Eltern zwingen mich Vegan zu leben?

10 Antworten

Wenn du erst 12 bist, dann solltest du am besten normal leben, also Fleisch und Milchprodukte essen. Sonst kann es zu einer Mangelernährung kommen. Sag deinen Eltern dass das ungesund ist, und wenn sie es nicht glauben solltest du mit deinem Arzt reden, der wird das bestimmt bestätigen.

Woher ich das weiß:Hobby – Bin in einer Jugendgruppe vom Roten Kreuz
Maxxismo  19.07.2020, 14:06

Neuer Account, erste Frage. Troll.

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Annabellamore  19.07.2020, 14:30

Das stimmt so nicht. Es gibt auch Familien die ihre Kinder von Geburt an Vegan ernähren (natürlich mit Muttermilch) und den Kinder geht es ganz gut, und die machen das auch Freiwillig mit. Eine Mangelerscheinung haben die trotzdem nicht. Kommt nur auf eine ausgewogene Ernährung an.

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Johnny1506  19.07.2020, 18:23
@Annabellamore

Stimmt, aber dafür müsste man sich gut informieren, um die sonst fehlenden Nährstoffe zu bekommen. Frag doch mal ob du vielleicht nur Vegetarier wirst, dann hättest du einen guten Konpromiss

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Annabellamore  19.07.2020, 18:39
@Johnny1506

Ja sicher, dass einzige was die Ernährungswissenschaftler als Mangel bezeichnen ist Vitamin B12. Und jetzt verrate ich dir was. Es wird gesagt das man B12 nur über tierische Produkte (wie sich das schon anhört, als ob Tiere Produkte wären. Aber genauso werden Tiere auch behandelt) gibt einmal den organischen B12 und einmal den synthetischen. Wir können nur die organischen verwerten. Und jetzt kommts. B12 ist eine Mikroorganische verbindungen die nur in Natur vorkommt, wenn die Tiere auch grasen. Da aber die Tiere drausen nicht grasen, wird denen synthetische B12 in die Futter gemischt. Dazu werden diese Tiere mit Antibiotika und ander chemische Substanzen vollgepumt, so dass es letzendlich bei uns auf dem Teller landet und in unser Blutkreislauf gelangt. Also NIX mit B12 von wegen nur in tierische Produkte. Ganz im Gegenteil, wir können nämlich diesen B12 gar nicht verwerten. Man kann einfach B12 durch gegorene Gemüse z.B. Sauerkraut eher unser Depots füllen wie die ganze verseuchte Tierprodukte.

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Ich glaube kaum das deine Eltern dich dazu zwingen werden. Ein Veganer Mensch wird nicht von heute auf morgen Vegan und dazu gehört sich viele Informationen zu holen. Daher haben Vegane eher mehr ausgeprägte Verhältnis zum Lebensmitteln wie jemand der ohne zu denken alles in sich hineinstopft nach der Motto haupsache es schmeckt und man ist satt.

Vegane sind eher tolerant und akzeptieren es auch, das andere sich anders ernähren. Schließlich waren die meisten Veganer auch mal selber Omnivore gewesen.

Mag sein das deine Eltern es gut mit dir meinen aber trotzdem zu nichts zwingen sollten. Frag sie einfach aus, warum wieso weshalb. Es ist echt sehr Interessant darüber zu wissen was man so alles zu sich nimmt.

Eigentlich schwer vorstellbar, aber wenn es das eine Extrem gibt, warum sollte es dann nicht auch das andere geben.

Trotzdem werden es Deine Eltern ganz bestimmt gut meinen mit Dir. Nur stellen sich viele vor allem die Frage, ob es schwer ist sich vegetarisch vegan zu ernähren, also pflanzlich und ohne tierische Nahrungsmittel auszukommen. Dabei hängt es von vielen individuellen Faktoren ab. Bist Du etwa schon Vegetarier und hast Du somit bereits schon Deinen eigenen Konsum tierischer Nahrungsmittel weitestgehend eingeschränkt? – So wäre es vergleichsweise nur noch ein kleiner Schritt, sich fortan fast ausschließlich und konsequent nur noch von rein pflanzlicher Kost zu ernähren. Um die Frage zu beantworten, müsstest Du also erst einmal herausfinden, wo Du gerade stehst. Vielleicht glaubst Du ja auch noch ein stückweit den Märchen, welche den Menschen aufgetischt werden, damit ihnen der servierte Sonntagsbraten auch bei schlechterer Nachrichtenlage noch gut munden kann.

