Findet ihr die Entwicklung positiv, dass die Kirche langsam stirbt?

Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen

Negativ, weil ... 60%
Positiv, weil ... 40%

10 Antworten

Negativ, weil ...

Weil dadurch über längere Zeit gesehen die Religionsfreiheit drastisch eingeschränkt würde. Ich bin zwar kein Fan der großen Kirchen, weil diese, insbesondere die RKK eine ganz andere Kirchenlehre und entsprechende Werte vertreten, als jene, die man deutlich (also ohne irgendwelche völlig unnötigen Interpretationen) nachlesen kann (aber auch beispielsweise Zeugen Jehovas sind da auch nicht besser und in deren Methoden sogar weit schlimmer), aber trotzdem sollte man die Religionsfreiheit bewahren. Für eine umfangreichere Antwort fehlt mir aber momentan die Zeit, weil ich zur Arbeit muss.

Negativ, weil ...

Ich bin in der evangelischen Kirche und dort auch gerne Mitglied. :)

Mir ist mein Glaube sehr wichtig. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.

Ich bin Christ. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.

Angulimala1610 
Fragesteller
 24.03.2024, 21:26

Na ja, ein bisschen was wird sicher noch übrig bleiben, so lange du lebst. Hauptsache das Geschwür wächst nicht mehr und geht langsam zu Grunde. Das ist das wichtigste. =)

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Um die ein oder andere Perle der Architektur wäre es schon schade. Um Religionen an sich nicht.

Die liebenswerteste Kirche die ich bis jetzt gesehen habe war die Kirche in Longyearbyen(Spitzbergen).
24/7 offen für alle. Unten Umkleideraum für die mit Schneeschuhen etc. ( falls frösteln weil zu lang unterwegs). Offen weil auch als Zuflucht gedacht wenn dich der Eisbär jagt. Oben 24/7 Tee und Kaffee for free. Oben ist der vordere Teil wie ein Café gestaltet, dort finden Spielabende, Lesungen etc. statt. In einem Durchgang nach hinten ein Prayer Table. In Schalen findet man Mineralien, Perlen und Muscheln aus der Umgebung mit entsprechend zugeordneten Bitten/Danksagungen. Diese kann man frei kombiniert in eine Vase füllen um seine Wünsche an eine höhergestellte Macht zu richten. Hinter dem Durchgang ist die eigentliche Kirche / Gebetsraum.
Alles ganz unkompliziert und tolerant. Selbst ich als Atheist habe mich wohlgefühlt und ein paar Steinchen und so am Prayer Table benutzt.
Falls Interesse besteht bitte googeln, weiß nicht wie ich hier Bilder hochlade🤷🏻‍♀️

Positiv, weil ...

Nur weil niemand mehr in die Kirche geht heißt das nicht, das die Leute ungläubig sind weil sie austreten. Ich gehe auch nicht in die Kirche, aber ich bin gläubig und zwar jetzt sogar mehr als damals in der Kirche. Ich beschäftige mich mehr mit dem Glauben und das jeden Tag. Früher in der evangelischen Kirche bin ich höchstens mal an Weihnachten in die Kirche gegangen und dann war auch wieder gut. Jetzt bete ich jeden Tag, höre kirchliche Musik, rede mit Leuten über Gott, rede mit gleichgesinnten über Gott. Das ist viel mehr als damals zu Zeiten als ich in der Kirche war.

Positiv, weil ...

Grundsätzlich bin ich gegen alle Formen der Indoktrination.

Also begrüße ich diese Veränderung. Natürlich schade um die Arbeitsplätze, da wird es hoffentlich irgendeinen Ausgleich geben! Davon abgesehen sehe ich das aber als durchweg positiv. Schade nur, dass so lange gedauert hat. Religion hätte schon vor hunderten Jahren Stück für Stück ausgerottet werden müssen das hätte vielen Menschen eine Menge Leid erspart.

Puffy07  24.03.2024, 21:23

Jede ist für eine gewisse Indoktrination

jede Ideologie und Religion bringt leid, vorzuschlagen sie auszurotten stammt nur vom Hass für Gott , weil wärst du konsistent dann wärst du auch dafür dass man den Atheismus und Liberalismus ausritten denn die haben viel mehr leid gebracht als jede Religion

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Kbeacker  24.03.2024, 21:52
@Puffy07
jede Ideologie und Religion bringt leid, vorzuschlagen sie auszurotten stammt nur vom Hass für Gott , 

Was für eine dumme Aussage. "Hass für Gott", ich kann nichts hassen, das es nicht gibt, für das es keinen Beweis gibt. Und ja, jede Ideologie und Religion bringt Leid, den Punkt gebe ich dir sogar, daher bin ich auch dafür, dass das ein Ende hat. Während du hier bist und das "Leid" verteidigst.

