Nein, wahrscheinlich wird am Ende doch jeder errettet

Ja stimmt, würde ein Gott die Menschen in einer Hölle quälen lassen, so wäre er nicht liebevoll, nicht weise noch gerecht. Aber aus der Bibel wird nichts von einer Hölle und dem Leben nach dem TodHimmel gelehrt.
Die in den Ursprachen für Seele gebrauchten Wörter (hebr. néphesch [נֶפֶשׁ]; gr. psychḗ [ψυχή]) bezeichnen in der Bibel eine Person, ein Tier oder das Leben, dessen sich Mensch oder Tier erfreuen.
Die Bibel zeigt klar, z.B in Hesekiel 18:4, dass die Seele sterblich ist. Folglich geht heraus, dass das hebräische Wort, dass dort gebraucht wurde (néphesch), für das Leben selbst steht.

Jetzt zum Thema ob Jesus das gelehrt hat.

Was hat Jesus über die Hölle gelehrt?

Jesus sagte: „Wenn dich dein Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus; es ist besser für dich, einäugig in das Reich Gottes zu kommen, als mit zwei Augen in die Hölle geworfen zu werden, wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt“ (Markus 9:47, 48 Einheitsübersetzung).

Bei einer anderen Gelegenheit beschrieb Jesus, wie er über die Bösen Gericht hält: „Geht mir aus den Augen, Gott hat euch verflucht! Fort mit euch in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel vorbereitet ist!“ Jesus sprach in diesem Zusammenhang auch von einer „ewigen Strafe“ (Matthäus 25:41, 46, Gute Nachricht Bibel).

Beim Lesen dieser Texte könnte man denken, Jesus würde die Lehre vom Höllenfeuer stützen. Allerdings wollte er bestimmt nicht der biblischen Aussage widersprechen: „Die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, die Toten aber wissen nichts“ ( Prediger 9:5, Lutherbibel).

Was meinte er dann mit den Worten, die Bösen würden „in die Hölle“ geworfen werden? Ist das „ewige Feuer“, von dem er sprach, symbolisch oder buchstäblich zu verstehen? Was ist mit der „ewigen Strafe“ für die Bösen gemeint? Gehen wir einmal näher auf diese Fragen ein.

Was meinte Jesus mit den Worten, die Bösen würden „in die Hölle“ geworfen werden? Das Wort „Hölle“ in Markus 9:47 ist eine Übersetzung des griechischen Wortes géenna. Es leitet sich von den hebräischen Wörtern gē und hinnóm ab, die „Tal Hinnom“ bedeuten. Dieses Tal befand sich gleich außerhalb Jerusalems. Zur Zeit der israelitischen Könige praktizierte man dort etwas Abscheuliches: Man opferte Kinder. Gott kündigte allen, die einen solchen Akt der falschen Anbetung verübten, die Vernichtung an. Das Hinnomtal sollte dann „Mordtal“ genannt werden. Dort würden „die Leichen dieses „Volkes“ ohne Begräbnis liegen bleiben (Jeremia 7:30-34, Gute Nachricht Bibel). Gott JHWH hat damit vorhergesagt, dass das Hinnomtal einmal zu einem Massengrab werden würde — nicht zu einem Ort, an dem Menschen gequält werden.

Zur Zeit Jesu benutzten die Einwohner Jerusalems das Hinnomtal als Müllhalde. Außerdem warfen sie die Leichen einiger Schwerverbrecher dorthin. Man unterhielt dort ein ständig brennendes Feuer, um den Abfall und die Leichen zu beseitigen.

Als Jesus davon sprach, dass der Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt, bezog er sich anscheinend auf Jesaja 66:24. Dort heißt es über die Leichname der Menschen, die Gott abtrünnig geworden waren: „Ihr Wurm wird nicht sterben, und ihr Feuer wird nicht verlöschen“ (Lutherbibel). Jesus und seine Zuhörer wussten, dass sich diese Worte Jesajas auf Personen bezogen, die kein Begräbnis verdienten.

