Englische Bulldogge beißt beim Gassigehen in den Fuß & knurrt!

9 Antworten

Ihr braucht Hilfe von einen Fachmann, der das Ganze vor Ort ansieht und sieht, wo das Problem ist! Geh zur einer Hundeschule oder Hundetrainer. Dein Hund hat keinen Respekt vor dir!

Ich würde an deiner Stelle ganz laut aufschreien und ein Riesentheater machen ( "Nein", "Pfui", "Aus"), so daß sich dein Bully richtig erschreckt über deine Reaktion. Dann würde ich sofort umschwenken und auf ein "Fuß" bestehen und etwas Unterordnung machen, z.B. Sitz , ein bisschen weiter gehen, dann Platz ( scharf gesprochen und natürlich auf Gehorsam bestehen, dafür aber kein Lob und kein Leckerchen ). Das setzt natürlich vorraus, daß dein Hund die Grundkommandos beherrscht.

Falls dein Hund die Grundkommandos nicht behherrscht, mußt du daran arbeiten, bis sie zuverlässig sitzen.

Nach ein bisschen Unterordnung, kannst du deinen Spaziergang normal fortsetzen.

Was dein Hund macht, ist nichts ungewöhnliches in dem Alter, er fordert dich einfach zu einem "wildem" Spiel heraus - du mußt ihm nur klarmachen ( durch das Runterfahren mit der Unterordnung), daß du es so nicht möchtest. Spielen sollst du natürlich mit deinem Hund, aber fordere du ihn auf und spiele ausgiebig mit ihm, erst dann wenn er "brav" war.

Wenn du auf seine Spielaufforderung eingehst, und das tust du ja in dem Moment, auch schon durch das Leine ziehen.

Viel Spaß noch mit deiner Bulldogge, das sind tolle Hunde, bin ein ganz großer Fan von ihrem Wesen.

Denke doch wohl mal, dass dein lieber Vierbeiner ein wenig älter geworden ist und jetzt mal ein wenig ausprobiert. Er möchte wohl mal sehen, was er so machen kann. Alle wollen gerne das Alpha-Tier sein, aber es gibt halt nur eins :D ... Bei dir solltest du das wohl sein und das musst du deinem Hund jetzt beibringen, dass er an unterster Stelle steht.

Hunde unterwerfen sich anderen, indem sie sich auf den Rücken legen. Außerdem hören sie auf nicht laute, aber tiefe Stimmen. Also beim nächsten mal einfach mit einer tiefen (Bloß nicht laut werden!!) Stimme Nein sagen und den Hund "zwingen" sich zu unterwerfen. Wenn er dann nach dir Schnappen sollte, dann halt ihm evtl. mal kurz die Schnauze zu.

Der Hund muss wissen, wo die Grenzen sind. Lasse ihn also z.B. auch nicht auf's Sofa, in die Küche, ins Schlafzimmer,...! Du hast das Sagen zuhause, nicht der Hund.

Werde trotzdem niemals aggressiv und benutze niemals Gewalt! Das macht ihn erst Recht aggressiv

chynah  20.06.2012, 17:13

nicht alle wollen "Alpha" sein!!! Der Hund hat kein Rangproblem, er ist anscheinend nicht richtig erzogen!

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FragFragFrag999  21.06.2012, 07:07
@chynah

Behindert? Klar versuchen sich Hunde (Besonders Rüden) nach oben in der Rangliste zu schieben. Durch eine richtige Erziehung bringt man es ihm bei, dass er nichts zu melden hat ;) Aber ausprobieren wollen sie es ja alle mal!

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chynah  21.06.2012, 10:32
@FragFragFrag999

Wenn dir die Argumente ausgehen wirst du also beleidigend??? Ich weiß wovon ich rede. Du anscheinend nicht!

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FragFragFrag999  22.06.2012, 08:19
@chynah

Bin 19 Jahre und hatte seit meiner Geburt 5 Hunde. 3 davon leben momentan noch bei mir. Wir waren in Griechenland bei Tierhilforganisationen, haben Streuner versorgt und unsere jetzigen misshandeleten Hunde aufgepäppelt. Meine Mutter hat seit 22 Jahren immer einen Hund gehabt. Und du willst mir sagen, dass ich keine Ahnung habe? Klar gehen einem die Argumente aus, wenn es nur 1 gibt. Hunde verhalten sich so und das ist es. Wenn man nicht streng genug ist, versucht der Hund die Oberhand zu gewinnen. DAS IST SO! Hunde sind Rudeltiere! Sie unterwerfen sich ihrem "Anführer", der in einem Rudel nunmal ziemlich "streng" ist. Ist er das nicht, wird es einen Machtkampf geben, oft mit Toten. Die normale Familie ist jetzt sein Rudel, da ist das nichts anderes. Außer vielleicht, dass dich der Hund nicht Tot beißt ;) Man sollte da aufpassen, dass er einem nicht auf der Nase rumspringt!

