Eletrotechnik/Elektronik; URI-Formel richtig anwenden?
Hallo,
folgende Aufgabe:
Zwischen einem Stromanschluss 230 V und einem Verbraucher mit den Werten
5V und max. 70 mA soll ein Widerstand platziert werden.
Erst einmal die URI Formel umformen
U= R*I
daraus folgt
R= U/I
Nun die abzufangene Spannung berechnen
230 - 5 = 225
R = 225V / ?
An nun stehe ich auf dem Schlauch.
Welchen Wert muss ich hier ermitteln um weiter zu kommen?
Ich weiss dass bei "I" der Amperewert eingetragen werden muss, nur weiss ich nun nicht ob es einfach der Ampere-Wert des Verbrauchers sein soll oder muss da auch eine Art Differenz ermittelt werden?
P.S. Strom eigentlich 240 Volt. Für Aufgabe nun 230Volt.
2 Antworten
Ganz einfach, die erforderliche Strommenge ist doch in der Fragestellung vorhanden.
Du hast die Formel doch schon richtig aufgebaut:
R = U / I
R = ( 230 - 5 ) V / I
Und dein I ist Strom. Strom wird in Amphere angegeben. - Na, klingels?
Ja, die Formel gilt für jede Art von Strom.
Schwieriger ist dein anderer Text zu verstehen. Vermute mal das könnte dir helfen:
In der Regel kannst du die Sache mit dem Strom so angehen ->
- Die Spannung gilt als gegeben.
- Über den Widerstand stellt sich der Strom ein.
Und ja für alle Besserwisser, es gibt auch Stromquellen, sie sind aber keine Stromversorgungsgeräte, sondern Spezialfälle für Spezialanwendungen.
Also, wenn du nun umformelst, dann bleibt die Regel immer gleich. Auch wenn du R noch nicht kennst wie bei einer Glühbirne, so hat die Glühbirne nach dem sie irgendwann voll leuchtet einen festen Widerstand und darüber stellt sich der Strom ein. Dennoch steht auf der Glühbirne die Leistung drauf. D. h., du kennst die Leistung und die Spannung. Kannst dann den Strom errechnen. Nun hast du die Spannung und den Strom, wie in deiner Aufgabe. Den Widerstand errechnest du über deine Formel.
Aber eins bleibt immer gleich. Für den Stromfluss gilt:
Merkabsatz:
Irgendeiner stellt eine Spannung zur Verfügung. Die steht mehr oder weniger stabil. Nun kommt ein Verbraucher angeschaltet. Der Verbraucher hat einen festen oder variablen Widerstand. Der Strom ist abhängig vom aktuellen Widerstand des Verbrauchers.
Bei deiner Aufgabe hat man den Strom festgelegt. Aber nur damit du die Zusammenhänge lernst zu verstehen.
Und ja, 70mA ist richtig.
Nein, der Strom durch den Vorwiderstand und den Verbraucher ist der selbe (wie bei jeder Reihenschaltung)
Nicht 32 kOhm sondern 3,2 kOhm. Den gibt es auch in der Widerstandreihe, also kaufbar. Und ja, genau sind es wirklich: 3.214,285714285714 Ohm
Ist ja schon lange her, aber trotzdem:
Um aus 230 Volt eine nutzbare Spannung von 5 Volt zu gewinnen, müssen am Widerstand also 225 Volt abfallen. Im gesamten Stromkreis ist der Stropmfluss gleich, es werden also 225 * 0,07 V*A = 15,75 Watt in Wärme umgesetzt, während die gewünschte Leistung gerade mal bei 0,35 W, das sind etwa 2,22 % Nutzleistung gegenüber fast 98 % Verlust liegt. Allei daraus erkennst du, daß es eine blöde Idee ist, mal ganz abgesehen davon, daß bei einem sich ändernden Stromfluss sich die Spannungsverhältnisse gravierend ändern würden.
Also ist die Ampherezahl die die vom Verbraucher vorgegeben wird?
die 70mA?
Beim der Spannung mussten ja auch erst die "abzufangene" Spannung berechnet werden. Ist das also bei der Amherezahl nicht so?
Und kann diese Formel sowohl auf Wechselstrom (AC) als auch Geichstrom (DC) angewendet werden?