Epilepsie im Schlaf, passen die Symptome?
Hallo
ich denke ich hatte gestern auf heute Nacht einen epi Anfall.
Ich hatte das Gefühl als ich Aufstand, komplett kaputt zu sein.
Starke Übelkeit, Lippenbiss mit Blut und eine Schwellung an der Lippe, Kieferschmerzen, starke Müdigkeit (auch jetzt noch, da ich trotzdem zum Praktikum erschienen bin) Schwindel, Durch die Gegend starren (mir fällt es nach einiger Zeit auf, kann mich aber nicht raus holen aus dem Starren, hört dann von selbst wieder auf) einen Sezessus (Urinabgang) hatte ich keinen und eben Beinschmerzen und keine Kraft in den Beinen.
Vor dem Zubettgehen war mir auch schon komisch, war zudem depressiv verstimmt und die linke Hand war taub. Danach bin ich eingepennt und erst wieder um 5.20 wach geworden durch den Wecker. Aber ehrlich gesagt wundere ich mich, wie ich einen 10std Dienst nach solchen Beschwerden machen konnte.
Mein Arzt hat mir empfohlen die Dosis zu erhöhen, da er jetzt auch glaubt, dass.die Anfälle durch COVID schlimmer wurden (war 2 Jahre anfallfrei)
Ich bin einfach nur fertig, ich will einerseits keine Dosis erhöhen, da mir das vor 1 Jahr schon nicht gut tat mit der hohen Dosis.
Andererseits will ich dass es mir besser geht.
Dadurch dass es im Schlaf, vermutlich war hab ich null vertrauen auf meine Empfindungen, aber Bauchgefühl sagt ja meist eh die Wahrheit.
Denkt ihr es könne einer gewesen sein?
2 Antworten
Hast Du schon lange eine Epilepsie?
Ich habe lange mit dieser Krankheit zu tun und verschiedene Ärzte rieten mir mich impfen zu lassen.
Habe es aber nicht getan, und es ist auch nichts passiert. Bin also ungeimpft und wurde auch nicht krank. Arbeite nicht mehr.
Wenn Du berufstätig bist, war es ja ein MUSS, sich impfen zu lassen.
Früher habe ich stärkere Medikamente (Kombination) genommen, war etwas müder, aber fast anfallsfrei. Dann lange Zeit nur Monotherapie, weil ich mich fischer fühlte.
Und jetzt habe ich endlich eine nette Ärztin gefunden, die mich auf die frühere Kombination (ältere Medikamente) umstellte, und ich bin fast anfallsfrei.
An Deiner Stelle würde ich abwarten - wie Dein Körper weiter nach COVID reagiert oder eben erhöhen, den Vorschlag des Arztes befolgen, erhöhen.
Was ich lange nicht wusste, man sollte täglich 2 Liter Wasser zusätzlich trinken, weil unser Gehirn zu 85 % aus Wasser besteht.
Und was noch wichtig für uns ist, Magnesium und Vitamin D.
Ich habe das lange nicht gewusst und nehme beides erst seit 8 Jahren. Obwohl ich die Krankheit seit dem 9. Lebensjahr habe.
Oft besteht ein Vitamin D Mangel und Anfälle treten häufiger auf.
Man hat in den 70-Jahren Untersuchungen bei Anfallskranken vorgenommen, und wenn ein D-Mangel vorlag - der behandelt wurde - bekamen die Betroffenen weniger Anfälle.
Leider hat man die Studie bald wieder eingestellt und die wertvollen Erfahrungen nicht an die Betroffenen oder Neurologen weitergegeben.
Vitamin D wird im Blut nie mituntersucht, leider. Nur wenn man die Schiddrüse untersuchen lässt, wird auch Vitamin D untersucht.
Ansonsten kostet die Untersuchung 25 €, obwohl ein Vitamin D-Mangel Krebs und viele andere Krankheiten auslösen kann.
wie ist denn das passiert? Hoffentlich nicht durch COVID, und das trotz Medikamente? Ein 4-minütiger Anfall mit Lähmungen?
