Findet ihr das gut das Friedrich Merz nicht bei der Beerdigung von Franziskus anwesend sein wird?
Die Beerdigung von Papst Franziskus nächstes Wochenende wird ein Schaulaufen westlicher Politprominenz sein. Donald Trump, Javier Milei oder Giorgia Meloni werden zugegen sein. Ist das Friedrich Merz unangenehm, diese Leute schon vor seinem Amtsantritt kennenzulernen, zu sprechen und Kontakte zu knüpfen? Möchte er nicht wie ein Kanzler wirken wenn er dort im Publikum dabeisitzt?
8 Antworten
Als sehr wahrscheinlich erfolgreicher Kanzler-Kandidat der CDU/CSU ist es seine gesellschaftliche Pflicht daran teilzunehmen. Viel reden wird er nicht. Eher wird er sich wohl einiges anhören müssen.
Zu solchen Anlässen wird man geladen, im Fall Deutschlands der Bundespräsident und der Bundeskanzler. Da Merz nun beides nicht ist, steht er auch nicht auf der Gästeliste.
Ja, er hat ja kein Staatsamt inne. Beerdigungen sind nicht dazu da, Kontakte zu knüpfen sondern dem Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen.
mir kommt bei all diesem Auflauf, dem Aufwand und den Diskussionen, wer teilnehmen sollte/darf und wer nicht nur eines in den Sinn :
der, um den es tatsächlich geht, hätte niemals einen solche Aufwand um sich selber gemacht
damit sind alle Fragen in diesem Zusammenhang beantwortet
Ich finde es gut, dass er nicht bei der Beerdigung ist. Dort werden hohe Staatsgäste empfangen und aktuell ist Friedrich Merz zwar voraussichtlich der nächste Bundeskanzler, aber weder gewählt noch in irgendeiner Weise befugt, Deutschland zu vertreten. Hierbei handelt es sich vor allem um Diplomatie auf internationalem Parkett. Ein Noch-Oppositionsführer der lediglich eins von hunderten Mitgliedern des Parlaments ist, sollte dieses Parkett nicht betreten – das wäre meiner Meinung nach unangemessen.