Daher gebrauchte Jesus das Hinnomtal oder die Gehenna als treffenden Vergleich für einen Tod, aus dem es keine Auferstehung gibt. Er bekräftigte diesen Gedanken noch, als er von Gott sagte, dass er „Seele und Leib in der Gehenna zu verderben vermag“ (Matthäus 10:28, Schumacher). Die Gehenna symbolisiert somit ewigen Tod — nicht ewige Qual.

Ist das „ewige Feuer“, von dem Jesus sprach, symbolisch oder buchstäblich zu verstehen? Das „ewige Feuer“, das Jesus in Matthäus 25:41 erwähnte, ist für „den Teufel und seine Engel vorbereitet“. Wäre es logisch zu glauben, buchstäbliches Feuer könne einem Geistwesen etwas ausmachen? Ist es nicht naheliegend, dass Jesus hier ein symbolisches Feuer meinte? Jesus sprach in diesem Zusammenhang übrigens auch von „Schafen“ und „Böcken“, die genauso wenig buchstäblich zu verstehen sein können. Sie stellen zwei Gruppen von Menschen dar (Matthäus 25:32,33). Das „ewige Feuer“ verbrennt die Bösen somit auf sinnbildliche Weise.

Was ist mit der „ewigen Strafe“ für die Bösen gemeint? Viele Bibeln sprechen in Matthäus 25:46 von einer „Strafe“. Die Grundbedeutung des entsprechenden griechischen Wortes kólasin ist „Bäume beschneiden“, das heißt Überflüssiges abschneiden. Die Menschen, die Jesus mit Schafen vergleicht, erhalten ewiges Leben, während reuelose Sünder, die er mit Böcken vergleicht, als „ewige Strafe“ für immer vom Leben abgeschnitten werden.

Zu welchem Schluss muss man kommen?

Jesus sagte mit keinem Wort, dass Menschen eine unsterbliche Seele haben. Er erwähnte aber oft die Auferstehung der Toten (Lukas 14:13, 24; Johannes 5:25-29; 11:25). Warum sollte Jesus von einer Auferstehung sprechen, wenn er der Überzeugung gewesen wäre, dass die Seelen gar nicht sterben?

Jesus lehrte nicht, dass Gott so grausam ist und die Bösen für immer quält. Er sagte vielmehr: „Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat“ (Johannes 3:16, Einheitsübersetzung). Jesus deutete hier an, dass alle, die nicht an ihn glauben, sterben werden. Würden sie für immer leben und gequält werden, hätte er sie dann nicht davor gewarnt?

Die Höllenlehre ist unbiblisch. Es handelt sich dabei um eine heidnische Vorstellung, die als christliche Lehre hingestellt wird.

Gott käme es nie in den Sinn, jemanden in der Hölle zu quälen.

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Hoffnung auf den Himmel/Paradies.

Furcht vor etwas sollten wir nicht haben. Nur Ehrfurcht vor Gott. Dies ist ja aber keine Furcht. Aber Furcht vor der Hölle sollte man im allgemeinen nicht als Christ haben, da die Lehre von der Hölle unbiblisch ist. Aber die Lehre von einem Paradies und den ewigen Leben werden in der Bibel ausdrücklich gelehrt, was zeigt, dass die Hoffnung darauf, die von Gott kommt, viel wichtiger ist. (Psalm 37:11)

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Hallo Jacksnss,

wenn Christen die heutige Welt regieren würden, sollten eigentlich keine Kriege, keine Konflikte und Streitigkeiten in der Welt herrschen. Auch dass Christen über andere sich erheben und über sie regieren, steht im völligen Gegenteil zur Bibel, denn wahre Christen, sollten das Königreich Gottes als die wahre Regierung über sie und zur Lösung der Probleme der Menschheit anerkennen.

