Eher ein hilferuff als eine Frage.?
Hey, keine Ahnung ob ich hier richtig damit aufgehoben bin aber ich brauche Hilfe. Meine Mutter ist extrem psychisch krank und zieht meine Psyche damit auch in den Dreck. Das Problem ist das sie aber auch gleichzeitig der einzigeste Bezug aus meiner Familie ist der mit noch geblieben ist, da sie jedes Familienmitglied in die Flucht geschlagen hat. Außerdem gehe ich noch zur Schule (fachabi) und verdiene deswegen nicht genügend Geld um mir eine Wohnung zu finanzieren. Ich traue mich auch nicht zum Jugendamt zu gehen und weiß auch ehrlich gesagt nicht ob die noch für mich zuständig sind( bin seit Oktober 18). Sie hat öfters schon gedroht das sie mir das Leben zur hölle machen wird wenn ich es jemanden erzähle. Sie handelt mega bipolar und ich weiß nie wen ich begegne wenn ich Zuhause angekomme. Sie spielt mit meinen Gefühlen und zieht regelrechte psycho spiele ab. Sie verdreht alles und am Ende bin ich an allen schuld.im generellen mach ich immer alles falsch und sie alles richtig. Wie geht man mit sowas um? Wie distanziere ich mich langsam ohne Stress? Hilfe nimmt sie nicht an und die Polizei traue ich mich nicht einzuschalten Beziehungsweise wurde mir von denen nicht geglaubt/ geholfen
Das ich mir erst jetzt mit 18 Hilfe suchen kommt daher das ich meine Mutter natürlich auch liebe und es mir vorkommt als würde ich sie hintergehen. Mir kommt es vor als hätte ich zwei Mütter. Ein Mal die liebevolle, lustige und anhängliche Mama und dann der Mensch der mich Abgrund tief hasst und ein (es tut weh das zu schreiben) echtes Monster ist in dessen Augen ich ein einziger Fehler bin
4 Antworten
Würde mir in jedem Fall Hilfe holen.
Es gibt in D viele Stellen, die helfen. Frage dich durch, bist du an der richtigen angekommen bist.
Denn alleine ist das ganz schön viel, was du da stemmen musst.
Ein Mal die liebevolle, lustige und anhängliche Mama und dann der Mensch der mich Abgrund tief hasst und ein (es tut weh das zu schreiben) echtes Monster ist in dessen Augen ich ein einziger Fehler bin
Das sind zwei Extreme.
In Extremen lebt es sich immer sehr unangenehm und anstrengend.
Extreme aber sind gut dazu, etwas zu lernen, weil wir in ihnen, also wenn wir in ihnen stecken, eine Mitte von Gegensätzen erkennen können und dadurch erfahren, wo die goldene Mitte ist.
Es erinnert mich auch an eine Hass-Liebe.
Dir sollte klar sein, dass du sie keinesfalls heilen kannst oder umgekehrt, dass du für irgendwas verantwortlich oder gar schuldig bist.
Du bist in einem Alter, wo du deinen eigenen Weg gehen solltest. Versuche dies bald möglichst umzusetzen.
Sie spielt mit meinen Gefühlen, regelrechte psycho spiele.
Mache dir alsbald möglich viel weniger Gedanken um sie.
Klar, sie ist deine Mutter, aber du solltest dich dringen innerlich von ihr abnabeln und viel öfter an dich und deines denken.
Es war sicherlich eine harte Zeit für dich, aber akzeptiere so gut als möglich und immer wieder und sehe alles als gesunde Herausforderung für dich, eigenständig zu werden.
Fange damit an, innerlich und mental eigenständiger zu werden und viel öfter dich und deines in den Mittelpunkt zu stellen.
Ohne negative Gedanken oder Schuldgefühle.
Es geht nicht um Gefühle und Schuld.
Es geht darum, dass du eigenständig wirst.
Lass deiner Mutter ihr Leben und gehe deinen eigenen Weg.
Nable dich ab heute innerlich von ihr ab. Lass sie los.
Es ist völlig normal, dass sich Kinder von ihren Eltern trennen, du erst mal innerlich, um eigene Wege zu gehen.
Es ist krank, wenn Kinder bei ihren Eltern bleiben.
Die Natur und das Leben will es so, stemme dich besser nicht dagegen, sondern erlaube es dir.
Nimm Gesagtes von deiner Mutter nicht so ernst und auch nicht so wichtig.
Dein Weg, dein Leben und deine Bedürfnisse sind jetzt wichtiger.
echtes Monster ist in dessen Augen ich ein einziger Fehler bin
Sie ist krank.
Du solltest das nicht ernst nehmen.
Du bist nicht zuständig für sie.
Da sollte geschultes Personal ran, also höre auf damit, sie heilen, ihr helfen zu wollen. Das ist nicht kalt, aber realistisch.
Mach dein Fachabi zu Ende und bis dahin konzentrierst du dich immer mehr auf dich und deines und lässt sie immer mehr los.
Erlaube dir das.
Du beobachtest, wie du am bestem mit allem klar kommst und diese Taktik wendest du an, bis sich Änderungen ergeben.
