zunächst Romane und Kurzgeschichten von Autoren wie Borchers, Böll -, die sich kritisch mit den Kriegserlebnissen und traumatischen Folgen des Krieges auseinandersetzten. Dazu gehören dann Kirst - und ähnliche Autoren mit Buchtiteln wie 08/15 oder "soweit die Füsse tragen" - Eindeutig eher pazifistisch einzuordnen - auch kritisch - aber relativ unpolitisch. Politisch auch, dann Autoren wie Haffner - Eugen Kogon etc.- die sich mit der Vergangenheit im Nazideutschland auseinandersetzten.
Aber auch in verklärender Form,-teilweise mit unkritischen Erinnerungen, wie Konsalik, aber auch Gräfin Dönitz - und Christiane Brückner .
Man wußte, die Menschen wollten auch Schönheit finden, in Filmen und auch Literatur.
Später dann zunehmend Literatur von Menschen, die in KZ-Einrichtungen ihre Familien verloren haben. Dazu gehörte als erstes wohl Anne Frank ,- gefolgt von vielen Schriftsteller(innen), die teilweise zu Bestsellern wurden.
Es entstanden viele namhafte Bücherringe u.a. Bertelsmann u.v.m. - durch die Weltliteratur in die deutschen Haushalte kamen. Und daraus entwickelten sich dann Beststellerlisten - und zunehmende Zeitschriften aller Sparten und Interessengebiete. Es wurde viel gelesen - der Büchermarkt bloomte - TV war wie Kino,- erfreuliche Begleiterscheinung.
Mit wachsendem Einfluss der Medien,- sozialer - aber generell dem Internet - wurde der Einfluss von Literatur weniger, gezielter - spezieller.
Das ist natürlich nur mein persönlicher Eindruck.Als Vielleserin - nach wie vor.