Eltern?
Heute war meine Oma zu Besuch und sie hat angeboten, mein Studium zu finanzieren. Meine Eltern sind der Meinung, dass ich das ich es nicht schaffe, obwohl ich nicht mal angefangen hat und mein Vater hat einfach am Tisch zu meiner Oma gesagt: "Ja, lange wirst du es eh nicht finanzieren müssen, weil sie nach 3 Monaten eh rausfliegt."
Es gibt absolut keinen Anhaltspunkt, dass ich es nicht schaffe, es gibt nur immer wieder Stress weil meine Eltern mir unterstellen, nicht mit Zeitmanagement klarzukommen, was nur teilweise der Fall ist und woran ich arbeite um mich zu verbessern!
Lange Rede kurzer Sinn, es gab einen heftigen Streit, weil mir der Kragen geplatzt ist, weil ich das Gefühl habe keinen Rückhalt durch mein Elternhaus zu haben und sie ihre Machtposition als finanzierende Kraft gnadenlos ausnutzen.
Ich habe das Gefühl, dass sie immer eisern auf ihrem Standpunkt bleiben und ein völlig falsches und verzerrtes Bild von mir haben was sonst niemand hat... Ich ziehe in ein paar Tagen aus, aber weiß mir hier nicht mehr richtig zu helfen.
Ich fühle mich nie genug gegenüber meinen Eltern und weiß nicht genau, wie ich das lösen soll. Meine Großmutter hat gedroht mich zu schlagen und ich sagte ihr, sie solle doch kommen und es versuchen. Ich würde niemals die Hand gegen sie erheben, finde es aber traurig, dass sie diese Methode bei einem volljährigen Menschen überhaupt in Betracht zieht... Was meint ihr?
Warum hat deine Oma mit Schlägen gedroht?
Keine Ahnung? Weil sie es gewöhnt ist das man Angst vor schlägen hat?
4 Antworten
Hi, den Gedanken von Nordlicht 979 in einem Kommentar finde ich interessant:
entweder Du bekommst Bafög oder Deine Eltern müssen Dich finanziell unterstützen. Vielleicht ist gerade diese Pflicht der Grund, warum Deine Eltern gegen das Studium sind.
Abstand scheint hier erstmal sehr gesund zu sein. Und vielleicht auch erstmal wenig Kontakt zu ihnen. Jemand der dich niederredet oder schlagen will, sollte auf Abstand gehalten werden. Schau mal, wie Du dich dann fühlst. Wenn die Eltern sich querstellen, kannst Du sie verklagen.
Wenn es Dir dauerhaft schlecht geht, kannst Du auch mal psychologische Beratung in Anspruch nehmen. Solltest Du studieren, gibt es auch dort psychologische Beratung.
Du kannst auch allein zu einer Familienberatungstelle gehen, damit Du neutral beraten wirst.
Da kann eine Bertung hilfreich sein, um herauszfinden, wie Du besser damit umgehen kannst. Und vielleicht verstehst Du sie dann besser. Aber ich finde, sie müssen sich schon zusammenreissen, ihrem Kind die Motivation nehmen, ihm die Fähigkeiten absprechen zu studieren ist voll daneben!
Ich kenne dich nicht. Wie sehr dich dein Zeitmanagement behindert, ist unklar. Vermutlcih bekommt man vieles in den Griff, wenn man sich versteht und bereit ist, daran was zu ändern. Dabei kann Beratung und oder Therapie helfen
Ich werde vermutlich eine Therapie machen um mich weiterzubilden und eine Lösung zu finden...
Meine Eltern sind prinzipiell nie Schuld wollen also auch keine Familientherapie bei der beide Seiten zur Schuldigkeit geführt werden.