Sobald du dich für dich und deines, für Eigenständigkeit ..... entscheidst, wird sich vieles zum Guten für dich ändern.
Du musst keine Verantwortung für sie übernehmen, das ist falsch.
Du bist frei und musst für dich selbst Verantwortung übernehmen, aber nicht für sie.
Achte darauf, dass du dich aus dieser ungünstigen und falschen Verstrickung auswickelst.
Du musst für dich und deines Verantwortung übernehmen, ja, aber nicht für sie.
Das Problem ist das Geld im Fachabi bekommt man kein Geld. Klar
Das hast du geschrieben und ich verstanden.
Und jedesmal wenn ich nur das Ansatzweise was übersausziegen in den Mund nehme, geht wieder das typische Gejammer los "das ist der dank für all die Jahre?" "dann geh doch" Und daraus wird schnell großes Theater und Geschreie
es mir vorkommt als würde ich sie hintergehen.
Und von diesen Sachen und deinen Gefühlen und falschen Gedanken schrieb ich.
Warum sprichst du denn das Thema überhaupt immer wieder an?
Weil du ihren Segen dafür haben willst?
Warum lässt du das Thema nicht einfach ruhen? Ich mein, müsste ja nicht sein.
Weil du nicht akzeptieren kannst und willst.
Lies meine Antwort gerne erneut durch, denn damit versteht man etwas immer genauer.
Du hängst selbst an ihr auch noch und hast Schuldgefühle .... usw ..... negative Gedanken über dein Eigenständig-sein-wollen.
Darüber schrieb ich.
Übernehme gerne Verantwortung für dich und deines und löse dich von ihr.
Höre auf damit, gebetsmühlenartig zu erzählen, was sie alles sagt. Löse dich von ihr.
Es ist egal, was sie sagt.
Entscheidend ist immer nur, was du selbst zu dir selbst sagst. Prüfe das.
Lass sie los und lass es bleiben, dir ständig Gedanken über sie zu machen und lass die Themen ruhen.
Finde zu dir und bleib bei dir. Mit deiner Aufmerksamkeit. Kläre alles mit dir, nicht mit ihr.
Ich brauche natürlich nicht ihren segen aber heimlich ausziehen funktioniert nicht. Sie merkt das spätestens wenn ich meine Taschen packe. Glaub mir wenn das so einfach wäre, wäre ich längst hier raus
Nun, das liesst sich nach einer Narrzistin.
Und da wirst du alleine keine Chance haben.
Daher verstehe ich auch deine Frage.
Ge einmal auf die Seite von Martin Wehrle, er zeigt gut auf wie Narrzisten denken und Handeln.
Aber auch den Psychologen.
Raffael Bonneli.
Wo und wer dir aber persönlich in dieser Situation Helfen kann und will, da kann auch ich dir nicht helfen
Ich wünsche dir viel Mut und vor allem Kraft in dieser deiner Situation.
Danke. Ja das stimmt. Dabei nennt sie mich immer narrzischtisch. Welch eine Ironie
Ich traue mich auch nicht zum Jugendamt zu gehen und weiß auch ehrlich gesagt nicht ob die noch für mich zuständig sind
Ja, sind sie.
Ob Jugendamt oder Beratungsstelle, du solltest dir professionelle Hilfe organisieren.
Für dich scheint es am besten, wenn du so schnell wie möglich alleine (oder in einer WG) wohnen würdest.
Sie sollte vielleicht am besten mehr über sich und andere nachdenken dürfen und es aus mehreren Perspektiven betrachten dürfen. Vielleicht redest du auch mal über deine Gefühle, falls von dir gewollt und gleichzeitig könntest du interpretieren wie sie sich wohl fühlt und wieso usw. Und gib ihr das Gefühl vielleicht falls es daran mangelt, dass sie auch noch was schaffen darf und auch etwas kann.
Nun über Gefühle in diesem Haushalt zu sprechen ist kritisch. Das habe ich schon unendliche anlaufsversuche gewagt, diese endeten aber jedesmal entweder in Geschreie von ihrer Seite, wenn ich versucht habe auf die einzugehen oder damit das ich mich scheiße fühle, wenn ich über meine Gefühle spreche und das was mich an ihren verhalten gegenüber ihr stört. Am Ende liegt es immer an mir und sie ist das Opfer, nicht etwa der täter. Dazu kommt noch das meistens wenn ich mit ihr über meine Gefühle reden will, sie das Gespräch so laufen lässt das es sich am Ende wieder über sie dreht. Ich bin schon froh das ich mit meiner Psychologin und meiner besten Freundin wenigens jemanden habe mit den ich teilweise offen im friedlichem über meine Gefühle sprechen kann
Das Problem ist nicht das ich mich nicht von ihr abkapseln will, im Gegenteil ich wäre vollkommen bereit dazu mir eine Wohnung zu suchen und auszuziehen. Das Problem ist das Geld im Fachabi bekommt man kein Geld. Klar nebenjob aber das reicht ja bei weiten nicht aus. Und jedesmal wenn ich nur das Ansatzweise was übersausziegen in den Mund nehme, geht wieder das typische Gejammer los "das ist der dank für all die Jahre?" "dann geh doch" Und daraus wird schnell großes Theater und Geschreie