Dabei gäbe es so viele gute Gründe ein Vegetarier zu werden, nur der Weg und die eigene individuelle Überzeugung ist das Entscheidende. Es nützt kaum etwas, wenn man nicht die richtige Einstellung hat und bald wieder aufgeben muss, im schlimmsten Fall sogar, von dem Thema nie mehr etwas hören möchte. Gut Ding will natürlich Weile haben. Zwar sind Vegetarier und Veganer auf dem Vormarsch, trotzdem ist der prozentuale Anteil in der Bevölkerung nach wie vor sehr gering. Weniger als 10 Prozent in der Bevölkerung sind es, die zumindest gelegentlich oder teilweise vegetarisch leben. Die Frage der richtigen Ernährung ist eines der größten Märchenstunden die man sich nur vorstellen kann. Aber versuche es doch erst einmal: Wenn Du für mindestens vier Wochen nur Gemüse, Getreideprodukte und Obst isst und alle tierischen Nahrungsmittel weglässt, brauchst Du keine Angst zu haben, spontan verhungern zu müssen. Es gibt auch gute Kochbücher für die vegetarisch-vegane Küche. Wenn die vier Wochen rum sind, kannst Du selbstbewusst an Dir runter schauen und ehrlich genug zu Dir selber sein, um die Frage zu beantworten, zur alten Ernährungsweise zurückzukehren oder gleich bei der vegetarisch-veganen Lebensweise zu bleiben. Aber es zwingt Dich doch keiner, Dich gleich oder sofort festlegen zu müssen: Das Experiment ist beliebig oft wiederholbar.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fitness Ernährung Philosophie Psychologie Astrologie
Das gefällt mir überhaupt nicht aber ich kann nichts dagegen sagen.

Ruf beim Jugendamt an. Die helfen Dir.

Alex

Nichts sollte mit Zwang passieren. Damit erreicht man meist gar nichts.

Zu deiner Fragestellung biete ich dir folgend einen anderen Blickwinkel an: Du wurdest, wie wir alle, mit dem Verzehr von toten Tieren aufgezogen. Du wurdest nicht gefragt, ob es für dich okay ist, ein totes Tier zu essen.

Schön ist, dass sich deine Eltern mit veganer Ernährung und ihren Vorteilen auseinander gesetzt haben. Nun ist es für dich aber so, dass der Verzehr von Tierprodukten für dich "normal" ist. Sich an veganer Ernährung zu gewöhnen dauert. Man muss erstmal seine nicht tierischen Geschmacksnerven testen, bevor Produkte aus Kokos, Hafer, Mandel, Erbsen oder Sojabasis für einen selbst "normal" werden.

Ich selbst habe ca 3 Jahre gebraucht bis ich alles vegan umgestellt hatte. Ich hatte mich selbst nie unter Druck gesetzt und fand es teilweise spannend, wie ich meinen Lieblingskuchen nun ohne Milch und Eier zubereiten konnte. Und ja, es gab auch ein paar unappetitliche Kuchen, aber der Weg ist das Ziel...

Deine Eltern haben sich bestimmt auch schon länger mit veganer Ernährung auseinander gesetzt. Für dich kommt das jetzt offenbar sehr plötzlich. Weise deine Eltern doch auf diesen Umstand hin. Sie sollten aus deiner Perspektive Verständnis haben.

Und wenn dir etwas veganes nicht zusagt, schmeckt oder sogar zu Unverträglichkeiten führt, dann solltest du das immer sagen. Sollte dein Lieblingsgericht oder Getränk tierische Zusatzstoffe haben, dann frag deine Eltern, ob man da nicht Ausnahmen schaffen kann. Oder versuche zusammen mit deinen Eltern zu experimentieren. Vielleicht gibt es ja etwas aus Pflanzen oder Nüssen, was dem Geschmack nahe kommt oder sogar besser schmeckt.

Bleibt im Gespräch und redet, redet und redet. Alles Gute für dich.

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