Fragen Dschungel: Studium, Ausziehen, Finanzierung?

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Meine Frage: meint ihr mit einem Werkstudentenjob und Kindergeld kann ich mir das Leben finanzieren? (Bisher kam ich mit dem BAföG und Kindergeld aus).

Ja, so hab ich es auch gemacht. Ging wunderbar ;)

Wie viele Steuern werden dann anfallen? Muss ich dafür eine Steuererklärung machen? Oder habe ich Anspruch auf Bürgergeld? Ich habe auch nur noch ein Jahr Anspruch auf Kindergeld und fliege nächstes Jahr aus der Familienversicherung raus.

Nein, der Werkstudentenjob ist steuerfrei. Das ist extra für Studenten. Und nein Anspruch auf Bürgergeld hast du nicht.

Eine weitere Frage: was würdet ihr mir empfehlen? Wann sollte ich mit der Wohnungssuche starten? Wenn das Studium im Oktober beginnt, meint ihr ich kann dann im August mit Wohnungssuche anfangen? Ist das zu früh? Zu spät?

Zu früh ist es nie. Du kannst schon schauen, suchen, anfragen. Du kannst auch schon im Juni anfangen zu suchen. Recherchieren kannst du jetzt schon (welche Orte, wie sind die Öffi-Verbindungen, welche Kosten)

Falls ich Anspruch haben sollte auf Bürgergeld: Muss ich mich an das Jobcenter wenden in der Stadt wo ich jetzt lebe oder an das Jobcenter in der Stadt wo ich hin möchte?

Hast du nicht.

Da ich für dieses Semester noch Bafög erhalte, meint ihr es ist eine gute Entscheidung als Werkstudent zu arbeiten? Oder wird mir dann in den paar Monaten irgendwas abgezogen? In dem BWZ der seit Oktober 2023 läuft habe ich noch nicht gearbeitet, nur Vollzeit studiert.

Ja, sehr gute Entscheidung. Aber meist suchen sie jemanden langfristigen.

Das sollte doch heißen, dass ich nicht über den Freibetrag komme und dementsprechend keine Abzüge hätte oder? Also könnte ich ohne Abzüge bis September Bafög erhalten und den Werkstudentenjob ausüben? Meint ihr es ist machbar 20h zu arbeiten und 40h zu studieren? Ich habe gehört, dass das einige machen. Wie war eure Erfahrung damit?

Ich kam damit sehr gut klar. Der Werkstudentenjob war meist vor oder nach den Vorlesungen. Während Klausurphase (2-4 Wochen) weniger gearbeitet, dafür dann in vorlesungsfreier Zeit bis zu 40 Std/Woche gearbeitet.

Was ich mich auch Frage: was würdet ihr mir empfehlen in Bezug auf den Wechsel vom Job von Stadt zu Stadt? Ich muss ja irgendwo schlafen, pendeln ist nicht so easy, weil es morgens 3h wären und abends 3h. Oder meint ihr ich habe auch Chance eine Wohnung zu bekommen wenn ich noch keinen Arbeitsvertrag unterschrieben habe?

Kommt auf die Stadt an. Ohne Einkommen höher als Pfändungsgrenze kann es gut sein, dass dich kein Vermieter will. Ohne Gehaltsnachweise sowieso nicht. Musst du halt schauen, wie der Markt ist. Zu Anfang Wohnheim/WG bis du ein ausreichendes Einkommen hast, wäre eine Option.

studentfragt180 
Fragesteller
 29.03.2024, 00:37

Ich danke dir! Darüber habe ich auch heute nachgedacht (Wohnheim/WG) und gleich ein paar Bewerbungen rausgeschickt, ich denke so ist es am besten. Ich muss mir nicht so viele Gedanken um die Finanzierung machen und so kann ich gleich neue Leute kennenlernen. Das mit den Steuern beruhigt mich auch sehr und erleichtert mir deutlich meine Planung :)

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