Englisch oder Französisch in der Oberstufe?
Ich bin immer noch uneinig welches Fach ich in der Oberstufe nehmen soll. Zuerst zu Englisch. Im Hörverstehen habe ich massivste Probleme trotz des Sehens von englischen Serien und auch beim Leseverstehen gibt es ordentliche Probleme. Auch von der Grammatik her ist mein Englisch eher schlecht zu bewerten. Dementsprechend führte das dazu das ich trotz großer Motivation und Aufwand bestenfalls eine 4 bekomme und ich mich gerade noch so ganz knapp im Zwischebzeugnis auf eine SCHLECHTE 4 retten konnte. Ein weiteres Problem ist meine momentane Englischlehrerin die mir die Motivation innerhalb von nur 1 Monate komplett wie Ein Blutsauger ausgesaugt hat und dass obwohl ich die Sprache eh nie mochte. Zu Französisch bin ich der Meinung das Lese und Hörverstehen zum Englisch gleich sind ich allerdings vorallem mein Leseverstehen stark verbessern konnte. Auch meine Grammatik ist sehr stark. Ich schaffe dementsprechend eine 3 bei nur einem Drittel von Aufwand und würde ich mehr Vokaleln wiederholen so wie ich es in Englisch tat würde es wahrscheinlich sogar noch etwas besser gehen.
Das Problem ist dassi ch weiss das Englisch sehr wichtig ist und auch das die Ansprüche in beiden Fächer schwerer werden. Ich würde gerne Humangeographie studieren und weiss eben nicht wie wichtig Englisch dafür ist. Kann mir jemand sagen welche Erfahrung ihr in Französisch in der Oberstufe gemacht habt und welche Konsequenzen das Abwählen von Englisch hat und mir bei meiner Entscheidung helfen
10 Antworten
Ich muss sagen, ich bin an dieser Stelle wirklich froh, dass ich beides habe.
Ich kann dir jetzt also einen persönlichen Vergleich geben:
Ich persönlich bevorzuge Englisch. Es wird dir in der Zukunft tatsächlich häufiger in die Quere kommen, als Französisch.
Ich persönlich finde auch, dass Englisch an der Grammatik her einfacher nachzulernen ist, als Französisch. Liegt vielleicht daran, dass wir einen Lehrerwechsel in Französisch haben und extrem viel aufholen müssen.. :(
Es gibt außerdem richtig viele tolle Internetseiten, wo du Lese- und Hörverstehen üben kannst. In allen Levels bis zum Abschluss, sprich von A1 bis sogar C1.
Im Großen und Ganzen würde ich wirklich Englisch nehmen. Schade, dass ihr nicht beides wählen könnt! Aber Englisch ist nun mal die Sprache, die viel häufiger vorkommt...
Soweit ich weiß, werden viele Kurse in der Uni auch von nicht-deutschsprachigen Studenten besucht, die Kurse werden dann auf Englisch gehalten...
Du schaffst das schon!
Also was Englisch betrifft, kenn ich das Problem mit Texte verstehen leider nicht, Englisch ist mein stärkstes Fach...Aber in Französisch kenne ich das zu gut.
Du scheinst halt einfach richtig viel Übung darin zu brauchen, brauche ich auch. Ich tu mir leichter, wenn ich gewisse Phrasen, die ich verstehe, anstreiche mit einem Textmarker und schaue, ob das auf die Fragen zutrifft.
Du musst halt üben, es wird schon. Du hast ja noch die Oberstufe vor dir. Ich hatte den Lehrerwechsel in Französisch dieses Jahr und bin ein Jahr vor meinem Abschluss...Glaub mir, da ist wesentlich mehr verloren, als bei dir ;)
Es geht nicht von einen Tag auf den Anderen, dass du das packst und wenn du zur Absicherung dann lieber Französisch nimmst, mach es.
Ich habe dir nur einen persönlichen Vergleich abgegeben.
Ich habe beides in der Oberstufe, wobei ich sagen muss dass mein Englisch auch nicht berauschend ist. Aber ich komme durch. In Englisch wie in Französisch geht es besonders um das behandeln von Texten (lesen, Fragen beantworten, Infos raus nehmen, etc.) Da kann man sich aber mit etwas Übung und der richtigen Strategie gut verbessern. Natürlich wird auch mündlich gearbeitet und da heißt es einfach nur über deinen Schatten springen. Du sprichst besser als du denkst. Reden und schreiben lernt man eben nur durch reden und schreiben. In beiden Sprachen.
Ich habe zwei Freundinnen die beide englisch abgewählt haben. Eine hat nur noch Französisch und bereut es sehr. Da englisch von 99% gewählt wird liegt das natürlich recht zentral am Tag und sie hat da jetzt immer Freistunde. Außerdem merkt sie ebenfalls gerade dass man Englisch zu mehr braucht als man denkt und muss jetzt kämpfen um den Sprachtest für ihr Studium zu schaffen.
Die andere hat Französisch und Spanisch und findet das die beste Entscheidung die sie treffen konnte. Englisch war immer ihr schlechtestes Fach aber die anderen beiden Sprachen liegen ihr mehr. Und auf der Welt kommt man ja mit Spanisch inzwischen auch schon weit.
Du siehst es gibt beides. Der eine bereut es, der andere nicht. Im Endeffekt musst du das für dich entscheiden. Vielleicht wäre für dich die Möglichkeit eine Sprache nach einem Jahr abzulegen ja etwas?
Um weiter zu kommen braucht man nur einen Punkt. Der sollte machbar sein. Und meistens lassen sich die Lehrer auf so spielchen wie Referate oder so ein, wenn man mit ihnen spricht wegen der Halbjahresleistung zum verbessern.
Meine Sorge ist eben dass ich die entsprechende Halbjahresleistung nicht erbringen kann und dann das Jahr noch mal machen muss
Also wenn du bei Englisch schon Probleme mit Hörverstehen und Grammatik hast, dann kannst du dir Französisch in der Regel völlig abschminken.
Da du aber scheinbar lieber Französisch als Englisch in der Oberstufe haben willst solltest du Französisch nehmen.
Das kann man so direkt jetzt nicht sagen, dass jemand der in Englisch nicht sehr gut ist auch kein Französisch kann. Ich spreche fließend Französisch habe aber in Englisch trotzdem nur eine drei.
Aber man kann sagen, dass die französische Grammatik deutlich schwerer ist als die englische.
Entscheidend ist aber die persönliche Vorliebe. Ist nun mal so.
Englisch. Das braucht man inzwischen für fast alles.
Es gibt aber auch Menschen auf der Welt, die kein deutsch sprechen. Aber die meisten können Englisch
aha ja klar sprechen ja alle deutschen Englisch ich hörs ja
Eigentlich ist es egal welche Sprache dir besser gefällt. Wichtig ist für welche du deine Energie hingibst denn lernen musst du die eine oder andere. Deshalb ist die Frage für welche ist deine Energie besser eingesetzt und die Antwort ist Englisch. Französisch ist OK wenn du später mal den Eifelturm besichtigen möchtest oder so. Aber um Englisch kommst du heute in jedem gehobenen Beruf nicht herum. Selbst als Politiker oder Geistlicher nicht. Es ist einfach die Welt/Computer/Technik/Medizin/Schulsprache.
Aber mal ganz ehrlich reicht es nicht Englisch bis zur 10 Klasse gehabt zu haben. Realschüler haben auch nicht länger Englisch
Wie soll ich mit einer 5 bitteschön durch die Oberstufe wenn ich trotz Nachhilfe und vokabellernerei keinen Text im Buch verstehe