Errechnen der möglichst realistischen Fahrzeit. Ist das hier ein guter Weg?

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andere Antwort 25%
Ja 0%

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
andere Antwort

Ich mache es (besonders bei längeren Fahrten) anders und lasse mir im Vorfeld die Route über https://maps.adac.de/ bestimmen. Dort wird auch die geschätzte Reisezeit angegeben. Ich multipliziere diese Angabe dann immer mit 1,25 (zähle pro Srunde also eine Viertelstunde dazu) - so habe ich meist ausreichend "Luft", falls es unterwegs zu Verzögerungen kommen sollte.

Während der Fahrt nutze ich zudem noch mein Navi, so daß ich ggf. auch Staus umfahren kann.

Neugier2022 
Fragesteller
 05.07.2023, 08:57

Vielen Dank! Ich teste mal diesen Faktor.

1
Nein

830 Kilometer sagen allein gar nichts. Und deinen Fahrstil kann ich nicht beurteilen. Ich weiß aber, dass es nach ca. 3 Stunden am Steuer bei den meisten Menschen zu einem unmerklichen Aufmerksamkeitsverlust kommt. Besonders gefährlich wird das bei reinen Autobahnfahrten und Überlandfahrten in sehr dünn besiedelten Gegenden.

Ich würde eine solche Fahrt nur machen, wenn ich mich mit einem anderen Fahrer / einer anderen Fahrerin abwechseln kann - vor allem wenn es "an einem Rutsch" durchgehen soll. Dann ändert sich allerdings auch der Fahrstil, und die Berechnung auf dieser Grundlage wird obsolet.

Ohne Fahrerwechsel wird es noch kritischer: Du müsstest ausreichend lange Pausen einplanen; 11,5 Stunden reine Fahrtzeit erfordern auch mindestens eine Schlafpause.

70 Kilometer pro Stunde klingen nach Landstraße. Dort musst du allerdings mit Hindernissen wie LKWs rechnen, die du für längere Zeit nicht überholen kannst.

Ich kenne ja auch deine Route nicht, aber ich würde mir einen Tag für die Anfahrt gönnen, ggf. auch eine Übernachtung. Es bleibt ja auch zu beachten, dass du nach dem Aufenthalt auf der Fähre vermutlich weiterfahren willst.

Was mir besonders in den USA bei langen Fahrten übrigens sehr geholfen hat, war der Tempomat. Man sitzt entspannter und bleibt länger frisch.

Neugier2022 
Fragesteller
 05.07.2023, 08:59

Danke!

1
Nein

Ist diese gemessene Strecke den von den Bedingungen her absolut vergleichbar mit der geplanten Strecke? Vermutlich nicht.

Ich persönlich würde bei über 9h Anfahrtszeit laut Google Maps sogar einen Tag vorher fahren und mir dann in der Nähe eine Übernachtung suchen.

Du kannst halt nie genau wissen, wie es staumäßig aussehen wird. Hab selbst z.B. schonmal 6h für eine Strecke von rund 60km gebraucht und ein andermal 2,5 Stunden für eine Strecke von rund 50km. In beiden Fällen waren Autobahnen mit Unfällen und Vollsperrungen dafür verantwortlich. Die Autobahnen sind bekannt dafür, dass es auf den Strecken gerne mal kracht...dennoch kracht es natürlich bei weitem nicht immer.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – habe selbst alle Klassen bis auf D und war LKW Fahrerin
Nein

Wenn Du eine so lange Strecke zu fahren hast, und unbedingt pünklich ankommen willst, musst Du VIELE STUNDEN Reserve einplanen!

Wenn Du als eher langsamer Fahrer vielleicht auf der Autobahn mit Tempo 100 fährst, wo es möglich ist, kannst Du mit einem Durchschnittstempo von etwa 80 bis 90 rechnen - da sind dann kleinere Verkehrsstörungen mit drin.

Pausenzeiten musst Du dazurechnen.

Zeiten für größere Staus kann man im Grunde genommen nicht planen. Man weiß es nicht vorher. Aber ein einziger größerer Stau kann Dich mehrere Stunden kosten! Das kannst Du auch mit noch so schneller Fahrweise auf freien Streckenabschnitten nicht wieder reinholen!

Mein Tipp:

Rechne mit einem Durchnschnittstempo von 80 km/h, plane mindestes 2 längere Pausen ein, und nimm Dir einen halben Tag (!!!) Reserve. Wenn also Deine Fähre z. B. abends um 6 fährt, plane so, dass Du ohne Störungen schon gegen Mittag am Fährhafen sein könntest. Und suche Dir ein schönes Zwischenziel kurz vor dem Fährhafen, wo Du die Zeit verbringen kannst, wenn Du tatsächlich schnell und störungsfrei dort hin kommst.

Neugier2022 
Fragesteller
 05.07.2023, 10:25

Danke!

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Nein

Wenn Du in den Urlaub fährst, dann ist das eine ganz andere Strecke, mit ganz anderen Verkehrsverhältnissen und vielleicht ganz anderen Geschwindigkeiten, die dort gefahren werden als Du es auf Deiner "Meßfahrt" fährst.

Ich würde die Dauer von Google Maps berechnen lassen und einen gewissen Zeitpuffer für Staus, Umleitungen o.ä. einkalkulieren. Bei dieser Entfernung mindestens 1,5 Stunden. Wenn man gut durchkommt, kann man immernoch irgendwo Pausen einlegen oder man wartet etwas länger auf die Fähre. Besser zu früh als zu spät.

Neugier2022 
Fragesteller
 05.07.2023, 08:58

Danke!

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