Falsche ASU Prüfung durch TÜV?
Unser Auto bekam keinen TÜV wegen der vom Prüfer festgestellten Abgaswerte. Natürlich konnte die Fachwerkstatt von BMW bei den geforderten 2. Besuch auch keine Fehler finden und wir erhielten im 2. Anlauf die ASU und somit auch den TÜV ohne dass ein Eingriff notwendig war. Meine Frage ist jetzt: Wer hat die zusätzlichen Kosten zu tragen?
5 Antworten
es ist allgemein bekannt, dass fahrzeuge, die in einer fachwerkstatt stehen, beim TÜV durchgewinkt werden, wenn die werkstatt bestätigt, die fehler behoben zu haben. der TÜV schaut sich dort ggf nicht mal die messergebnisse an. in seinen eigenen hallen verlässt er sich auf das equipment, was er hat, und da kann es unterschiede geben.
da du nicht nachweisen kannst, dass der TÜV schlampig gemessen hat, und auch nicht nachweisen willst, dass die werkstatt dich hat durchkommen lassen mit miesen abgaswerten, wird nichts passieren und wirst die kosten selbst bezahlen. und das nächste mal wirst du besser gleich in eine werkstatt deines vertrauens gehen.
ich habe ein noch straßenzugelasses rennmotorrad (superbike), es ist leistungsgesteigert, hat diverse änderungen, u.a. einen rennluftfilter und eine komplett offene auspuffanlage (weil es vorwiegend auf rennstrecken bewegt wurde, aber auch bei trainings, wo es zugelassen sein musste). bei einer inspektion wurde beim einladen in den transporter festgestellt, dass es keinen TÜV mehr hat. man sagte dann, das bekämen sie noch hin. man bat mich um meinen autoschlüssel und ich wurde angewiesen, mich in den wartebereich zu begeben, nicht aufzutauchen und was zu lesen.
durchs fenster habe ich gesehen, wie mein kundenbetreuer und der TÜV prüfer, der gerade im hause war, gemeinsam zu meinem auto gingen, die hecktüren öffneten und der prüfer was auf mein nummernschild klebte. danach gingen beide wieder in die werkstatt, ich habe meine schlüssel wiederbekommen, habe bezahlt und bin mit einem motorrad mit 2 jahren TÜV nach hause gefahren.
Wer hat die zusätzlichen Kosten zu tragen?
Was heißt hier zusätzliche Kosten? Die Nachuntersuchung musst du bezahlen, das ist doch klar.
Der Besitzer des Fahrzeugs.
Die ASU wurde schon vor ca. 20 Jahren abgeschafft.
Also der TÜV geht nach seinem Test-Equipment und wenn das sagt, die Werte sind zu hoch, dann würde ich da dem eher vertrauen als dem bei BMW
Es sei denn... Der Motor war nicht richtig warm gefahren
Die 20€ Nachprüfgebühr geht auf Deine Kosten.
Was hat denn BMW gemacht um auszusagen, daß die Werte stimmen?
Und wo wurde die Nachuntersuchung dann gemacht?
Ihr müßtet ATU nachweisen, daß das Prüfgerät für die AU nicht korrekt funktioniert und das geht nur mittels teurem Gutachen usw
Also schluckt es einfach und gut ist. Ihr habt ja nun TÜV
Und für die Zukunft: Man fährt in eine TÜV-Außenstelle direkt und dann sollten Mängel dran sein in eine Werkstatt seines Vertrauens um die Mägel zu beseitigen ODER gleich komplett bei BMW machen lassen
Ich für meinen Teil bin für die erste Variante und fuhr bislang immer gut damit
Das erste Mal wurde der TÜV Nord über ATU gemacht, mit der Nachuntersuchung haben wir wie gewünscht eine BMW Werkstatt beauftragt, die sollten den Fehler suchen, beheben und erneut dem TÜV Nord vorstellen. Wurde alles gemacht und nichts gefunden. Ergo hat ein Prüfer meiner Meinung nach schlampig gearbeitet, bzw. unbrauchbares Prüfwerkzeug gehabt. Beide Prüfungen fanden 30 km von uns entfernt statt. Motor war also warm.
Die Nachuntersuchung hat 36,30€ gekostet.