Finden Katzen nach Hause wenn sie 50km entfernt ausgesetzt werden?

10 Antworten

das dürfte zu weit sein. Allerdings würde ich dem Nachbarn ganz ruhig sagen, daß es dann eine Anzeige gegen "Unbekannt" von Dir geben wird wegen Sachbeschädigung. Und daß Du diesen Vorsatz von ihm an die Polizei weitergeben würdest. Hoffe, daß das hilft - aber es tut mir für Dich und Deine Katze wirklich leid.

mainswitchboard 
Fragesteller
 18.07.2009, 14:16

die katze gehört mir ja nicht. die nervt mich ja auch weil die auf meinem auto sitzt. ich werd meinen nachbar bestimmt nicht anzeigen. mit dem muss ich bestimmt noch 40 jahre auskommen

0

Hallo,

ich habe diesen Sommer naiverweise meine Kater in meinen 20 km abgelegenen Garten mitgenommen,wo er sich bereits eine Woche eingelebt hatte. Als er plötzlich verschwunden war und ich mich auf die Suche machte, erkannte ich erst die Wildnis ringsumher (Busch- und Dornenwald, kleiner aber reisender Bach, etc.). Schließlich fand ich eindeutige Spuren, dass mein Lieber Kater von einem Greifvogel, vermutlich Habicht, bzw. großer Bussard) angegriffen und zumindest verletzt wurde. Die Spur endete aprupt und es waren eindeutige Anzeichen, dass er sogar abgehoben wurde (trotz seiner 5 kg). Wahrscheinlich gab ihm dann der Fuchs oder auch ein Jagdpächter den Rest und dass in meiner nur dreistündigen Abwesenheit von diesem Garten. Glaubt mir: Ein großer Greifvogel, Uhu oder auch das Habichtweibchen sind eine große Gefahr von Freigängerkatzen, besonders in Gegenden wo sich Fuchs und Hase gute Nacht wünschen. Nie mehr werde ich eine Katze in solch einer Gegend außer Haus unbeaufsichtigt lassen! Gruß Joachim

Normalerweise bis 35 km. Es gab aber Fälle bis 140 km. Was ist vorgefallen, das dein Nachbar so reagiert.

Nein, sie findet nicht wieder zurück, dafür ist die Entfernung zu weit.

Abgesehen davon, dass der Nachbar sich strafbar macht, wenn er die Katze aussetzt ist es keineswegs sicher, dass sie wieder zurückfindet. Selbst wenn sie von den natürlichen Voraussetzungen dazu in der Lage wär (Orientierungssinn) es lauern unendlich viele Gefahren für das Tier unterwegs, Greifvögel (Habicht) andere Katzen, Hunde und nicht zuletzt Jäger, die teilweise geradezu versessen darauf sind streunende Katzen zu erschiessen.