Empfehlt ihr Enthaarungscreme?
Hallo, ich bin M und 19 Jahre alt
ich möchte gerne wissen benutzt ihr Enthaarungscreme und könnt ihr die empfehlen? Weil ich möchte gerne eine Glatte Haut haben und nicht nach 1 Tag wieder Stoppeln haben weil das nervt dann immer etwas über den Intimbereich.
Mir ist bewusst das man die Creme erst auf einer Stelle auf der Haut auftragen sollte und dann abwarten soll!
Habt ihr dann noch Tipps wie der Geruch dann am besten raus geht oder geht der leicht weg also der Geruch von der Creme die riechen ja nicht so toll
5 Antworten
Hallo Anonym928381,
Enthaarungscreme solltest du besser nicht nehmen. Diese Cremes beinhalten reine Chemie und schädigen nur die empfindliche Haut. Außerdem taugen sie nichts!
Ich lasse mir meine Körperbehaarung (Intimbereich, Oberkörper, Achseln und Nacken) in regelmäßigen Abständen von einer Kosmetikerin mit Zuckerpaste entfernen!
Bei dieser Art der Haarentfernung (dem sog. Sugaring, werden die Haare mittels einer Zuckerpaste samt Wurzel in natürliche Haarwuchsrichtung entfernt. So können keine Haare abbrechen und später auch nicht einwachsen, was eine Pickelplage vermeidet. Da die Haarwurzeln mit entfernt werden, bleibt die Haut auch für längere Zeit schön glatt! Zudem wachsen die neuen Haare nicht als Stoppeln nach, sondern sind dünner, feiner und heller.
Anfangs hält das Ergebnis ca. zwei Wochen! Dann beginnen neue Haare zu wachsen, die dann ab einer Mindestlänge von 0,3 cm (nach zwei weiteren Wochen) wieder entfernt werden können. Bei einer regelmäßigen Anwendung vergrößern sich die Abstände und die Haut kann bis zu sechs Wochen (Abstand zwischen zwei Behandlungen) lang schön glatt bleiben.
Natürlich ist diese Art der Haarentfernung nicht gerade billig! Ich ziehe sie trotzdem der Rasur vor, da ich eine Recht empfindliche Haut habe und über all die Jahre, durchs Rasieren, immer wieder Pickel, Rötungen und Ausschlag bekam. Seit ich mir die Haare mit der Zuckerpaste entfernen lassen, bin ich diese Sorgen los!
LG. Widde1985
Enthaarungscreme entfernt die Haare auch nur oberflächlich und hält deshalb nicht länger als eine ganz gewöhnliche Nass- oder Trockenrasur. Du bekommst genauso schnell wieder Stoppeln, jedoch sollte Enthaarungscreme frühestens nach 48 Stunden erneut angewendet werden. Die Haare wachsen zwar feiner nach als nach einer Rasur und fühlen sich weicher an, gerade bei dunklen Haaren sieht man die Stoppeln aber genauso schnell.
Zeit sparst du mit Enthaarungscreme auch nicht, denn sie muss erst einwirken und wird dann mit einem Schaber von der Haut abgekratzt. Das dauert mindestens genauso lange wie eine Nassrasur, wenn nicht sogar länger.
Vor allem aber ist Enthaarungscreme extrem hautreizend. Sie kann schmerzhafte Rötungen verursachen, Jucken und Brennen, hässliche Pickelchen und sie stinkt einfach nur fürchterlich. Für sensible Bereiche (Intimbereich) ist sie gänzlich ungeeignet. Ich kann dir deshalb nur dringend davon abraten.
Die einzig sinnvolle Verwendung für das Zeug ist die Befreiung eines mit Haaren verstopften Duschabflusses, wenn man gerade keinen Rohrreiniger im Haus hat. Denn Enthaarungscreme löst natürlich auch solche Haare auf.
Wenn du dich enthaaren willst, greifst du besser zum Nassrasierer. Für dauerhaftere Haarentfernungsmethoden ziehst du vielleicht besser Epilation oder IPL in Betracht.
