Empfehlungen für eScooter für größere Steigungen?
Hallo,
ich möchte mir einen eScooter zulegen, damit Freundin bzw. ich damit in die Arbeit fahren können.
Auf der Fahrtstrecke befinden sich zwei Brücken zur Übersetzung der Donau bzw. einer Zugtrasse. Deshalb ist für mich vorallem entscheidend, dass das Gerät mit den Steigungen gut zurechtkommt.
Meiner Berechnung lt. Google Maps hat die längere Brücke eine Steigung von durchschnittlich 6% bei einer Länge von ca. 350m (Fuß der Brücke bis höchstem Punkt).
Habt ihr da Empfehlungen für passende eScooter?
StVO Zulassung für Österreich soll er ebenfalls haben, d.h.:
- zwei Bremskreise
- max. 25 km/h
- max. 600W Leistung
- Vorder- und Rücklicht
- seitliche Reflektoren
Zusätzlich hätte ich noch folgende Vorstellungen:
- vorhandene Federung
- Vollgummi-Reifen (zumindest nachrüstbar)
- max. 15 kg
- mind. 20km Reichweite
- Budget: bis 800 €
Meinen eigenen Recherchen bin ich bis jetzt bei den Modellen von SoFlow gelandet, die haben allerdings Luftreifen und viele BesitzerInnen jammern über die häufigen Reifenpannen.
2 Antworten
Komm ganz darauf an wie viel Drehmoment der Motor hat. Dazu halt noch das Gewicht des Rollers und dein Eigengewicht.
Der SoFlow SO2 E-Scooter wirbt ja zumindest mal mit einer Steigung von max. 20%. Ansonsten mal beim Hersteller nachfragen.
Was heißt extrem schnell? Das haben allgemein Luftreifen so ansich. Reifen aus Vollgummi haben das Problem zwar nicht, bieten aber weniger Komfort und eignen sich nur auf der Straße.
Hier mal ein Video wie man auf einen Reifen aus Vollgummi wechselt.
Danke, aus unerfindlichen Gründen hab ich nicht an einen Wechsel auf Vollgummi gedacht. Muss nur schauen ob man dann noch fahren kann weil ohne Federung und mit Vollgummi-Reifen könnte es recht holprig werden
Dann nahme ich an, dass der Arbeitsweg 10 Km weit ist.
Ich glaube nicht, dass das durchschnittliche Roller dauerhaft schaffen. Vielleicht ein Jahr, aber dann lässt der Akku nach. Für Gegenden mit Steigungen sind Roller nicht gemacht.
Ich habe einen Premium-Roller von Metz, weiß also wovon ich spreche. E-Scooter sind was, um zum Kiosk zu fahren.
Mit einem E-Bike wird man glücklicher. Da gibt es auch recht große und leicht tauschbare Akkus.
Reifenpannen scheinen ein bekanntes Problem dieser kleinen Räder zu sein. Ein Fahrrad hat die Probleme nicht.
Nein, Arbeitsweg sind 6km bzw. 2.5km (je nachdem welcher Arbeitsweg).
Die 20km Reichweite hab ich nur genommen, weil er eben eine Reserve haben muss, weil ich weiß, dass die "bis zu" Angaben bei niedrigem Gewicht, ebener Strecke, konstanter mittlerer Geschwindigkeit und optimaler Temperatur ermittelt werden.
Ich denke daher mit 20km sollte man in etwa auskommen, weil die Brücke natürlich auch wieder bergab geht. Es ist auch vorwiegend für die kürzere Strecke weil ich lieber mit dem Fahrrad fahre. Aber möchte im Notfall auch mal damit in die Arbeit fahren können.
6 Km (12 Km) liegen so gerade an der Grenze dessen, was machbar ist. Ich hatte 8 Km und trozdem dann eine Powerbank für Netzstrom mitgenommen für den Rückweg. Es gibt Roller für Personen, die etwas mehr wiegen (>100 kg). Vielleicht wäre das ein Option, weil die insgesamt mehr Power haben. Aber das Budget von 800 Euro wird es sprengen, oder du findest da ein gutes Angebot aus China.
Der SoFlow schafft es, das hab ich recht zuverlässig recherchieren können. Der scheidet nur eben aus, weil die Luftreifen extrem schnell kaputt gehen. Hab keine Lust alle 2-3 Monate einen platten Reifen zu haben.