Ein guter Plan zum Philosophie Professor?
Vielleicht gehe ich mit zu großer Naivität an die Sache heran daher wollte ich mich hier mal informieren. Ich bin im inbegriff in die 10te Klasse zu kommen und ich würde gerne Abitur machen. Mein Traum wäre es Philodophie zu studieren doch Berufe mit gutem Gehalt auf dieser Basis sind rar also habe ich beschlossen den Weg zum Professor einzuschlagen. Gibt es einen guten Plan dafür ? Es ist sehr schwer als Professor genommen zu werden oder überhaupt einer zu werden , habe ich gehört. Abhängig von der Uni , mit welchen Gehalt wäre desweiteren zu rechnen ?
5 Antworten
Es ist nicht unmöglich Universitätsprofessor zu werden, aber ein mühsamer Weg. Im wissenschaftlichen Bereich verdient man oft überhaupt nichts - bis man erst für eine Anstellung in Frager kommt. Diese wird dann schlecht bezahlt. Wer in dieser Zeit sehr fleißig ist, viel schreibt und publiziert und auch sehr gescheit ist, bereit ist, auch ins Ausland zu gehen, für den ist eine Professur möglich.
Ein Plan B ist anzuraten.
http://www.gehaltsreporter.de/gehaelter-von-a-bis-z/125.html
Professor ist kein Beruf sondern eine Berufung. Ob Du Professor werden kannst wirst Du merken, wenn Du mal ein paar Jahre studiert hast und Dich mit den Besten Deiner Fachrichtung messen und ins Verhältnis setzen kannst. Sich nur für ein Thema zu interessieren reicht lange nicht sondern es ist wahre Brillanz erforderlich. Nun will ich Dir die nicht absprechen - einen Plan für diesen Weg gibt es aber ganz sicher nicht.
Um eine Professur kann man sich nicht bewerben, dazu erhält man den Ruf einer Universität. Und das nach jahrelanger Durststrecke in der Wissenschaft mit wenig Gehalt und sehr viel Arbeit. Professor werden, wenn überhaupt nur die besten 3% aller Fachrichtungen...
Professoren werden eben nur die Leute der Fakultät, die auch mit Herz und Seele dabei sind. Man muss sein Fachgebiet lieben und darin leben, damit man überhaupt soweit kommt.
Nicht böse sein, aber das ist eine sehr naive Aussage. Man wird nicht Professor bloss weil man mit Herz und Seele dabei ist.
Die allermeisten sind mit Herz und Seele dabei!
Nicht vergessen sollte man dass eine universitäre Karriere sich nur schlecht mit einer Familie vereinbaren läßt.
October
Wenn man es falsch verstehen will, dann klappt das meistens auch ;)
Dem muss ich wiedersprechen. Es ist niemals sinnlos sich einen Plan für die Zukunft zu überlegen jedoch ist es natürlich sinnvoll , nur die möglichen Wege in betracht zu ziehen. Ich finde es eher spät in meinem Fall. Ich habe seit 1 Jahr Philosophie und sehr gute Noten zumal ich schon vorher eine Leidenschaft für Literatur und Geschichte im philosophischen Bereich hegte.
Das weiß ich nur habe ich von dem Bruder meiner Freundin gehört, dass dieser jetzt nach dem Abitur ein Studium anfangen will und Begriffe wie Bachelor oder auch Master sind gefallen ^^ Ich wollte nur mal nach fragen ob es dafür einen guten Weg gäbe. Ja , überhaupt angenommen zu werden ist verdammt schwer und erfordert sehr guten Einsatz , mir ist bewusst , dass mein Weg schwer sein wird.
falls du es wirklich schaffst, einen fixen posten als professor zu bekommen, kannst du schon mit einem gehalt von 4000-8000€ rechnen - allerdings ist der weg dahin sehr schwer und ziemlich unwahrscheinlich zu erreichen, wenn du nicht irgendeine große entdeckung machst oder besondere leistungen vollbringst
Schon wieder spielt der Begriff "Brotlose Kunst" eine Rolle. Als Philosph verdient man bekanntlich sehr wenig darum finde ich als Alternative den Beruf "Professor" sehr interessant , Lehrer wäre auch ein Beruf der in diesen Befeich fällt jedoch würde ich gerne mit Erwachsenen arbeiten :) Danke für die Antwort.
eigentlich ja schade, dass so wenig freie stellen für professoren zur verfügung stehen bzw. solche berufe finanziell nicht ausreichend finanziell unterstützt werden, obwohl fast alle größeren universitäten offen zugeben, dass sie zu wenig personal haben :/
Das Berufsziel Professor ist an sich schon mit großen Anstrengungen verbunden. Bei einer derart brotlosen Kunst wie Philosophie ist der Zugang zu einer Professur schon fast illusorisch, weil der Wettbewerb unter den zahllosen arbeitslosen Philosophen mörderisch ist. Für Dein Vorhaben gibt es keinen guten Plan.
Ich sehe das ähnlich, aber nicht schwarz. Professoren werden eben nur die Leute der Fakultät, die auch mit Herz und Seele dabei sind. Man muss sein Fachgebiet lieben und darin leben, damit man überhaupt soweit kommt. Insofern finde ich es auch sinnlos, sich in der 9ten Klasse schon so einen Weg auszumalen. Eine romantische Vorstellung aber mehr auch nicht.