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chynah  22.06.2012, 09:55
@FragFragFrag999

da halte ich nur dagegen, dass ich seit mehr als 35 Jahren Hunde halte, und da ist die Kindheit nicht dabei. Ich bin Hundetrainerin und habe zu Hundehaltung, Hundeverhalten, Hundepsychologie etc. etliche Seminare besucht. Also bitte erzähl mir nicht, dass du mehr Ahnung hast, als ich. Nur weil deine Mutter 22 Jahre lang Hunde hatte weißt du noch lange nicht das was sie an Erfahrung haben kann... Besorg dir bitte mal Bücher!!! In KEINEM Hunderudel werden Mitglieder des Rudels totgebissen!!! Wer schwach wird, geht freiwillig in die niedrigere Position und wenn er das nicht will, verlässt er das Rudel, um das Rudel nicht zu schwächen. Da im Rudel alles geklärt ist, bedarf es keiner Gewalt oder Kämpfen. Die Kommunikation unter Hunden läuft IMMER über Mimik und Gestik. Da bedarf es keinem Druck oder Gewalt. Vom Charakter schwache Hunde wollen kein Rudelführer sein. Das ist ein antrengender, verantwortungsvoller Job. Ist wie bei den Menschen. Da sind die meisten auch zufrieden damit ihr Geld zu verdienen und eben keine Führungsposition zu haben. Aber das wirst du im Laufe deines Lebens noch lernen... Eine Familie ist kein Rudel! In einem Rudel sind die Hunde alle familiär mit einander verwandt. Wir verhalten uns nicht wie Hunde und unsere Hunde können eben nicht abwandern. Von Daher kann man auch bei Mehrhundehaltung nicht von einem Rudel reden. Wir leben in einer Gruppe mehr nicht. Und schön, dass du dem Tierschutz hilfst, das macht dich aber trotzdem nicht zu einem Fachmann/frau. Die Erfahrung KANN man nur mit den Jahren und der Entwicklung bekommen. Das was du verbreitest, sind veralterte Ansichten aus dem letzten Jahrhundert. Da dachte man noch, dass JEDER Hund die Weltherrschaft erlangen möchte. DEM IST DEFINITIV NICHT SO!!! Das sind die Forscher zum Glück schon viel weiter. Es gibt freilebende Hunderudel, die beobachtet werden. Da braucht man nicht auf den Wolf zurückgreifen.

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FragFragFrag999  25.06.2012, 07:10
@chynah

Uii! Wir haben gaaanz viele Bücher zuhause, nur mal so zu Info! Leider hat es einfach kein Sinn mit dir zu diskutieren! Vielleicht solltest du doch einfach nochmal Bücher lesen? Ich habe es doch sogar selber zuhause. Als der 3 Hund kam und mit der Zeit älter wurde, hat er natürlich direkt versucht sich vor unseren anderen Hund in die Rangliste zu stellen. Was rauskam ist ein heftiges Gebeiße. Und jetzt kommt nicht mit falscher Erziehung oder sowas. Das ist einfach mal so, das passiert. Sobald sich aber der kleine wieder unterwirft, ist wieder alles ok! Rudel ist übrigens eine Gruppe. Das braucht man hier eigentlich nicht direkt zu trennen. Aber lassen wir das mal bei dem Thema. Wirklich! Vielleicht solltest du dann doch lieber aufpassen bei den Seminaren, das wäre um einiges besser, als hier ein auf Hundetrainer zu machen...

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chynah  25.06.2012, 20:05
@FragFragFrag999

und schon wieder kannst du nur beleidigen!!! Werd doch erst einmal erwachsen!!! Schon mal überlegt, dass der 3. Hund ranghöher war und ihr die Rangfolge falsch geregelt habt??? Nicht immer ist der älteste oder am längsten im Haushalt lebende Hund der ranghöchste!!! Es ist völlig normal, dass ein Hund, der ranghöher ist, seinen Rang auch einfordert. Wenn ihr Euch dann falsch verhaltet, kommt es ganz normal zu Beissereien... Ausserdem disskutiere ich nicht mit Menschen, die Ihre Meinung durchdrücken möchten und keine andere Meinung gelten lassen. Und bezüglich des Rudels ging es um die Definition im Hunderudel... Das ein Rudel auch eine Gruppe ist, steht ausser Frage. Wenn dir das zu hoch ist, fang doch bitte erst gar nicht an, etwas zu kritisieren wo du keine Ahnung von hast... Ich hab es wirklich nicht nötig, mich hier von Menschen beleidigen zu lassen, die noch jünger als meine Kinder sind!!!

