Eure Meinung zu hohen Bodycounts?

Das Ergebnis basiert auf 23 Abstimmungen

Ne 74%
Unsympathisch 26%

11 Antworten

Ne

Der Charakter hat für mich nicht direkt etwas mit der Anzahl der Partner zu tun. Ein hoher Bodycount macht doch niemanden zu einem schlechteren Menschen.

lencni 
Fragesteller
 23.03.2023, 01:13

Ist doch trotzdem unsympathisch wenn jemand schon mit sehr vielen was hatte

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Zimtschnecke05  23.03.2023, 01:15
@lencni

Vielleicht wurde die Person einfach ausgenutzt und hat sich einen neuen Partner gesucht. Du kennst du Vorgeschichte nicht und solltest nicht pauschal urteilen.

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SklavinL  23.03.2023, 08:29
@lencni

Ubd wenn eine Person einfach Pech hatte immer beziehung gesucht hat aber nur verarscht wurde? Macht die person doch nicht zu einem schlechten menschen

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SchakKlusoh  27.03.2023, 13:06

Doch, das sagt sehr wohl etwas über den Charakter aus.

Richtig, man muß kein schlechter Mensch sein, aber ist wahrscheinlich ein schlechter Partner für eine feste Beziehung.

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Ne

Find ich nicht schlimm. Gibt ja auch viele die keine Beziehung wollen. Und solange man niemand ausnutzt.

PROBLEMATISCH

Männer und Frauen sind unterschiedlich. Befasse Dich einmal mit dem Thema Sexualevolution, Sexualstrategien, Funktion von Sex als Bindungs- und Intimitätsstifter und kumulatives vs. selektives Gedächtnis.

Männer vergessen schnell wenn es um Sexualität geht.Das erklärt sich aus der Sexualstrategie. Dadurch sind sie schnell bereit Sex mit der nächsten Frau oder wieder mit der selben wieder zu haben. Die allermeisten Männer können aber den Kavaliers- und Beschützer-Instinkt nicht ausschalten. Diese Männer verlieren das Bedürfnis eine feste Bindung einzugehen nicht so schnell wie eine Frau.

Frauen dürfen neugierig und abenteuerlustig sein. Ihre Handlungen haben dank des Feminismus, der Verhütungsmittel und der modernen Medizin keine (gesellschaftlichen) Konsequenzen mehr. Im Gegenteil gilt es heute für Frauen als erstrebenswert möglichst viel auszuprobieren und möglichst viel Selbsterfahrung zu betreiben und Kritik ist (dank des Femininismus) tabuisiert.

Die Frage lautet nicht

   WIEVIEL, sondern

   WARUM und

   WAS hat das mit ihm/ihr gemacht oder WELCHE Erfahrungen hat man gemacht.

Was denkst Du denn, weshalb ein Arbeitgeber Deinen Lebenslauf sehen möchte?

Geschlechtsverkehr wirkt sich nicht nur auf die offensichtlichen Geschlechtsteile aus. Das Gehirn ist das wichtigeste Geschlechtsorgan und was da hängenbleibt, kann man nicht einfach mit Antibiotika beseitigen.

Männer haben das Recht an die Anzahl (und die Qualität) der Sexualpartner der Frau eine Meßlatte zu legen. Frauen haben nicht das Recht zu verlangen, daß ein Mann sie mit allen Altlasten akzeptieren.

Weshalb wohl möchte Dein Arbeitgeber einen Lebenslauf von Dir? Die Vergangenheit ist nicht egal, aber man ist nicht seine Vergangenheit.

Frauen mit vielen Sexualpartnern beenden eher Beziehungen und Ehen. Befragungen haben das ergeben.

Probleme können sein:

Verliebtsein als Droge: Sobald die Schmetterlinge weg sind und die Beziehungsarbeit beginnt, braucht die Frau eine neue Dosis (eine neue Jagdbeute).

Vergleichen: Frauen haben ein kumulatives Gedächtnis. Sie vergleichen einen neuen Partner mit einer Liste von Eigenschaften früherer Partner. Sobald sie wissen, daß nicht alle Anforderung erfüllt ist, suchen sie einen neuen Mann.

Reduktion: Frauen benutzen Partner als Orgasmus-Dienstleister, aber bauen keine emotionale Bindung auf. Je öfter das (ONS und kurzfristige Beziehungen) praktiziert wird, umso mehr verfestigt es sich.

Sex als Krücke: Frauen benutzen häufige sexuelle Kontakte (Penis-Kreuzfahrt) um ihr Selbstbewußtsein in einer emotionalen Krise (sich unattraktiv fühlen, verlassen werden, fremdgehen des Partners) zu stärken oder wieder herzustellen.

Ne

Solange alles unter Volljährigen und mit beidseitigem Einverständnis vonstatten geht, es Spaß macht und niemand direkt oder indirekt ungewollt Schaden nimmt, wüsste ich nicht, wieso ich das verurteilen sollte. Nur weil jemand mit vielen Menschen schläft, nehme ich ja keinen Schaden. Aus dem selben Grund stören mich auch monogame, keusche oder gar asexuelle Menschen überhaupt nicht. Es betrifft mich ja nicht.

