Die Geschichte klingt etwas fragwürdig. Deine Urgroßmutter ist geistig ziemlich gesund bevor sie ins Krankenhaus muss. Sie wird dort behandelt und gerät durch die Umstönde (z. B. die fremde Umgebung) und/oder durch die Behandlung (z. B. Narkose oder Medikamente) in einen dementiellen Zustand, ist verwirrt und desorientiert, ohne das eine echte Demenz vorliegen muss.
Fragt sich ob die Ärzte die Ursache der Verwirrtheit nicht erkannt haben, immerhin liegt der Fall schon viele Jahre zurück, und wirklich dachten dass deine Urgroßmutter dauerhaft dement ist.
Heute weiß man dass bei alten Menschen ein Zustand eintreten kann, wie ich ihn oben beschrieben habe. Die Patienten werden entsprechend behandelt.
Es könnte aber auch so gewesen war, dass man schon damals Bescheid gewusst hat, dass Krankenhaus absichtlich nicht gegengesteuert hat, um einem "befreundeten" Pflegeheim gegen eine z. B. finanzielle Gegenleistung eine neue Bewohnerin zuzuführen.
Die Ärzte können die Menschen mit Neuroleptika reif schießen, reif für das Pflegeheim machen. Ergreift keiner Gegenmaßnahmen, kommen die Menschen nie mehr auf die Beine, sondern vegetieren nur noch vor sich hin. Obwohl sie eigentlich ziemlich gesund sind, den Angehörigen wird aber das Gegenteil erzählt.
Das klingt nach einer Horrorgeschichte? Die Menschen sind geldgierig und böse, zumindest manche und die können auch in Krankenhäusern und Pflegeheimen arbeiten. Die alten Leute sind ansich schon krank, vertrauen dem Krankenhaus, sind verwirrt, haben vielleicht keine Angehörigen oder Freunde, die alles kritisch und aufmerksam verfolgen oder die Angehörigen sind uninteressiert bzw. leichtgläubig.
Das könnten interessierte Kreise ausnutzen: Wenn du dich nicht mehr wehren kannst, machen die Menschen mit dir was sie wollen.
Meine Mutter war an Binswanger erkrankt, einer Form der vaskulären Demenz.