weil wärst du konsistent dann wärst du auch dafür dass man den Atheismus und Liberalismus ausritten denn die haben viel mehr leid gebracht als jede Religion 

Atheismus ist keine Ideologie. Nach dieser Logik wäre nicht heroinabhängig zu sein eine Sucht. Atheismus ist der Zustand, der ohne Indoktrination entsteht oder um es für dich verständlich zu erklären: Neutralität, der Standard. Man wird nicht mit einem Glauben geboren, dieser entsteht erst durch Indoktrination. Ach, der Atheismus und der Liberalismus hat mehr Leid gebracht als jede Religion. Interessant. Dann kannst du das sicher auch belegen, oder etwa nicht?

https://www.igfm.de/todesopfer/

Dann kannst du mir sicher auch erklären, warum im Namen des Atheismus niemand gefoltert wird, warum sich im Namen des Liberalismus niemand in die Luft sprengt und damit Unschuldige tötet. Ach so, kannst du ja gar nicht. Weil es das nicht gibt. Hab ich doch glatt vergessen. Für (d)ein Fantasiekonstrukt sind mehr unschuldige Menschen gestorben als während des gesamten Zweiten Weltkrieges (60 Millionen +) gegen Schätzungsweise 455 Millionen (Stand 2012)

https://dominikimseng.com/2012/02/05/atrocitology/

Also laber mich nicht voll, dein Fantasiekonstrukt hat mehr Menschen auf dem Gewissen als der erste und zweite Weltkrieg zusammen x 5.

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Puffy07  24.03.2024, 22:06
@Kbeacker

Kein Kind wird als Atheist geboren , sie werden zu Atheisten gemacht

irreligiöse Psychologen von großen Universitäten wie Justin L. Barett belegen , dass Kinder als Theisten geboren werden , dass jedes Kind an eine höhere Macht glaubt

nächster Punkt , wäre der Atheismus keine feste Ideologie dann würdet ihr alle nicht die selben liberalistischen glauben vertreten . wärt ihr alles unabhängige kritische Denker dann würdet ihr nicht Konsensus in so vielen Dingen haben , insbesondere in der Politik

hinzu kommt , dass der Kommunismus welcher atheistisch ist und diesen Glauben auch propagiert und aufzwingt , über 70 Millionen Menschen auf den gewissen hat

addier diese Zahl noch mit dem atheistischen Liberalistischen Westen , seine Verbrechen in Irak , Afghanistan , Yemen , Syrien und so weiter , dann kann man sehen , welche Folgen der Atheismus in der Geschichte hatte auf einem komplett anderen Level ist

Und keiner verteidigt hier den leid , den Atheisten und religiöse Menschen gebracht haben

ich sage dir nur , dass deine Position unlogisch und schwach ist

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Kbeacker  24.03.2024, 22:36
@Puffy07
Kein Kind wird als Atheist geboren , sie werden zu Atheisten gemacht
irreligiöse Psychologen von großen Universitäten wie Justin L. Barett belegen , dass Kinder als Theisten geboren werden , dass jedes Kind an eine höhere Macht glaubt

Du hast dich eindeutig nicht richtig mit dem Thema beschäftigt, das merkt man hier sehr deutlich. Du scheinst ohne das jetzt böse zu meinen kein Mann der Wissenschaft zu sein, ansonsten wüsstest du, dass es sich bei der bei dir genannten Aussage von Justin L. Barett aus einer THESE stammt. Nicht aus einer Studie. Eine These ist erstmal nur eine Behauptung.

Besagte These wurde auch schon mehrfach mit wirklichen Studien widerlegt.

https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/cogs.12138

https://www.bbc.com/news/blogs-echochambers-28537149

nächster Punkt , wäre der Atheismus keine feste Ideologie dann würdet ihr alle nicht die selben liberalistischen glauben vertreten . wärt ihr alles unabhängige kritische Denker dann würdet ihr nicht Konsensus in so vielen Dingen haben , insbesondere in der Politik

Auch hier fehlt die Evidenz komplett. Aber ich weiß zum Glück worauf du hinaus willst, wenn du einen "liberalistischen Glauben" ansprichst. Nur weil jemand eher liberal eingestellt ist (was an sich nichts Negatives ist) Definition Liberalismus, Zitat:

