Findet ihr unsere Gesellschaft macht uns Krank?

7 Antworten

Jein.

Keiner müsste zwingend bei zu vielem / allem mitmachen.
Wir haben hier schon auch die Freiheit dazu, uns unsere Lebensform selbst auszusuchen.
Und Freiheit ist immer das Recht auf Eigenverantwortung.

Von einer anderen Seite her betrachtet fällt auf, dass Leben generell auch Risiko, Herausforderung und Schmerz ist. Da gibt es kein auskommen.

Entscheidend bei allem, egal was ist, ist immer unser Umgang und unsere Einstellung.

Jeder kann seine Aufmerksamkeit auf Belastendes, Schmerzvolles und Bedenkliches oder eben auch auf Vorteile, Gutes, Nützliches, Machbares ... lenken.
Das entscheidet jeder täglich für sich selbst und lebt mit entsprechenden Auswirkungen.

das Problem sich ein Ansehen aufzubauen und bloß keine Schwäche zeigen

Ja, man kann es wichtig und richtig finden, sich so zu verhalten, dass man Ansehen und Anerkennung durch andere erntet.
Man kann aber auch herausfinden / erkennen, dass man sich selbst auch Ansehen geben kann und diesbezüglich in Wahrheit von anderen unabhängig ist. Man kann sich darin üben, zu sich selbst zu stehen und die Vorteile hervorheben.
Das entscheidet jeder für sich selbst.

Der eine meint aufgrund von Angst, keinesfalls Schwäche zeigen zu dürfen, um nicht ausgegrenzt zu werden
ein anderer sieht es anders und findet, dass ihn gerade das ehrliche zeigen von Schwäche stark macht, auch authentisch.
Alles kommt in der Welt vor. Alles ist möglich. Beide Arten funktionieren.
Welchen Weg man nimmt, entscheidet man selbst.

Das die Gesellschaft meistens Schwächen der Individuellen ausnutzt, um sich selbst ein Vorteil zu erzielen

Das kann man natürlich als bedrückend wahr nehmen, aber auch als gesunde Herausforderung (zu was?).
Will ich mich weiterhin ausnutzen oder meine Fähigkeiten selbst mal für mich nutzen?
Will ich das Erkannte weiterhin leben oder etwas daraus lernen und mich damit stärken?
Das entscheidet jeder selbst so für sich.

Das, was uns begegnet, von dem können wir uns erdrücken und strecken lassen
oder
es als gesunde Herausforderung anerkennen und es für uns nützen.

Egal was kommt und ist, entscheidend sind unsere eigenen Gedanken dazu, unsere Einstellung und unser Umgang.

Psychisch und physisch, ist seit Jahren bekannt.

Ja.

Verstärkt wurde es in den vergangenen Jahren durch einige komplexe Themen, welche ein grosses Gefühl der Ohnmacht erzeugen, weil man sich ausgeliefert fühlt.

  • Covid-19 und die Massnahmen dagegen
  • Ukraine-Krieg
  • Energiepreise

Viele fühlen sich auch durch die Fülle an Informationen überfordert.

Jede und jeder hat es in der Hand sich dem zumindest zum Teil zu entziehen. Weniger Informationen konsumieren. Schauen, wo die Medien nahe an der Wahrheit berichten. Sport, Kultur, Natur... bewusst in den Alltag einbauen.

Natürlich, und wie könnte es auch anders sein, wenn diese Gesellschaft auf Lügen und Erpressung aufbaut.

Pauschalisieren würde ich das nicht aber kann auf wenige einzelne sicherlich zutreffen


Anonym34544 
Fragesteller
 12.06.2023, 00:12

Ich sag mal die jüngere Generation, leider haben viele durch die Gesellschaft verursacht, das Problem sich ein Ansehen aufzubauen und bloß keine Schwäche zeigen

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Dptmn  12.06.2023, 00:12
@Anonym34544

Wie kommst du darauf und was macht die Gesellschaft deiner Meinung nach falsch ?

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Anonym34544 
Fragesteller
 12.06.2023, 00:16
@Dptmn

Das die Gesellschaft meistens Schwächen der Individuellen ausnutzt, um sich selbst ein Vorteil zu erzielen

Dadurch wird leider die jüngere Gesellschaft natürlich geprägt bloß keine Schwäche zu zeigen. Und immer 200% geben und am Ende merken das sie nicht mehr können

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Dptmn  12.06.2023, 00:19
@Anonym34544

Denke das ist individuell ob du Schwächen zeigst oder nicht und wie du darauf reagierst

Andere (mich eingeschlossen) spornt es eher an an ihre Schwächen zu arbeiten

aber gebe dir recht das wird auch einige brechen

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