Erziehung heute?

Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen

Nein,Gar nicht 70%
Ja,Zuhause u. Schule etc. 19%
Ja,Zuhause 11%
Vielleicht 0%

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja,Zuhause u. Schule etc.

Ja schaut mal das Verhalten und Benehmen der Kids und Teens, es wird Zeit, dass erzogen wird und nicht verzogen. Bei einigen Kids, könnte der Erziehungsstiel sicher nicht schaden, meiner Generation hat es überwiegend auch nicht geschadet. Auch kleinere Straftaten könnten so gesühnt werden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
FloraFinia17  28.03.2024, 13:14

Gewalt hat nichts mit Erziehung zu tun und das jegliche Gewalt schadet ist hinlänglich bewiesen. Das Gewalt (gegen Kinder) überhaupt ernsthaft in Erwägung gezogen wird, ist ein Armutszeugnis.

Bekannt ist übrigens auch, dass Gewalt das Delinquenzrisiko für das Jugend-und frühe Erwachsenenalter erhöht. Das bedeutet das Risiko straffällig zu werden.

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Nein,Gar nicht

Körperliche Gewalt hat bei der Erziehung nichts verloren. Wegen was-auch-immer zu prügeln zeigt nur die eigene Hilflosigkeit der Eltern und ganz ehrlich: wem soll das was bringen?

Mit Schlägen erreicht man nämlich genau gar nichts, das ist ein Zeichen, dass man sich als Erziehungsberechtigter völlig überfordert fühlt.

Es zeigt dem Kind nur, dass der Stärkere Gewalt gegenüber Schwächeren anwenden darf. Will man das seinem Kind wirklich beibringen?

Erziehung muss natürlich trotzdem sein, das ist klar. Man kann aber auch konsequent sein, ohne zu prügeln. Und man kann sinnvoll strafen, wenn es denn sein muss, ohne zu schlagen - nur so als Beispiel: wenn ein Fenster vom Nachbarn zerdeppert wurde, den Schaden vom Taschengeld zahlen.

Respekt lernen Kinder, wenn er ihnen vorgelebt wird. Wenn man ihnen körperliche Gewalt vorlebt, lernen sie keinen echten Respekt.

Das Kind gehorcht dann vielleicht aus Angst vor noch mehr Gewalt, aber das ist kein Respekt und hat mit Erziehung halt auch nichts zu tun.

Viel besser ist es, im Miteinander sinnvolle Regeln aufzustellen und die dann zu befolgen. Wenn ich zB als Regel festlege "keine Handys/Bücher/usw beim Abendessen", dann muss ich mich da eben auch selbst dran halten. Kinder ahmen nach und wenn man ihnen das erwünschte Verhalten vorlebt, werden sie es nachmachen.

Im übrigen ist ein Zusammenhang belegt zwischen Kindern, die körperliche Gewalt erfahren haben und im Erwachsenenalter selbst gewalttätig ihren Kindern gegenüber werden. Das ist ein Teufelskreis.

Nein,Gar nicht

Nein. Traurig genug, dass trotz geltender Gesetze das auch in Deutschland vielen Kindern angetan wird.

Nein,Gar nicht

Das erzeugt nur Schaden. Es ist bereits hinreichend erforscht worden, wie sich Gewalt in der Erziehung auf die Entwicklung auswirkt.

Eltern, die sehr autoritär und mithilfe von Gewalt erziehen, wollen lediglich den einfachen Weg gehen, haben keine Lust sich mit dem Kind richtig auseinander zu setzen. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Gehorsamkeit der Kinder. Die Eltern-Kind-Bindung liegt nicht im Fokus. Kinder lernen zu gehorchen, aber nicht, selbstständig zu denken.

Erleben Kinder selbst körperliche oder psychische Gewalt, tendieren sie dazu, dies auch an andere weiterzugeben. Autoritäre Erziehung basiert auf Angst. Sie lehrt Kindern: Mobben ist ok. Ihr Selbst-Wert ist niedrig, sie lernen nicht, Probleme selbstständig zu lösen. Sie können auch feindselig oder aggressiv werden. Anstatt darüber nachzudenken, was sie aus einem bestimmten Verhalten in der Zukunft lernen könnten, fokussieren sie sich eher auf ihren Ärger über Ihre Eltern.

Kinder werden unbeabsichtigt zum Lügen erzogen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Kinder autoritärer Eltern zu guten Lügnern werden ist groß. Denn um der Scham-Schuld-Schmerz-Methode zu entgehen verschweigen Kinder ihren Eltern dann Tatsachen oder Erlebnisse.

Kinder, die mit Strafen erzogen werden, neigen zu aggressivem Verhalten und Depressionen. Als Erwachsene tendieren sie dazu ihren eigenen Weg zu gehen, wenig Kontakt zu den Eltern zu suchen. Bei den Betroffenen wurde häufiger ein krimineller Werdegang festgestellt oder eben gravierende psychische Erkrankungen oder antisoziales Verhalten, zeigen geringere soziale Fähigkeiten.

Nein,Gar nicht

Auf keinen Fall und ich hoffe, dass du das genau so siehst.