Findet ihr den Eurojackpot unfair?
Hallo,
der Eurojackpot wurde letztens geknackt. Über 80 Millionen Euro gehen nach Hessen.
Wie findet ihr das? Also es ist doch eine Wahnsinnssumme. 80 Millionen Euro. Wie viel man dafür arbeiten bräuchte, muss man gar nicht darüber reden. Aber was für ein Unternehmen man braucht, um irgendwann ein Privatvermögen von 80 Millionen zu haben, wäre ja auch mal interessant.
Damit meine ich, wie findet ihr das, dass jemand 80 Millionen gewinnt.
Man muss ja sagen, dass man mit so einem Vermögen ( wenn man es richtig anlegt ), noch mehr Geld machen kann.
Ist der Eurojackpot übertrieben? Findet ihr das übertrieben? Und was würdet ihr mit so viel Geld machen?
Wenn du es unfair findest, dann mach' doch da einfach nicht mit und mache stattdessen bei etwas mit, das du fair findest?
Nein, vielleicht ist die Frage falsch ausgedrückt. Ich meine, wie es die Leute finden, dass man so viel Geld gewinnen kann.
8 Antworten
Nein, ich finde das vollkommen legitim.
Ich habe 2013 auch einen sehr hohen Betrag gewonnen. Man zahlt ja dafür. Die meisten ein Leben lang, ohne jemals etwas nennenswertes zu gewinnen. Die Chance ist für jeden gleich. Fairer könnte das kaum sein.
Ich finde den Eurojackpot (bzw. Gewinnspiele im Allgemeinen) nicht unfair, solange nicht betrogen wird. Jeder, der teilnehmen will, darf es und niemand ist gezwungen und dann entscheidet das Glück. Für mich ist das sehr fair. Manche Menschen werden durch Betrug oder üble Geschäfte Millionäre. Das finde ich ungerecht. Natürlich sind einige Menschen auch zu Recht sehr reich, weil sie einfach clever sind, viel arbeiten und gute Ideen haben. Meiner Meinung nach könnte der maximale Eurojackpot-Gewinn ruhig noch etwas höher sein. In den USA kommen da gelegentlich Milliardenbeträge zusammen. Was ich etwas bitter finde: Gewinnklasse 1 beim Eurojackpot bedeuten Millionenbeträge, Gewinnklasse 2, je nach Quote, vielleicht "nur" eine halbe Million. Ich verstehe natürlich, dass mit jeder nächstbesseren Klasse die Chancen sinken, die Zahlen richtig zu haben und deshalb die Gewinne höher werden. Aber der Unterschied zwischen Gewinnklasse 1 und Gewinnklasse 2 ist schon enorm. Natürlich entscheidet auch die Anzahl der Menschen, die sich diese Klasse teilen, die Höhe des Betrags. Aber wegen einer richtigen Zahl weniger sind das vielleicht mal 119,5 Millionen Euro Unterschied 😂
Ja, das finde ich unfair. Einfach deshalb, weil manche Personen eben einfach alles alleine gewinnen. Kein Mensch der Welt braucht in seinem Leben 80 Millionen. Einen Jackpot sollte man begrenzen auf maximal 5 Millionen, das reicht vollkommen. Sammelt sich mehr an, so könnte man diese prozentual auf die unteren Ränge verteilen, so dass man für einen Dreier dann vielleicht 20, oder 25 € erhält, so hätten wenigsten viele etwas davon, statt nur einer.
Der Staat (bzw. wohl mehrere Länder beim Eurojackpot, ich kenne mich da nicht so genau aus) verdient auch beim Lotto. Es geht hier also auch um Einnahmen. Und wenn die Höhe des Jackpots geringer ist, sinkt auch das Interesse an der Teilnahme. Manche Menschen, so wie ich zum Beispiel auch, spielen nur ab und zu und nur ab einer bestimmten Jackpot-Höhe, bei mir meistens ab 50 Millionen Euro. Deshalb ist die Höhe des Jackpots schon von Interesse. Ich finde zwar auch, dass der Unterschied zwischen den Gewinnklassen recht hoch ist, aber das ist nun mal das Spiel. Man wird ja nicht dazu gezwungen teilzunehmen und auch die Chance zu gewinnen sind jedem bekannt. Eine richtige Zahl mehr entscheidet vielleicht zwischen Gewinnklasse 1 oder 2. Das könnten dann, je nach Quote, vielleicht 500.000 Euro für Gewinnklasse 2 und 120 Millionen für Gewinnklasse 1 sein. Da könnte man dann vielleicht schon verbittert sein. Gestern, Freitag 25. Juli 2025, haben zwei Menschen (oder Spielgemeinschaften) die richtigen Zahlen getippt und sich den Gewinn von 120 Millionen Euro geteilt. Es ist also auch möglich, dass zwei Spieler (oder vielleicht auch Spielgemeinschaften) die richtigen Zahlen tippen. Es können also auch bei einem Hauptgewinn mehrere Menschen sehr reich werden. So unfair finde ich das nicht. Und die Frage, ob ein Mensch 80 Millionen Euro "braucht", ist sehr subjektiv zu betrachten. Vielleicht spendet der Gewinner sehr viel. Das ist dann eher eine moralische Frage und betrifft auch den Charakter eines Menschen, der so viel Geld gewinnt. Ich akzeptiere natürlich deinen Standpunkt.
Ist doch klasse, wenn einer den Gewinn bekommt, und es ist fair, wieso auch nicht.
Da gibt es ganz viele sehr viel unfairere Wege um mehrere Millionen zu bekommen.
Das is noch eine der fairen Möglichkeiten, und das sage ich als Glücksspiel-Feind.