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FragFragFrag999  26.06.2012, 07:35
@chynah

Der Hund, der neu dazukam war 3 Wochen alt, Straßenhund, voller Zecken usw. und war fast vor'm sterben. Der war nichts gutes gewohnt. Er hatte sich auch immer unterworfen, bis er gemerkt hat, dass er mal versuchen kann, den Ranghöchsten zu vertreiben. Wir sollten lieber aufhören damit, du regst mich sowas von auf, dass Hunde niemals der Ranghöchste sein wollen. Soll der Ranghöchste erst sterben, bevor ein neuer kommt? Dann ist der Hund vielleicht 12 Jahre alt und kann nicht mehr richtig laufen usw., ist aber noch der Ranghöchste? Schwachsinn oder? Meine Güte, das kann doch echt nicht sein! Klar machen Hunde nichts, solange sie wissen, dass sie keine Chance haben. Naja pass doch am Besten nochmal in deinem Kurs auf!

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chynah  26.06.2012, 11:25
@FragFragFrag999

Du checkst es einfach nicht oder? Wenn ein Hund alt wird, gibt er die Führung (meist) gerne an einen kompetenten Junghund ab!!! Diese Situation haben wir bei unseren gerade... Da gibt es auch schon mal ein bischen Streit, gerade wenn man drei Hunde hat und ein Unsicherer Hund die "Leitung" nicht bekommen soll (Aus Hundesicht) Dieses aber anstrebt. Wenn Du lesen könntest, hättest Du gelesen, dass nicht JEDER Hund an die "Macht" möchte. Ich habe nirgends geschrieben, dass KEIN Hund an die Macht möchte... Wer Lesen kann ist klar im Vorteil!!! Und bitte lass Dein respektloses Verhalten... Du solltest bereits in einem Alter sein, in dem man auch andere Meinungen akzeptieren kann...

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ordrana  26.06.2012, 12:09
@FragFragFrag999

ich kann da nur widersprechen, JA, es gibt durchaus sehr alte rudelführer.

im rudel meines züchters waren jahrelang der vater meines rüden und dessen mutter die beiden ranghöchsten tiere. und die hündin war es bis zu einem alter von 11 jahren, als sie dann langsam anfing körperlich abzubauen, ist die führung des rudels ohne großes theater ind ei hände einer anderen hündin gegeben. wobei die alte niemals auch im körperlich schwächsten moment, das rangniederste tier wurde und das alles, obwohl sie sich NIE mit gewalt durchgesetzt hat oder gar agressiv wurde.

hier handelt es sich allerdings um ein fast vollständig gewachsenes rudel mit verwandschaftsverhältnissen unterschiedlicher art unter den tieren und nicht um einen von den menschen bunt zusammengewürfelten haufen.

bei letzterem kommt es häufig zu rangordnungsproblemen, gerade in der anfangsphase und wenn die halter sich nicht entsprechend des aktuellen standes verhalten.

hunde sind definitiv NICHT machtbesessen oder gar generelöl dominant und wollen nach oben, daß ist eine denkweise, die schon lange eingestaubt ist.

wer welchen rang inne hat ist davon abhängig, ob es dem wohle aller dient.

da unsere haushunde nicht jagen gehen müssen ist es zB irrelevant ob ein bestimmter hund jagdtechnisch den anderen überlegen ist, es wird ihn in seinem rang nicht höher bringen. wäre das überleben der gruppe davon abhängig, sieht es schon ganz anders aus.

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FragFragFrag999  27.06.2012, 09:17
@chynah

Habe ich auch nicht gemeint, das JEDER an die Macht will ^^ ... Meine Hündin chillt sich einfach ganz bequem daneben und macht nichts ;) Aber ich sag einfach mal nichts mehr, es hat einfach keinen Sinn mehr hier diese Diskussion ^^

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Neufiliebe  26.06.2012, 14:24

den Alphawurf macht man doch schon seit 1980 nicht mehr. Eventuell doch mal ein Buch lesen oder ein Seminar besuchen? Es hat sich viel getan in den letzten dreissig Jahren.