Dein Bericht war vor 4 Monaten, damals ging es Dir noch ordentich! Das tut mir schrecklich leid und wie geht es jetzt weiter in der Klinik? Gehen die Lähmungen hoffentlich wieder zurück?
Mir hat man zu einer Hirn-Op. in der Anfallsklinik Kork-Kehl geraten, als es mir gar nicht gut ging.
Mein Anfallsherd liegt so günstig, meinte der übertrieben freundliche Arzt und ich ließ mich operieren.
Zuerst hat man die ganzen Vorbefunde zusammen mit dem Professor hier in Freiburg noch einmal überprüft und ich hatte solch eine Hoffnung.
Dann bin ich aufgewacht und es hat sich herausgestellt, dass es zu einer Hirnblutung kam, weil ein Aneurysma übersehen wurde. Außerdem wurden 2/3 Hippocampus wegen dem Aneurysma entfernt und ich habe mich im Wesen verändert.
Scheiße, das tut mir mega leid. Sie machen kein MRT, und sagen funktionelle Lähmung was bedeutet Psyche. Ich glaube nicht daran. So einen starken Anfall hatte ich noch nie!
Ich weiß nicht was ich tun kann dass die ein MRT machen
Die Lähmungserscheinungen sind jetzt 8 Tage da, Bein kein Erfolg, Arm sieht gut aus
Und wie geht es Dir jetzt, würde mich ineressieren, die Medikamente, die Du jetzt bekommst.
Die neuen Medikamente sind viel schlechter, als die alten. Habe eine langjährige Erfahrung, bin schon 70 Jahre alt und mein Gedächtnis war immer gut.
Ich habe auch neue ausprobiert, das schlimmste ist das Vimpat. Wurde mir so oft empfohlen, habe ich nie genommen. Es wurde ursprünglich für Diabetiker entwickelt und dann nicht zugelassen, dann für Epileptiker freigegeben, aber die meisten haben keine guten Erfahrungen gemacht. Deshalb habe ich es nie probiert.
Denkt ihr es könne einer gewesen sein?
Ja das könnte ein Krampfanfall gewesen sein.
Mach dir am besten einen Termin beim Hausarzt oder ggf. direkt beim Neurologen.
Ich habe angerufen er meint Dosis erhöhen soll in 2 Monaten dann nochmal kommen zur Spiegelkontrolle aber ich weiß nicht.
Es ist etwas viel auf einmal alles
Hör mal, das kann es doch nicht sein: Aufgrund eines Telefonanrufes von dir, ohne dich gesehen und untersucht zu haben, empfiehl dir dein Arzt, mehr von deinem Medikament gegen deine Epilepsie zu nehmen!!!??? Ich behaupte mal, das ist von deinem Arzt grob fahrlässig, wenn nicht sogar strafbar.
Was ist das für ein Arzt? Ich hoffe, er ist zumindest Neurologe! Falls nicht, lass dich bitte zu einem Neurologen überweisen!
Ob sich etwas geändert bzw. verschlechtert hat, wird man ja im EEG feststellen.
Hallo, ja er ist Neurologe, mein EEG war vor einer Woche, da war laut Arzt nichts, laut Assistentin aber schon. Ich komme mit dem Arzt sehr gut zurecht er ist sehr empathisch, fachlich sehr sehr gut auch wenns oft schnell geht quasi übers Telefon. Naja ich hatte mir auch lieber ein EEG gewünscht aber ist ja nur ne Moment Aufnahme.
Zum fachlich sehr sehr gut, muss ich noch hinzufügen dass es zurzeit komisch ist, dass der Assistentin Auffälligkeiten auffallen aber dem Arzt nicht, kannst gerne meine andere Frage mit dem Titel:" Epilepsie wie einordnen" ansehen (oder so ähnlich also der Titel)
Ich bin im KH nach 4 minütigen epi Anfall. Mit Lähmungen.