Findet ihr, dass meine Enttäuschung berechtigt ist?
Hey!🌸
An sich ist mir das Geld egal, mir muss auch niemand was schenken. In dieser Frage geht es eher rein um's Prinzip.
Also wie jedes Jahr wird die Oma von meinem Freund von fast jedem links liegen gelassen, weil die Familie von meinem Freund unglaublich unverschämt ist. Nur wenn die Geld gebraucht haben, dann kommen die sich einschleimen. Sowas macht mich extrem sauer.
Mein Freund & Ich(vorallem ich) haben sich wieder das ganze Jahre um sie gekümmert wenn was war. Haben sie von A nach B gebracht; ihre Medikamente gemacht usw usw. Wir haben nie was dafür verlangt; weil es von Herzen kam, die Mutter; die Schwester usw von meinem Freund meinten sie würden es nur machen wenn sie Geld dafür bekommen (dabei haben die alle mittlerweile genug, weil sie sich einen Reichen gefischt haben).
Jetzt gab es Weihnachtsgeld (ja ich weiß es ist noch kein Weihnachten😂). Die Oma hat jedem 50€ gegeben und für mich sind „nur" 25€ rausgesprungen. Ich bin ja dankbar für die 25€ gar keine Frage, aber dass die Menschen die sich null um sie kümmern mehr bekommen haben, obwohl sie das eigentlich 0% verdient haben enttäuscht mich ehrlich schon. Ich weiß davon, weil mein Freund es auch nicht kapiert hat und er für sie die Überweisungen macht.
Wie seht ihr das? Ruhig ehrlich sein, vielleicht bekomme noch einen anderen Blinkwinkel🫶🏻
*Blickwinkel
8 Stimmen
Während ihr euch um sie gekümmert habt, hat sie sich da als mal mit Geld revanchiert?
Sie hat uns ab und zu zum Essen eingeladen☺️
4 Antworten
Du - bist die Freundin vom Enkel. Also noch nicht verheiratet und somit noch kein offizielles Teil der Familie.
Insofern kannst du von Glück sagen das du netterweise die Hälfte des Standardbetrages bekommen hast.
Ja schön, ihr habt euch das Jahr hindurch den Hintern aufgerissen für die Oma deines Freundes.... so das sich wenigstens jemand um die Oma kümmert/ sie unterstützt. Das ist auch alles wunderbar und lobenswert.
Doch der jetzige Gedankengang von wegen "das ist unfair das die anderen mehr bekommen als ich" ist absolut unangebracht. Denn dies steht im absoluten Kontrast gegenüber der vorherigen selbstlosen Hilfe "weil sonst niemand was macht".
Bei mir in der Familie sind die 50 Euro von Omma auch Standard (für Familienangehörige). Das muss reichen
Ich versteh die Enttäuschung.
Aber offensichtlich haben nicht nur ihre Kinder, sondern auch sie selbst ein besonderes Verhältnis zum Geld.
Vielleicht zieht sie einfach eine Grenze zwischen Blutsverwandten und anderen.
Du musst dir jetzt überlegen, ob dir die nicht materielle Anerkennung das Jahr über wichtig und ausreichend genug ist.
🦈
Findet ihr, dass meine Enttäuschung berechtigt ist?
Zunächst: Dieses „Weihnachtsgeld“ an sich ist schon komisch - auch wenn es sicherlich traditionellen Sinn und Zweck in eurer Familie hat.
Mit einer guten Wahrscheinlichkeit hast du nur 25€ Euro bekommen, weil du derivativer Natur, sprich nicht leiblicher Abkömmling bist. Zwar wirkt auch dieser Gedankengang komisch, aber er ist allemal besser als Antipathie und Ähnliches.
Und hier: „Deine Enttäuschung ist eher berechtigt“ betone ich das eher.
Lass das "eher" weg.
Es ist schon seltsam, ich wär bei aller Freiwilligkeit auch etwas enttäuscht. Ohne was erwarten zu wollen, aber immer helfen und dafür dann weniger bekommen.. hm.
Mach nen Haken dran& vergiss es, gräm Dich nicht.