Entscheidet Gott oder der Todesengel, wann der Zeitpunkt des Todes gekommen ist und dass wir nachhause gehen müssen?

8 Antworten

Die Lebenszeit einer verkörperten Seele hier auf Erden, ist schon bei der Geburt festgelegt. Nicht nach Jahr und Tag sondern nach Atemzüge. Darum gibt es Jogis die Atemtechniken praktizieren, wo sie kaum atmen müssen. Das bringt nicht viel und ist nicht der Sinn vom Leben. Diese Lebenszeit ist aber anscheinend "verhandelbar". Ich kenne jemand persönlich der bei einem Autounfall, eine Gotterfahrung hatte. Es waren zwei Brüder, beide wurden gefragt ob sie nach Hause gehen wollen oder wieder zurück in ihr Leben hier auf Erden. Einer hatte sich entschieden zu gehen, der andere ist geblieben, ...wegen seinen Eltern.

Das ganze Schauspiel des Lebens wird von Gott verwaltet aber Er hat natürlich auch seine Lakaien. Unser jetziges Leben ist auf dem Gesetz von Karma aufgebaut von den vorherigen Leben. Auch unsere Wünsche spielen eine wesentliche Rolle.

"Was auch immer unsere vorherrschende Leidenschaft am Ende unseres Lebens ist, wir werden dorthin getrieben, das ist das Gesetz." - Kirpal Singh

Der Irdischer und Art des Todes auf der Erde ist kein Zufall

Hm, joa, doch. Zumindest ist es eine Verkettung von ganz ganz vielen undurchsichtigen Zufällen, siehe Schmetterlingseffekt.

Der Rest, bzw. dein ganzer Text ist Mist.

Keine Skeptiker und Atheisten.

Du willst also nicht wirklich eine Antwort, sondern nur jemanden, der dir brav sagt: "Du hast Recht!!". So läuft das hier allerdings nicht.

Geh halt in ein Glaubensforum, wenn du dich unbedingt circlejerken willst.

Hallo GhostAngry,

unser Leben ist mit seinem Beginn und Ende immer schon ein Mysterium gewesen - auch wenn wir heute physiologisch sehr viel verstanden haben. Die Menschen haben sich gefragt, woher sie kommen, wohin sie gehen - und so hat sich immer eine vielleicht zunächst vorstellbare "höhere Macht" in aller Verantwortlichkeit und Ursächlichkeit angeboten.

Diese "Macht" war dann recht humanoid, sollte Entscheidungen, ggf. willkürlich, ggf. auch nach irgendwelchen wiederum humanoiden Regeln, treffen können. Dann gab es eine Art "Zuhause", wo die "Macht" einen dann "heimberufen" würde, usw.

Es sind Glaubensinhalte entstanden, mit einem Anspruch an Wahrheit, die nie verifiziert werden konnte, die allenfalls valide darstand und noch darsteht, die Menschen auch ein Gefühl eines Halts und einer Sicherheit vermitteln mag, deren Plausibilität aber auch nicht weiter hinterfragt wird.

Viele Menschen, die das nicht für plausibel erachten, interessieren sich nicht weiter dafür - andere denken nach, was wie sein könnte.

So mag die Frage nach der eigenen Identität - warum wir gerade wir in dieser Umgebung der Raumzeit sind - nicht mehr mit raumzeitlichen Mitteln beantwortet werden können - und führt uns in ein "Jenseits" der Raumzeit. Dann macht es Sinn, etwas Raumzeitloses mit alleinig Raumzeitlosigkeit zu beschreiben - und das gelingt philosophisch in ontologischer Weise für ein Sein mit bestimmten hinreichenden und einfachen Aussagen.

Über einen plausiblen raumzeitlosen Anteil über unsere Identität würden wir damit nicht nur leben (Raumzeit) sondern auch sein - was auch immer wir daraus jeweils machen. Unser Sein hätte aufgrund der Zeitlosigkeit kein Ende und würde über unser Leben hinaus bestehen. Wie das ist, kann von Vorbedingungen aus dem Leben abhängen. Der Beginn unseres Seins erscheint schwieriger und kontroverser: wir können zunächst nur geschlossen darstellen, dass unser Sein auch mit unserem Leben einen Anfang hat.

Das Modell des Seins bedingt keine "höhere Macht" oder Gottheit, die wäre allenfalls raumzeitlos postulierbar (was unter bestimmten Gesichtspunkten eher modellhaft sinnvoll erscheinen kann). Nur hätte diese "Macht" oder Gottheit dann keine Entscheidungsmöglichkeiten, da dies Prozesse bedingt, es aber ohne Zeit keine Prozesse geben kann.

Es bleibt ontologisch zumindest eine Art Konzept, das sich zumindest in unserem Universum in eine Physik, Chemie, Biochemie und Biologie ausprägt. Wir wir sehen und recht einsehen: es hat uns gekonnt - mit dem Bewusstsein, das uns über diese Dinge nachdenken lässt.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die Entscheidung erfolgt nach dem Prinzip von Ursache und Wirkung. Wenn die körperlichen Schäden infolge von Verschleiß, Alterung und Fehlverhalten umfangreich genug sind, dann stirbt der Mensch.

Dein Körper entscheidet mGn, wenn Du alt und gebrechlich geworden bist, wann es Zeit wird die Erde zu verlassen. Vielleicht hat die Seele noch eine Zeit lang den Tod hinauszuschieben das weiß ich nicht.

Drum - "carpe Diem"

Das hat mit spirituellem also wenig zu tun, denn Dein Körper ist sterblich so wie Deine Seele unsterblich ist. Er ist die Barke die mit Deiner Seele auf dieser Erde verbunden ist.

Aus diesem Grund gibt es mMn auch Seelen, die über den Tod hinaus noch etwas erledigen müssen und "herrenlos" noch herumgeistern.

Beweisbar ist das alles nicht, daher darf ja jeder das glauben, wie er/sie es sich vorstellt .