Egal ob Zeuge Jehovas, Frei Kirchler, Orthodoxe und Katholiken etc. alle sind Christen?

Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen

Du hast Unrecht 71%
Du hast Recht 29%
Baumi491  12.06.2023, 17:41

Dann hast du doch bestimmt die Bibelstelle zu deinem 'Zitat'. Oder nicht?

Freiheit879 
Fragesteller
 12.06.2023, 17:42

gib den zitat einfach bei googel ein.

11 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Du hast Recht

Sie bezeichnen sich als Christen. Ob sie es sind, ist eine andere Sache.

Woher ich das weiß:Hobby – Wo nicht weiser Rat ist geht das Volk unter Sprüche 11, 14

Hallo Freiheit879,

Du schreibst, dass der ein Christ ist, der Jesus als seinen Herrn annimmt. Leider ist das bei vielen nicht mehr als ein Lippenbekenntis. Daher finde ich es wichtig, einmal festzuhalten, was zum Christsein eigentlich alles gehört.

Man könnte natürlich vieles aufzählen, was das Christentum ausmacht, z.B. die verschiedenen Lehren und Handlungsweisen, doch darauf möchte ich jetzt nicht näher eingehen. In der Hauptsache geht es ja darum, an Jesus Christus als den Sohn Gottes zu glauben, seinem Beispiel genau nachzufolgen und ein Leben zu führen, das sich durch Liebe und Hingabe an Gott auszeichnet.

Das schließt natürlich vieles ein, was ich an dieser Stelle im Einzelnen gar nicht aufzählen kann. Die Bibel enthält dennoch kein umfangreiches und kompliziertes Regelwerk. Ein paar grundsätzliche Dinge möchte ich aber nachfolgend kurz erwähnen.

Zum Beispiel zeichnet sich ein echter Christ dadurch aus, dass er seinen Glauben nicht für sich behält, sondern gern mit anderen darüber spricht. Wenn wir an Jesu Leben denken, dann fällt auf, dass er hauptsächlich mit der Verkündigung der guten Botschaft (oder dem Evangelium) beschäftigt war. Will jemand sein Nachfolger sein, dann sollte die Verkündigung ebenfalls einen wichtigen Platz in seinem Leben einnehmen.

Das betonte Jesus, als er seinen Jüngern den so wichtigen Auftrag gab: "Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe" (Matthäus 28:19,20).

Es gibt natürlich vieles Weiteres, das zum Leben eines Christen gehört, wie z.B. Gott und seinen Nächsten zu lieben, anderen Gutes zu tun, friedliebend zu sein, nicht zu lügen oder zu stehlen etc. Wer Jesus nachfolgt, ist genauso wie er darum bemüht, Gottes Willen zu tun und ihn an die erste Stelle in seinem Leben zu setzen. Er sieht das nicht als eine Last an, sondern tut das voller Freude!

Das Leben eines Christen kann auch gewisse Härten mit sich bringen. Jesus machte mit folgenden Worten darauf aufmerksam: "Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme seinen Marterpfahl auf und folge mir beständig" (Matthäus 16:24). Sich selbst zu "verleugnen" kann z.B. heißen, eigene Wünsche und Interessen hintenan zu stellen. Und der sinnbildliche "Marterpfahl" kann Verfolgung, Leiden und sogar den Tod mit einschließen!

Bevor sich daher jemand entschließt, Christ zu werden, sollte er das machen, was Jesus einmal gleichnishaft beschrieb, als er sagte:"Wer von euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht zuerst nieder und berechnet die Kosten, um zu sehen, ob er genug habe, ihn zu vollenden? Sonst könnte er den Grund dazu legen, aber nicht imstande sein, ihn zu Ende zu bringen, und alle Zuschauenden könnten anfangen, ihn zu verspotten und zu sagen: ‚Dieser Mensch fing an zu bauen, konnte [es] aber nicht zu Ende bringen" (Lukas 14:28-30).

Dazu, "die Kosten zu berechnen" gehört es eben auch, sich zu fragen: "Bin ich bereit, alles zu halten, was Jesus Christus geboten hat oder ist mir einiges davon zu schwer?" Wer verstanden hat, was wahres Christentum alles einschließt, ist auch dazu bereit die Worte zu bedenken, die Jesus in dem vorangehenden Vers sagte: "Wer nicht seinen Marterpfahl trägt und mir nachkommt, der kann nicht mein Jünger sein" (Lukas 14:27).

Wenngleich der Weg eines Christen also nicht unbedingt der einfachste ist, so ist er dennoch nach der Überzeugung vieler der beste Lebensweg und der einzige, der zu wahrem und dauerhaftem Glück führt!

LG Philipp

Du hast Recht

Hallo Freiheit,

Es ist genau so wie Du sagst: Jeder ist ein Christ, der Jesus als seinen Herrn annimmt, und es dabei ernst meint. 🙏 😊

egal ob Zeuge Jehovas, Frei Kirchler, Orthodoxe, Katholiken, etc.

Den wahren Christ erkennt man daran, dass er den Willen des Vaters im Himmel tut. 😊

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Ich glaube es gibt auch Christen, die noch nicht den heiligen Geist haben. Ich glaube es gibt Menschen die "berufen" sind, und den ruf schon hören, aber noch auf dem Weg sind, Gott wirklich zu erkennen. Bei mir waren es auch einige Jahre, vom reinen Glauben und gerufen fühlen, bis dann aus Glaube eine richtige Erkenntnis wurde. 🙏

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Und ich glaube, es gibt auch nicht-Christen, die Gutes im Herzen haben und die den Willen des Vaters tun, *ohne es zu wissen), und bei denen Jesus sehr gnädig sein wird und sagen: "Ihr habt durch euer Handeln als Christen qualifiziert." - (siehe Gleichnis vom Weltgericht)

Du hast Unrecht

Die Bibel sollte nicht immer wortwörtlich verstanden werden, insbesondere wenn man nicht mit der Urfassung sondern Übersetzungen arbeitet.

Es haben sich verschiedene strömungen entwickelt, die verschiedenen Dingen unterschiedlich viel Gewicht geben und Dinge unterschiedlich auslegen und bewerten.

Das zu vereinheitlich würde nur zu viel Frust auf allen Seiten führen, zudem viel Unfrieden untereinander.

Neben den großen Gruppen gibt es ja auch genug Christen, die zwar gläubig sind, aber keiner Gruppe fest zugehörig fühlen. Auch das ist ok, denn Glaube ist etwas persönliches wo es kein richtig und falsch gibt.

Du hast Unrecht

Die genannten mit Ausnahme der Zeugen Jehovas ja.

Wenn sie sich auf das folgende Glaubenbekenntnis einigen können:

Ich glaube an Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.
Und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige katholische/christliche/allgemeine Kirche, Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben.
Amen.
https://www.grin.com/document/379779
RaptusAcht  12.06.2023, 18:07

Nun Jehovas Zeugen nehmen vieles davon an. Warum von ihnen jetzt abgesehen wird, weis ich nicht. Nur stehen für sie manche Glaubensansichten im Widerspruch zur Bibel, weshalb sie diese nicht glauben.

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Unholdi  12.06.2023, 18:15

Wenn und solange es nur einen Gott gibt, der angeblich auch noch groß sein soll, spielen die aufgesagten Sprüchlein keine Rolle, weil die in jeder Fraktion halt etwas anders lauten, aber das selbe bewerkstelligen sollen, nämlich ein paar Hanseln das Gefühl zu geben die richtigen zu sein - obwohl sie wissen, das es so nicht ist, weil ein großer Gott nun mal für die ganze Schöpfung gleichermaßen da ist.

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