Der Liberalismus ist eine Denkrichtung der politischen Philosophie, die sich für die Verteidigung individueller menschlicher Rechte, wie der Gleichheit vor dem Gesetz, Freiheit, Sicherheit und Eigentum einsetzt und auf der individuellen und freiwilligen Kooperation von Menschen basiert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liberalismus

heißt das nicht, dass jeder mit jeder Veränderung einverstanden ist, die heute im Rahmen des liberalistischen Denkmantels praktiziert wird. Wie ich oben schon indirekt angedeutet habe, gibt es verschiedene Formen von Indoktrination und auch Social Media und auch die Medien allgemein streuen bewusst Ideale, die als erstrebenswert dargestellt werden sollen. Sehr ähnlich zur Religion. Lustig, vor ein paar Wochen habe ich erst ein Video gesehen: Wie woke sein zur Religion wird. Und da stimme ich komplett zu, es gibt sehr viele Parallelen, sowohl in der Entstehung als auch in der fanatischen Ausübung. Interessant auch, dass alle Extreme immer durch Indoktrination geprägt sind. Aber zurück zu deinem Punkt: NEIN. Nicht alle Atheisten sind mit allem einverstanden. Das ist auch viel zu engstirnig und wenig objektiv gedacht. Ironischerweise das, was du hier kritisierst.

hinzu kommt , dass der Kommunismus welcher atheistisch ist und diesen Glauben auch propagiert und aufzwingt , über 70 Millionen Menschen auf den gewissen hat

Hachja, das "Kommunismusargument". Leider auch keine Differenzierung. Der Kommunismus ist NICHT prinzipiell atheistisch. Hier muss man unbedingt hinschauen, wie und vor allem in welchem Kontext man den Begriff Kommunismus verwendet! Im weitesten Sinne, wie er im Marxismus-Leninismus verwendet wird, sind die "idealen Kommunisten" sehr wahrscheinlich Atheisten. In der Praxis jedoch nicht. Wenn du Menschen anschaust, die mehr oder weniger stark die Ideen des Kommunismus befürworten, aber keine Kommunisten in diesem ganz strengen Sinne sind, sondern Sozialisten. Unter diesen Sozialisten findest du viele religiöse Menschen oder wie ich es hier nenne "Indoktrinierte". Es gab immer und gibt immer noch Muslime mit stark sozialistischen Ideen und es gab und gibt auch unter Christen sehr viele (stark) religiöse Sozialisten: Karl Barth, Paul Tillich, Dorothee Sölle, Ernesto Cardenal, Leonardo Boff, Gustavo Gutierrez und viele, viele mehr.

Also auch hier ein sehr schwaches Argument.

addier diese Zahl noch mit dem atheistischen Liberalistischen Westen , seine Verbrechen in Irak , Afghanistan , Yemen , Syrien und so weiter , dann kann man sehen , welche Folgen der Atheismus in der Geschichte hatte auf einem komplett anderen Level ist

Wie gesagt, kann man diese Zahl nicht dazu addieren. Was du hier tust, ist den Kommunismus NUR als atheistisch zu sehen, was er in der Praxis nicht ist. Nur, weil das Ideal so aussieht, heißt, dass nicht dass jeder Mensch, der Kommunist ist, auch ein Atheist ist. Falls doch, einfach mal bitte Evidenz verlinken. Zum Thema Irak, Jemen und Syrien gehe ich hier nicht ein, das würde das Zeichenlimit sprengen, aber auch da sind die Hintergründe weitaus komplizierter als nur "der Atheismus bzw. der Westen" ist schuld.

Und keiner verteidigt hier den leid , den Atheisten und religiöse Menschen gebracht haben
ich sage dir nur , dass deine Position unlogisch und schwach ist

Ich konnte alle deine Positionen argumentativ widerlegen, du keine. Ich glaube, meine Position hat gerade eines an Stärke gewonnen. ;)

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okieh56  25.03.2024, 23:14
@Puffy07

„Kein Kind wird als Atheist geboren , sie werden zu Atheisten gemacht"

Jedes Kind wird ohne Götterglauben geboren. Von Religionen erfahren sie erst durch ihre Eltern und das Umfeld, in dem sie aufwachsen. Ich wurde ebenfalls nicht gläubig geboren und da ich nie indoktriniert wurde und auch nie die geringste Veranlassung dazu gesehen habe, an (irgendeinen) Gott oder ein anderes Fantasiewesen zu glauben, bin ich Atheist geblieben.

Abgesehen davon ist Atheismus kein Glaube, sondern die Abwesenheit von religiösem Glauben. Atheisten sind keine Glaubensgemeinschaft - sie haben die verschiedensten Ansichten und Weltanschauungen.

Kommunismus hat es noch in keinem Land der Welt gegeben. Doch die Idee des Kommunismus wurde von skrupellosen Diktatoren für ihre Zwecke missbraucht - ebenso wie Religionsführer zu allen Zeiten die Religion zur Manipulation der Gläubigen nutzten und es immer noch tun.

Deine Aussagen ergeben keinen Sinn. Sie resultieren aus Vorurteilen und falschen Annahmen. Es zeigt, dass du glauben und nicht wissen willst.

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