Fahrschule erteilt Theorie aber kein Praxisunterricht. Geld zurück?
Es wurde sich für ein Motorradführerschein angemeldet und Theorieunterricht erteilt. Die Prüfung wurde bestanden. Nun stellte sich heraus, dass die Fahrschule kein Motorrad hat, was zu der (kleinen) Körpergrösse des Fahrschülers passt. Die Gültigkeit der Theorieprüfung läuft bald ab und die Fahrschule will die Gebühren für die Prüfung zurück erstatten. Ob sich in der Umgebung eine Fahrschule finden lässt, welche ein geeignetes Motorrad hat, weiss niemand.
Es könnte also passieren, dass der Führerschein gar nicht gemacht werden kann. Ausgaben bisher: Theoriestunden, Unterrichtsmaterial und komplette Motorradkleidung.
Was ich nicht verstehe: Der Fahrschule hat den Schüler angenommen und kennt die Körpergrösse. Die Fahrschule existiert auch schon mehrere Jahrzehnte und müsste genug Erfahrung haben, um zumindest vorab zu überprüfen, ob das vorhandene Motorrad für den Fahrschüler geeignet ist.
Gibt es eine rechtliche Grundlage um die Gebühren zumindest für den Theorieunterricht zurück zu fordern ?
3 Antworten
Ich kann die Antwort von @WECoyote bestätigen.
Ich kenne mindestens vier Fälle, wo man die Maschine des Fahrschülers genommen hat und das auch vertraglich geregelt hat.
Die Maschinen waren extra für die Körpergröße des Eigentümers, gleichzeitig Fahrschüler, angepasst worden - Tieferlegung und Abpolstern der Sitzbank.
Vielleicht wäre das im vorliegenden Fall auch eine Lösung.
Ich selber habe im Bekanntenkreis schon mehrere Maschinen tiefergelegt und weiß von mindestens vier Fällen, dass das eigene Motorrad als Fahrschulmotorrad eingesetzt wurde.
Ich weiß, dass zwischen der Fahrschule und dem Fahrschüler/Eigentümer ein Vertrag erstellt wurde, ohne allerdings den Wortlaut zu kennen.
Vermutlich hat die Fahrschule für eine begrenzte Zeit die Kosten für eine Vollkasko übernommen.
Das wird wohl oft so gehandhabt, denn auch @WECoyote schrieb davon.
LG
Kannst Du ungefähr ein Preisrahmen angeben, was ein Tieferlegen in einer seriösen Werkstatt kosten würde ?
Die Frage kann ich dir so nicht beantworten.
Ich "schraube" schon seit Ewigkeiten an Autos und Motorrädern aber mache das nicht beruflich, sondern nur im Bekanntenkreis als Hobby.
Ich habe keine Ahnung, was eine Werkstatt für die Arbeit verlangt, kann dir aber sagen, dass ein Tieferlegungssatz, sogar mit ABE, irgendwas zwischen 80 und 150€ kostet.
Der Preis ist natürlich auch vom Aufwand und der wiederum vom Modell abhängig.
Rufe doch bitte mal in einer Werkstatt an - die machen das da regelmäßig und können dir deshalb den Preis nennen.
Nur als Info hänge ich dir den Link zu einem Tieferlegungssatz an.
LG
Das ist keine schöne Situation und, abhängig vom Vertrag, der abgeschlossen wurde, kann es sein, dass die Fahrschule diesen Vertrag einseitig nicht erfüllen kann.
Wenn die sich querstellen mit der Erstattung, such dir auf jeden Fall anwaltlichen Beistand und lass dich beraten.
Andererseits, wenn ein Motorrad vom Fahrschüler gestellt werden kann, lassen sich die Fahrschulen in aller Regel darauf ein. Versicherungstechnisch liegt das Risiko dann aber beim Fahrschüler.
Vielen Dank für die Antwort.
Erst mal ist noch kein Motorrad vorhanden. Laut Aussage des Fahrlehrers passiert es einem Fahrschüler öfter mal, dass er die Maschine hinlegt. Bei einem eigenen Motorrad wäre das kaum versichert bzw. recht teuer zu versichern (Kann man das überhaupt, wenn man keinen Führerschein hat ?) Die Schäden am Fahrschulmotorrad sind durch die Gebühren bezahlt. Bei einem eigenen Motorrad müsste es dann ja einen ordentlichen Rabatt geben.
Ich kenne viele Fälle, in denen die Fahrschule keine passende Maschine hatte. Da wurde einfach die Maschine des Fahrschülers genommen.
Vielen Dank für die Antwort.
Erst mal ist noch kein Motorrad vorhanden. Laut Aussage des Fahrlehrers passiert es einem Fahrschüler öfter mal, dass er die Maschine hinlegt. Bei einem eigenen Motorrad wäre das kaum versichert bzw. recht teuer zu versichern (Kann man das überhaupt versichern, wenn man keinen Führerschein hat ?) Die Schäden am Fahrschulmotorrad sind durch die Gebühren bezahlt. Bei einem eigenen Motorrad müsste es dann ja einen ordentlichen Rabatt geben.
Bei einem eigenen Motorrad wäre das kaum versichert bzw. recht teuer zu versichern (Kann man das überhaupt versichern, wenn man keinen Führerschein hat ?) Die Schäden am Fahrschulmotorrad sind durch die Gebühren bezahlt.
Ja, man kann das Motorrad vollkaskoversichern.
Bei einem eigenen Motorrad müsste es dann ja einen ordentlichen Rabatt geben.
Ja, gibt es.
Vielen Dank für die Antwort.
Erst mal ist noch kein Motorrad vorhanden. Laut Aussage des Fahrlehrers passiert es einem Fahrschüler öfter mal, dass er die Maschine hinlegt. Bei einem eigenen Motorrad wäre das kaum versichert bzw. recht teuer zu versichern (Kann man das überhaupt, wenn man keinen Führerschein hat ?) Die Schäden am Fahrschulmotorrad sind durch die Gebühren bezahlt. Bei einem eigenen Motorrad müsste es dann ja einen ordentlichen Rabatt geben.