Die gute Frage ist, was Leute an einem hohen Bodycount stören könnte? Warum wird es Überhaupt verurteilt? Sicherlich nicht, weil es denjenigen, die es verurteilen müssen tatsächlich Schaden zufügt.

Es löst vielleicht eher Unsicherheit aus:

Z.B. jemandem mit zahlreichen Erfahrung nicht gewachsen zu sein - was totaler Quatsch ist! Denn: Erstens kann man von Profis lernen und zweitens wird man nicht zwingend zum Profi, nur weil man mit vielen unterschiedlichen Menschen Sex hatte. Die Anzahl allein sagt noch gar nichts über die Qualität aus.

Oder die Angst, für die Person mit hohem "bodycount" nur ein weiterer Name auf ihrer Liste zu sein, also im Grunde die Angst nur benutzt zu werden. Davor ist man aber niemals gefeit, auch bei einer keuscheren Person nicht. Die nutzt einen dann vielleicht nicht sexuell aus, aber dafür in anderer Hinsicht, wenn man Pech hat. Verascht werden oder nicht hängt eher von der Aufrichtigkeit einer Person ab. Und da wirst Du in jedem Lager - high or low - aufrichtige und unaufrichtige Menschen finden. Vielleicht macht ja gerade die Tatsache, dass jemand zu sich und seiner Sexualität stehen kann und sich das nehmen kann, was er oder sie brauch (egal was das ist - high wie low), einen Menschen aufrichtig?

Manchmal spielt bestimmt auch Neid eine Rolle. Man neidet den High-Countlern ihre Möglichkeiten, ihre Risikofreude, ihre Offenheit.

Ich finde eher den Ausdruck Bodycount unsympathisch. Wieder dieser Quantifizierungsdrang, der so maßgeblich ist für unsere Welt. Alles muss mit Zahlen gemessen werden und es werden wie hier auch künstlich Dinge in Zahlen gepresst, die mit dem eigentlichen Wert, um den es hier geht, nichts zu tun haben. Wie Sympathie. Sympathie ist ein Gefühl. Und wenn dieses Gefühle von Zahlen abhängig gemacht wird, ist das im wahrsten Sinne des Wortes berechnend und hat mit dem Wortsinn nichts mehr zu tun. Wirklich menschliche Qualitäten, wie Loyalität, Aufrichtigkeit oder Geduld, die Sympathie wirklich erzeugen und erhalten können, drücken sich im Handeln aus. Und nicht an der Schuhgröße, dem Kontostand oder der Anzahl der vergangenen Liebhaber.

Hier ein interessanter Textauszug zu dem Wort:

"Der Ausdruck „Body Count“ wurde einfach in die deutsche Jugend- und Internetsprache übernommen, ohne dessen originale Bedeutung zu beachten. Denn der Ausdruck „Body Count“ stammt aus der englischen Militärsprache und bedeutet eigentlich auf deutsch „Leichenanzahl“. Der „Body Count“ gibt an, wie viele Menschen der gegnerischen Seite getötet wurden. Der „Body Count“ gibt die Anzahl der Todesopfer an." (www.bedeutungonline.de)

Das macht das Wort direkt noch unsympathischer. Sex als Schlachtfeld, bei dem Gegner aufeinander treffen und anschließend jemand das Opfer sein muss? Dämliches Framing! Wenn, wie eingangs erwähnt, alles unter Volljährigen und mit beidseitigem Einverständnis vonstatten geht, es Spaß macht und niemand direkt oder indirekt ungewollten Schaden nimmt, sollte es dabei eigentlich nur Gewinner geben :-D

Nicht umsonst wird Sex dem Krieg gegenübergestellt: Make love not war :-D

SchakKlusoh  27.03.2023, 13:05
Der Ausdruck „Body Count“ wurde einfach in die deutsche Jugend- und Internetsprache übernommen, ohne dessen originale Bedeutung zu beachten.

Das ist falsch. In anderen Ländern (USA, GB usw.) wurde der Begriff schon lange vor Deutschland für "Anzahl der Sexualpartner" benutzt.

Menschen schleppen immer Altlasten mit sich herum. Je länger man lebt umso mehr. Die Frage ist, inwiefern hat man es verarbeitet und was hat jemand an Erfahrungen, an Mindset usw. - und welche Wirkung hat das auf eine feste beziehung. Von daher ist die Anzahl nicht so wichtig, sondern was hat es mit der Person gemacht.

Z.B. jemandem mit zahlreichen Erfahrung nicht gewachsen zu sein - was totaler Quatsch ist!

Frauen haben ein kumulatives Gedächtnis und vergleichen ständig. Von daher ist es vernünftig skeptisch zu sein. Das hat nichts mit Neid oder Minderwertigkeitsgefühlen zu tun.

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Unsympathisch

Und wer soll es kontrollieren...

PetraPan777  23.03.2023, 11:55

Wie wär`s mit der katholischen Kirche, ich glaub die haben das mit der Lust schonmal ganz gut gezügelt bekommen ;-)

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