Feuerwehrmann als Freund?

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Ja, das ist völlig normal. Bei meinem Mann ist das kein bisschen anders.

Die Tätigkeit bei der Feuerwehr ist zwar gefährlich in manchen Einsatzsituationen, dennoch ist es eine sichere Tätigkeit. Die mittlerweile sehr gute Ausstattung, kombiniert mit einer guten Ausbildung und Vernunft vermeidet Unfälle weitestgehend.

Dennoch kann natürlich immer etwas passieren. Ein Restrisiko bleibt. Die Wahrscheinlichkeit das man mit dem Auto verunglückt ist dennoch höher.

Mach dich nicht verrückt!

Wäre die Feuerwehr vielleicht auch was für dich? :)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Notfallsanitäterin, Feuerwehrfrau, Rettungshundeführerin

Angst hat man in aller Regel vor Sachen die man selbst nicht versteht und die man selbst nicht unter Kontrolle hat. Insofern völlig normal.

Was Tun? Ich würde mich an deiner Stelle ruhig mal tiefer mit seinem Hobby beschäftigen. Dann wirst du merken das ein ganz großer Teil der Ausbildung genau auf die Verminderung von Gefahren ausgerichtet ist. Sicherheit steht ganz oben auf der Prioritätenliste.

Ich kann dir nur sagen das ich, nach 45 Jahren Feuerwehr, öfter im "normalen" Leben in Situationen gekommen bin die brenzlich waren als bei Einsätzen. Und, ganz wichtig, die Ausbildung der Feuerwehr hat mir schon oft geholfen gefährliche Situationen eher zu erkenne als manch Anderer, das beim Hobby und im normalen Leben.

Das ist völlig normal... Du solltest Dir aber vor Augen halten, dass der Feuerwehrdienst prinzipiell nicht gefährlicher ist als jeder Beruf und fast jedes Hobby.

Ja, die Feuerwehr geht sprichwörtlich dort hinein, wo alle anderen hinauslaufen. Allerdings ist es so, dass eine Situation, die für andere Menschen lebensgefährlich ist, für Feuerwehrleute durch Dinge wie eine gute Aus- und regelmäßige Fortbildung, eine sehr gute Schutzbekleidung, moderne Technik, eine entsprechende Organisation (Vorgehen im Trupp, Taktik, Rückfallebenen, Sanitäter anwesend, ...) usw. beherrschbar sind. Und wenn Dinge nicht beherrschbar sind bzw. zu unsicher, dann wird abgebrochen - da steht dann der Schutz der Feuerwehrleute im Vordergrund, auch wenn das bedeutet, dass man evtl. Opfern nicht mehr helfen oder Schäden nicht mehr verhindern kann.

Natürlich bleibt ein Restrisiko. Das begleitet uns aber tagtäglich durchs Leben. Ob es nun der mögliche Absturz beim Klettern, Brandverletzungen beim Kochen, Schnittverletzungen an der Kreissäge oder der Sturz auf einer gefrorenen Pfütze ist... an dieses Restrisiko in Alltagssituationen denken wir doch gar nicht mehr oder verdrängen es - und so ähnlich solltest Du es auch in diesem Fall versuchen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Stv. Wehrführer und Zugführer bei der Freiwilligen Feuerwehr

Das ist normal, aber du solltest dich da nicht reinsteigern. Mein Mann ist Polizist und beispielsweise bei Fussballspielen oder Großveranstaltungen, geht auch mir manchmal die Klapper. Aber dann sage ich mir, dass die für solche Fälle eine Ausbildung durchlaufen haben, Eigenschutz noch immer vorgeht und der Arco an seiner Seite ist. Der Hund versteht im Dienst gar keinen Spaß. Da ist der wie umgewechselt. Und die Jungs von der Feuerwehr wissen auch, wie die sich zu verhalten und zu schützen haben. Nur in schlechten Filmen spielen die den Helden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

ja, aber lerne damit umzugehen, es gibt weit gefährlichere Berufe und in jeden können andere Fehler machen, die zu schlimmen führen könnten, das gilt auch fürs Zigaretten holen...

er wird und kann auf sich aufpassen, keiner begibt sich leichtfertig in Gefahr, erst recht nicht die von der Feuerwehr...

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – es gibt wahrlich nicht viel, was ich nicht probiert habe