Es gibt Dinge die löst man und es gibt Dinge die sind den Stress nicht wert. Unterschätzt, niedergemacht und kleingehalten zu werden ist nichts was man lösen muss. Geh und leb dein Leben für dich. Ich bin mit 16 ausgezogen und hab seitdem ein tolles Leben 😀
Das Problem ich will studieren bekomme wahrscheinlich kein Barföq und habe nicht die Zeit nebenbei mal irgendwie 8 stunden am Tag zu arbeiten um alles zu finanzieren... Ich werde nebenbei arbeiten aber es wird nicht reichen um mein Studium komplett zu finanzieren...
Sprich mal ohne deine Eltern mit der Oma. Oder ist das Thema vom Tisch!
Das Problem ist meine Oma ist auch nicht ganz unschuldig sie ist Narzisst und ich versuche schon länger nicht zu viel Kontakt zu haben weil diese Frau mich sehr stresst und anstrengt und auch mal aus dem Nichts über die unnötigsten Sachen Streit vom Zaun bricht... Ich bin quasi allein in dieser Familie und hatte die meiste Zeit das Gefühl das das so normal ist erst seit ich einen großen Freundeskreis habe und ich mit Freunden reden kann und feststellen kann was richtig und falsch ist weiß ich das ich eigentlich nicht wirklich etwas falsch mache und "besser" bin als andere in meinem Alter etc...
Na du machst immerhin schonmal den Schritt des Auszugs. Nicht sofort zu studieren wäre auch kein Beinbruch. Das Leben kommt halt immer anders als man plant. Ich kenn das, verlassen konnt ich mich aus der Familie auch auf niemanden aber wenn man erstmal allein ist ändern sich die Perspektiven. Womöglich dauert vieles länger als geplant ohne Papas Geldbeutel aber das ist es dann doch auch nicht wert sich zum Affen zu machen.
entweder Du bekommst Bafög oder Deine Eltern müssen Dich finanziell unterstützen. Vielleicht ist gerade diese Pflicht der Grund, warum Deine Eltern gegen das Studium sind.
Sind sie ja eigentlich nicht sie denken nur das meine Einstellung in ihren Augen zu schlecht fürs Studium ist aber ich interessiere mich für das Gebiet und bin Lernbegierig...
wenn Du doch großes Interesse am Studium hast, dann verstehe ich nicht, wie man darauf kommen kann, dass Deine Einstellung schlecht sei.
Weiß ich auch nicht ich hatte letztes Jahr Probleme in der Schule weil es meiner Phsyche nicht gut ging aber jetzt fühle ich mich dem Studium gewachsen
Sie war also zuerst auf deiner Seite und wollte dich dann schlagen?
Erstens: zu allen Beteiligten den Kontakt auf ein Minimum reduzieren (der Auszug ist da Gold wert), sowas braucht kein Mensch.
Zweitens: was deine Reaktion angeht ('versuchs doch!') - absolut richtig. Nur so merken sie: oh, ich bin mittlerweile körperlich unterlegen (hab den Arm meiner Mutter nur mal festgehalten als sie am Ausholen und ich alt genug war, danach war Ruhe)
Woher ich das weiß? Bin ausgewandert, nicht zuletzt wegen meiner 'Familie'.
Sie war halb halb teilweise auf der Seite meiner Eltern teilweise auf meiner, meine Oma ist über pünktlich und taktet alles immer durch ich halte das etwas lockerer aber wenn es drauf ankommt bin ich pünktlich wie ein Urdeutscher.
Ziemlich toxisches Umfeld - da solltest du den kontakt maximal beschränken und ggf. auch nach Möglichkeiten suchen, um nicht "dankbar" sein zu müssen für finanzielle Unterstützung.
Das Problem ist ich bin drauf angewiesen, ich möchte studieren ich denke es wird etwas einfacher wenn ich den Kontakt reduzieren kann...
Es ist sehr komisch es gibt diese Abstürze und dann ist irgendwie alles normal es ist als gäbe es Spannungen die zu diesem Stress führen... Es ist als würden sie Stress auf mir abladen und danach ist alles okay... Ich verstehe nicht was das bringt. immer nur das negative aufzuzeigen...