ? Steh die Zeit mit ihr durch, es wird eine der wichtigsten Erfahrungen in ihrem Leben sein. Lass Dich nicht von Horrorgeschichten beeindrucken, diese betreffen wirklich nur die Menschen, die sich von einem Beziehungsballast befreien MUSSTEN.
Selten habe ich einen so unverantwortlichen und dummen Rat gelesen !!! Sie geht weder in die Psychiatrie noch in den Knast, sondern begibt sich in eine stationäre Psychotherapie, um Hilfe zu bekommen. Es gibt nicht den mindesten Grund, einen solchen Menschen zu verlassen.