Vor mehr als einem Jahrzehnt war sie ein grosses Thema, seitdem ist sie so gut wie aus der Konversation verschwunden. Enthaarungscreme, dabei ist die Textur leicht anzuwenden, es besteht keine Gefahr von Schnitten mit scharfen Klingen und die Haare brauchen bis zu einer Woche, bis sie wieder spürbar nachwachsen. Wieso also nutzen wir sie so selten? Das hat gleich mehrere Gründe.
Enthaarungscremes sind eine chemische Methode der Haarentfernung. Sie funktionieren dank der Kombination aus einer Schwefelverbindung und Natriumhydroxid – auch als Ätznatron bekannt. Letzteres setzt den Säureschutzmantel der Haut ausser Kraft und lässt die Poren aufquellen. Die Schwefelsäure bricht die Keratin-Brücken auf, die die Haare miteinander verbinden – das Haar zerfällt dann und lässt sich mit einem Spatel abtragen.
Die enthaltenen Substanzen sind bis heute die gleichen. Gegen den stechenden Geruch werden häufig Duftstoffe zugesetzt, die ihn überdecken sollen. So wird allerdings das allergene Potenzial nur noch erhöht. Immerhin: Mittlerweile enthalten viele Cremes zusätzlich pflegende Inhaltsstoffe wie Panthenol oder Aloe Vera, die die Haut nach der reizenden Anwendung beruhigen sollen.
Es gibt Produkte, die speziell für den Intimbereich oder das Gesicht entwickelt sind – sie enthalten dann eine niedrigere Konzentration der beiden Wirkstoffe, um die empfindlichen Bereiche nicht zu sehr zu reizen. Trotzdem muss man hier sehr vorsichtig sein: Es besteht noch immer eine ätzende Wirkung, daher sollte das Mittel auf keinen Fall in Kontakt mit Schleimhäuten kommen.
Für wen sind Enthaarungscremes nicht geeignet? Menschen mit besonders sensibler, empfindlicher Haut, einer gestörten Hautschutzbarriere, sowie alle, die ohnehin zu Reizungen und Irritationen neigen, sollten die Finger von Enthaarungscremes lassen. Auch, wenn man eigentlich eine gesunde Haut hat, die aber gerade eine Verletzung aufweist, sollte man auf keinen Fall auf die Cremes zurückgreifen. Ansonsten stellen die Produkte für unempfindliche Typen keine Gefahr dar.
Auch der Umwelt tut man mit Enthaarungscremes letztlich keinen Gefallen: Nach dem Abspülen gelangen die ätzenden Chemikalien ins Abwasser – und je nach Körperareal braucht man eine grosse Menge, in regelmässigen Abständen.
Welche Methode zur Haarentfernung ist die beste und in welcher Liga spielen Enthaarungscremes? Was für einen selber stimmt, müssen alle für sich selbst entscheiden. Allerdings finde ich, es gibt viele Methoden, die ohne giftige Abfallstoffe auskommen. Wenn das Kleingeld stimmt, steht sicherlich die Haarentfernung mit dem Laser weit oben auf der Liste. Enthaarungscremes sind für die Haut und Umwelt nicht gut und stehen daher weit unten.
Intimbereich rasieren oder nicht: Gründe, die dagegen sprechen hier ein guter Link
Also ich Persönlich will keine Chemiekeule an meinem Intimbereich haben. Ich mag mein Penis dafür einfach zu sehr 😉
Ich rasiere ganz klassisch alle zwei Tage Nass, und bin mit dem Ergebnis zufrieden.
Mir gefällt das rasieren auch irgendwie.
Nein, empfehle ich ausdrücklich nicht. Chemie, die das Haar auflöst, lasse ich nicht an meine Haut. Zudem löst Enthaarungscreme nicht das Problem der Rasur, dass schnell wieder Stoppeln stören. Warum? Weil Enthaarungscreme auch nur deponiert, also das Haar an der Hautoberfläche kappt.
Willst du länger glatt bleiben, musst du epilieren (Epilierer, Waxing, Sugaring wäre die entsprechenden Methoden) oder dich lasern lassen (Diodenlaser, nicht IPL).