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Neufiliebe  26.06.2012, 14:28
@Neufiliebe

hier mal eine Erklärung, die ich gemopst habe, hatte keine Lust den ganzen Kram selber zu tippen:

DER ALPHAWURF ist eine Erziehungsmethode aus alten Tagen. Heute weiß man, daß er wirkungslos, bzw. kontraproduktiv ist. Besonders dann, wenn man es hin und wieder ohne ersichtlichen Grund tut, um dem Hund zeigen zu wollen, wer der Herr im Haus ist. An dieser Stelle möchte ich einige Argumente von P.B.McConnell anführen, die gegen den Alphawurf sprechen:

1.) Hunde sind keine Wölfe. 2.) Wölfe und Wildhunde gebrauchen selbst keine Alphawürfe, um andere zu disziplinieren. 3.) Der Alphawurf provoziert Verteidigungsbereitschaft und daraus resultierend auch Aggression. 4.) Und er lehrt Ihrem Hund, Ihnen zu mißtrauen.

Eine unterwürfige Haltung wird von einem Hund IMMER freiwillig ausgeführt / eingenommen. Kein Hund würde einen anderen an den Pfoten packen und auf den Rücken schmeißen. Unterwürfiges Verhalten wird durch Körpersprache eingefordert.

DER SCHNAUZGRIFF ist vom Menschen gar nicht zu imitieren. Das, was wir machen, ist ein Schnauze-Zuhalten, was der Hund als Maßregelung gar nicht versteht.

Der kurze, aber präzise Griff / Biß über die Schnauze eines anderen Hundes wird punktgenau und schnell ausgeführt. Das kriegen wir Menschen gar nicht hin. Schon gar nicht mit der Hand. Der Hund weiß genau, daß das eine Hand ist und kein anderes Hundemaul.

Quelle: Patricia McConnell

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YarlungTsangpo  26.06.2012, 16:42

Nun hab ich mir die ganze Konversation hier durchgelesen...

Hallo FragFragFrag99, mit Verlaub Du hast von Hunden leider keinerlei Ahnung. Das kann man so schön an der "Story" des mit 3 Wochen aufgenommenen Hundes erkennen, welcher sich angeblich in der Rangfolge hochgebissen hat....(ohne Worte)

...womöglich habt ihr nicht aufgepasst und beim Aufpäppeln eines "fast Saugwelpen" die Prägung auf Hunde vermasselt???

Nun übe ich Ommmmmmmmmmmmmm.....

Wenn man von Hunden so wenig weiß und derart wenig Erfahrung damit hat - sollte man zurückhaltende Ratschläge geben, welche nicht (in aller Öffentlichkeit) die Misshandlung von Hunden empfehlen....!!

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das aus der Ferne zu beurteilen und ohne solch eine Situation zu sehen ist naturgemäß schwer bis unmöglich. Ein gut gemeinter Rat kann evtl. die Situation nochmals verschärfen. An der Leine ziehen ist eh kontraproduktiv und sollte möglichst unterbleiben. Eine Gewaltfreie Ausbildung ist vorzuziehen. In deinem Fall würde ich dir dringend zu einem Hundetrainer raten.

taigafee  20.06.2012, 05:04

Ein gut gemeinter Rat kann evtl. die Situation nochmals verschärfen.

das sehe ich auch so.

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YarlungTsangpo  26.06.2012, 16:45

Um einen liebevoll, konsequenten Umgang mit diesem Junghund zu lernen ist das der einzige Rat welchen man geben darf = eine gute, ausgesuchte Hundeschule aufzusuchen! DH!!

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Hallo, ich hatte in der Pubertätsphase meines Doggenrüden das Problem, wenn ich heim wollte und er nocht nicht, dass er meinte, mich heftig zu Spielen animieren zu können, d.h,. auch mit Knurren und Beissen. Da habe ich die Sendung mit Martin Rütter gesehen, der eine Wasserpistole eingesetzt hat bei unerwünschtem Verhalten. Ich habe mir dann einen kleinen -natürlich sauberen- Parfun-Zerstäuber mit Wasser gefüllt und mitgenommen. Bei den ersten unerwünschten Anzeichen habe ich "nein" gebrüllt und auf die Nase gesprüht. Dann beim zweiten Mal nur noch "nein" und das Teil gezeigt. Heute brauche ich bei "nein" nur noch meine Hand Richtung Brusttasche bewegen - dort ist der "Wasserspender". Viel Glück Gg