Die meisten Regierungen dieser Welt, wo wahrscheinlich auch sogenannte „Christen“ beteiligt sind, führen nur zu noch mehr Leid. Deswegen heißt es in der Bibel auch klar, dass die Welt in der Gewalt des Bösen liegt. (1. Johannes 5:19)

Jetzt aber noch die Frage, wie können sich diese sogenannten Christen, Christen nennen, wenn sie sich in die vielen Fragen in Politik einmischen und über andere regieren, was oft zu leid führt, obwohl sie Liebe und Nächstenliebe zeigen und fördern sollten? (Johannes 15:12) Auch sagt Jesus, dass seine Nachfolger kein Teil dieser Welt wären. (Johannes 17:16)

Zurecht kann man sagen, dass dies eigentlich nur scheinchristen sind. Wahre Nachfolger Jesu Christi, zeigen diese Merkmale (oben aufgeführt) schon heute, was sie zu echten Christen macht.

LG

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Nun eigentlich hat sich Gott nicht entschieden. Als alles erschuf, darunter auch seine Millionen Engel, das Universum, die Erde, die ersten Menschen, da war alles vollkommen. Als sich aber Satan der Teufel, der davor ein Engel Gottes war, gegen Gott stellte, den ersten Menschen mit einer Lüge, den „besseren Weg“ ohne Gott zeigte, gab es Böses und schlechtes und Unvollkommenheit.(Hiob 1:6; Johannes 8:44) Gott hat sich für keine Seite entschieden, er war schon immer für die Maßstäbe für die er auch heute noch steht. Denn er ändert sich nicht (Maleachi 3:6) Er hat seine Maßstäbe am Anfang festgelegt und diese sind die einzigen richtigen.
Zudem kann Gott nicht das Böse sein, da er den Menschen nur das beste wünscht. Zudem kann er nicht für das Böse verantwortlich sein, da man ihn mit „schlechtem nicht auf die Probe stellen kann, noch er irgendjemand mit schlechtem auf die Probe stellt.“ (Jakobus 1:13)

Ausserdem, würde Gott Böse sein, so wäre der Satz „Gott ist Liebe“ (1. Johannes 4:8) eine dreiste Lüge. Da Gott aber nicht Lügen kann (4. Mose 23:19), ist dies keine Lüge, sondern Wahrheit.

Hoffe das gibt etwas Einsicht darauf, ob Gott sich für etwas entschieden hat oder nicht.

Lg

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Hallo Freiheit879,

Ja heute in der Endzeit oder den letzten Tagen, wird die Situation immer schlimmer und schlimmer. Doch wir haben eine wunderbare Hoffnung auf das, dass Gott eingreift. (Psalm 145: 20).
Doch es gibt einen Weg dies zu ertragen, wenn wir uns das Beispiel Jesu anschauen.

Jesus Christus wusste im Voraus, dass er verspottet und schließlich getötet werden würde. Es war ihm aber klar, dass dadurch in Wirklichkeit Gott (JHWH), den er vertrat, geschmäht werden sollte, und das berührte ihn besonders schmerzlich, da er ‘allezeit das tat, was seinem Vater wohlgefällig war’ (Johannes 8:29), und da er an der Heiligung des Namens seines Vaters mehr interessiert war als an irgendetwas anderem (Matthäus 6:9). „Als er [daher] beschimpft wurde, gab er nicht schimpfend zurück. Als er litt, begann er nicht zu drohen, sondern übergab sich weiterhin dem, der gerecht richtet.“ Der Apostel Petrus hob diesen Gedanken hervor, als er an Christen – und zwar besonders an Sklaven – schrieb und sie ermahnte, sich wegen einer solchen Behandlung nicht dazu verleiten zu lassen, Vergeltung zu üben, denn Christus war für sie ein Vorbild, „ein Beispiel“, und „seinen Fußstapfen“ sollten sie, wie Petrus sagte, ‘genau nachfolgen’ (1. Petrus 2: 18-23).

Schauen wir uns sein Beispiel an, sehen wir, wie wir mit anderen, die uns verspotten/auslachen, umgehen sollen. Aber durch Gottes Heiligen Geist, kann er uns helfen, das zu ertragen und nicht schwach im Glauben zu werden, man muss nur darum beten und Gott kann ihn uns geben (Lukas 11:13).
Außerdem kann Spott eine gute Möglichkeit sein, Zeugnis über Gott zu geben und andere auf den rechten Weg der Wahrheit zu bringen. (Jesaja 43:10)

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