eure meinung zu pfadfinder?
ich war 7 jahre dort bis ich gemerkt habe das das ganze irgendwie komischer und komischer wird.
Jede Ferien immer wegfahren, wir mussten 2 wochen lang nur von brot und wasser leben wohlgemerkt in einer alterspanne von 10-16.
Man hatte in den Ferien nie zeit weil man immer weg ist.
Ich bin immer halb erfroren - im winter zelten.
Man musste 6 uhr aufstehen immer und man durfte nur auf die toilette wenn sie dir es erlaubt haben, wenn man trotzdem dringend musste - 50 liegestützen.
Im Hochsommer mussten wir den ganzen tag in der sonne stehen und große zelte aufbauen.
Ich war bei einem 3 wöchigen fahrt so psychisch durch das hat aber keinen interessiert und ich durfte mich dann quälen, weil sie keinen nachhause lassen
Ich hab mich 3 tage durchgehend übergeben, und die haben nichts gemacht die haben gesagt das das wieder wird.
Habt ihr erfahrungen oder meinungen die auch in die richtung gehen ?
4 Antworten
Meine Zeit bei der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG, katholische Pfadfinder) war sehr harmonisch, sehr cool und absolut problemlos.
Keine Ahnung, in welcher Vereinigung Du Dich da aufhältst - aber ich frage mich ernsthaft, warum Du immer noch dabei bist??? Du hast jederzeit die Möglichkeit, die Mitgliedschaft aufzugeben! Niemand zwingt Dich dazu.
Aber ganz ehrlich? Solche Horrorerlebnisse sind eher untypisch für Pfadfinder, gleich welchen Vereins. Natur - in Ordnung, Zelten - in Ordnung - Auch mal im Regen auf- und Abbauen - kommt vor
Aber eine Mangelernährung und sportliche Züchtigung inklusive Zwangsmaßnahmen sind absolut NICHT in Ordnung und vor allem "eine Gefährdung des Kindeswohl".
Ich möchte Dir unbedingt empfehlen: Zieh' die Reissleine und trete sofort aus diese Pfadfinder-Gruppe aus.
Und bitte nicht vergessen: Es gibt mehr als nur eine Sorte von Pfadfindern. In meiner Zeit bei der DPSG habe ich ganz sicher keine einzige Liegestütze machen müssen.
Pfadfinder sind je nach Ort sehr unterschiedlich. Natürlich friert man auch immer mal wieder und das Essen ist ab und zu schlecht. Es geht ja eben auch darum zu lernen, wie man sich so organisiert, dass das nicht passiert. Wenn man sich nämlich richtig organisiert, kann man auch am Rand der Zivilisation ganz komfortabel leben. Das ist dann ein grossartiges Erlebnis und gibt viel Selbstvertrauen.
Ich war ziemlich lange bei den Pfadfindern und ich war sogar noch länger und intensiver in einem Badminton Club. Rückblickend muss ich sagen, dass ich an die Pfadfinderzeit viel mehr wertvolle Erinnerungen habe, als an den Sportverein. Weshalb? - Weil man im Sport immer das Gleiche macht. Im Fussball kommt es nur darauf an, ob einer gut spielt oder nicht.
In der Pfadi spielt ihr auch mal Fussball und da kann sich der Fussballer auszeichnen. Aber dann macht ihr wieder anderes: Ihr singt Lieder, ihr macht Ringkämpfe, Rudert, Klettert, sitzt im Regen und spielt Karten, kocht über dem Feuer, ... Und bei all diesen verschiedenen Tätigkeiten merkst du, dass es eben nicht nur darauf ankommt, ob einer gute Flanken schlagen kann. Der Unsportlichste ist vielleicht gerade dann der Wertvollste Kamerad, wenn ihr friert und der den richtigen Spruch raus lässt, der alle erheitert. Die Pfadi hat mir vielmehr gegeben als der Sportverein.
dubiose paramilitärische Organisation, völlig aus der Zeit gefallen.
schon damals in den späten 70ern, als ich mirs mal angeschaut hab.
Ich habe zwar keine Erfahrung damit, aber ich habe ganz stark das Gefühl du solltest mal eine andere Pfadfindergruppe ausprobieren.
bin da raus seit 2 jahren, meine freunde hängen da noch drin und sind voll abhängig dqvon die reden nurnoch davon das macht mir angst