eBay Kleinanzeigen - Problem mit Paypal und Verkäufer?
Hallo,
ich wollte mir auch eBay Kleinanzeigen etwas für einen mittleren dreistelligen Betrag kaufen.
ich und der Verkäufer haben sich auch auf ein Preis geeinigt und ich habe anschließend per Paypal mit Käuferschutz bezahlt.
Hier fing dann das Problem an: Der Verkäufer hat mir das Geld wieder zurückgeschickt und gesagt, er kann nicht über das Geld verfügen. Ich solle doch Paypal per Freunde bezahlen. Das möchte ich jedoch nicht und habe das so auch gesagt, der Verkäufer hielt aber dran fest, das für Freunde zu bezahlen.
daraufhin habe ich gesagt, das ich kein Interesse mehr habe und sich das erledigt hat.
Anschließend meinte der Verkäufer, er habe mit Paypal telefoniert und die meinten ich solle nichts in die Beschreibung schreiben (Bei Paypal kann man ja immer eine Nachricht noch verfassen)
Meine Frage ist jetzt, ob ich jetzt noch Zahlen muss oder ob es sich erledigt hat? Kann mir da jemand bitte helfen?
Der Verkäufer wurde auch etwas unfreundlich, weshalb ich jetzt ungern noch das Teil bei ihm kaufen will…
vielen Dank!
4 Antworten
Hier fing dann das Problem an: Der Verkäufer hat mir das Geld wieder zurückgeschickt und gesagt, er kann nicht über das Geld verfügen.
Natürlich kann er das nicht (sofort). Paypal hält das Geld erst einmal eine Weile fest, um abzuwarten ob Du einen Fall eröffnest. Er bekommt das Geld erst nach einiger Zeit. Das ist aber normal und das sollte er wissen.
Ich solle doch Paypal per Freunde bezahlen.
Das hätte er wohl gerne. Und genau darauf sollte man NICHT eingehen, denn dann verstößt Du damit gegen die Nutzungsbedingungen von Paypal was einen Vertragsverstoss darstellt und somit illegal ist (neben der Gefahr, dass Du dann eben keinen Schutz mehr hast).
Das möchte ich jedoch nicht und habe das so auch gesagt, der Verkäufer hielt aber dran fest, das für Freunde zu bezahlen.
Deine Position ist richtig. Gehe nicht darauf ein.
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Wenn es dem Anderen nicht passt, dann trete vom Kauf zurück.
Drohen kann jeder mit allem.
Aber der Punkt ist ja: Er verlangt von Dir, dass Du Dich illegal verhalten sollst (gegen die Nutzungsbedingungen von Paypal verstossen). Und das kann er von Dir nicht verlangen.
Und wenn er auf legaler Basis keinen Handel mit Dir abschliessen will, dann ist das ja nicht Dein Problem.
Anschließend meinte der Verkäufer, er habe mit Paypal telefoniert und die meinten ich solle nichts in die Beschreibung schreiben
Mal ehrlich: Glaubst Du das wirklich, das Paypal ihm das gesagt hat? Das sie Kunden sagen, sie sollen gegen die Nutzungsbedingungen verstossen?
Du hast ihm angeboten das Geld auf legale Weise zu senden, er will das nicht, dann hat er damit den Handel ja platzen lassen.
Alles klar, danke! Dann werde ich ihn jetzt einfach ignorieren, meine letzte Nachricht war ja, das kein Interesse mehr besteht… :)
Du hast bezahlt, wenn dem Käufer das nicht passt, ist es nicht dein Problem.
Da wird auch nichts weiter kommen, außer du bestehst nun deinerseits auf die Ware.
Was den Rest von dem Geschriebenen angeht, so scheint der Verkäufer wohl nicht zu verstehen, wie das mit dem Käuferschutz funktioniert.
Paypal fungiert als Treuhänder. Die halten das Geld solange zurück, bis der Verkäufer eine Sendeverfolgung hinterlegt, und das Paket dann nachweislich beim Käufer angekommen ist.
Wenn man das nicht will, darf man halt nur per Abholung verkaufen.
Du hast deinen Teil quasi erfüllt: Du hast bezahlt aber er schickte es zurück und anstatt das du auf der sicheren Seite bist, will er etwas verbotenes von dir was gegen die Richtlinien von Paypal vertstößt. Wenn er doch mit Paypal "Telefoniert" hätte, dann hätten sie ihm doch sagen können wieso er nicht direkt über das Geld verfügen kann.
Bei ihm hätte ich ein komisches Gefühl und würde die Sache lieber lassen. Das hast du ihm auch gesagt und, wenn er dann noch unfreundlich wird, dann erst recht. Kannst ihm das auch nochmal sagen das er von den Abmachungen abweichungen will die sogar gegen die Richtlinien verstoßen soll, du auch nicht mehr gewillit bist den Handeln einzugehen. Das einzige was ich da Raten würde sofern man den Handel noch will: Persöhnlich und Barzahlung. Aber alles andere eher nicht, vorallem bei seinem Verhalten würden bei mir die Alarmglocken läuten.
Er wird natürlich drohen und meckern aber da brauchst du keine Sorgen zu haben, denn dann kannst du ihm sagen das er eher ärger bekommen würde, weil er wollte das du etwas verbotenes machen sollst aber das nicht machen willst. Da brauchst du keine sorgen zu haben.
Bloß nicht über Paypal Freunde zahlen, da hat man keinen Käuferschutz. Lass lieber ganz die Finger davon, du bist nicht verpflichtet das Teil bei dem Verkäufer zu kaufen.
Okay, danke für die Antwort! Also kann der Verkäufer mir jetzt nicht theoretisch mit einem Anwalt drohen? Kenne mich da nicht so aus mit Kaufverträgen und eBay Kleinanzeigen und wann man zurücktreten darf und wann nicht :D