E-MTB Kundendienst Kosten?
Hallo zusammen.
Ich hab vor kurzem mein MTB zum Kundendienst gebracht. Weil die Bremsen nicht mehr so gut wahren. Ich hab die Bremsen machen lassen und gesagt was eben sonst noch auffällig ist. Bitte reparieren. Das war mein erster Kundendienst bei 2.850 km die ich in 6 Monaten drauf hatte. Jetzt meine Frage. Ist das normal das man so viel für die Dienstleistungen zahlen muss? Ich war richtig geschockt als ich die Rechnung sah.
470 Euro Gesamtpreis. Ist das normal oder wurde ich hier richtig über den Tisch gezogen?
4 Antworten
Ohne das Rad und den Zustand gesehen zu haben finde ich ein Tauschen der Bremsscheiben und des Bremssattels Recht komisch. Solange die originalen Belege nicht soweit runter sind, das Metall auf Metall gerieben haben würde ich die Bremsscheiben nicht Tauschen. (Bei deinen gefahrenen Kilometern) Der Bremssattel ist eigentlich bei normalem Gebrauch fast nie zu tauschen.
Belege tauschen OK
Entlüften OK. Und der Rest mit Schaltung einstellen, Schaltauge richten, schrauben ersetzen & Kette reinigen/ölen auch OK.
Du hast dich da ziemlich (fahrlässig) über den Tisch ziehen lassen. Bei der Auftragserteilung pauschal "Maximalbetrag 500 Euro" abzunicken ist eine Einladung zum Missbrauch. Und das haben sie gemacht.
Bei einem neuen Rad muss man nicht nach 2.850 km alle Verschleißteile der Bremsen erneuern. Weder die Scheiben, noch die Beläge. Selbst wenn du diese 2.850 km ausschließlich auf wilden Downhill Trails absolviert hättest, hätte man bestenfalls nur die Beläge vorne erneuern müssen. Und warum ein neuer Bremssattel? Wenn der funktional nicht in Ordnung gewesen wäre, hätte der auf Garantie ausgetauscht werden müssen!
Ich finde die Rechnung um mindestens 200 Euro überzogen. Hier wurden ganz offenbar Komponenten ausgetauscht, die nicht hätten ausgetauscht werden müssen.
...und gesagt was eben sonst noch auffällig ist. Bitte reparieren.
Und laut Aufrag hast Du das bis zu einem Betrag von 500,00 € freigegeben.
470 Euro Gesamtpreis.
Ist durchaus im Rahmen, wenn man sich die ausgeführten Arbeiten und die Ersatzteile ansieht.
Ist das normal oder wurde ich hier richtig über den Tisch gezogen?
Ich sage, dass Du nicht über den Tisch gezogen wurdest.
Vorsicht, die Frage war ob das alles nötig war. Nach 2800 km sind die Bremsbeläge natürlich runter.
Aber gleich noch neue Bremscheiben hinterher und noch entlüften und neuer Bremssattel, also ich weiß nicht.
Die Arbeitszeitwerte eines 2 Rad Meisters sind auch hoch. Ebenso Ersatzteile. Dazu MWST
Bei Leasing Pedelecs wäre das vielleicht in einer Servicepauschale & Verschleißgarantie abgedeckt
Für Kauf-Pedelecs gibt es von Enra wohl ähnliche Leistungspakete
Natürlich ist das teuer.
Dankeschön für deine Antwort. Dann bin ich schon etwas beruhigt. Und ja ich hab gesagt Schmerzgrenze sind 500€. Aber sind neue Bremsscheiben etc. nach 2.850 Kilometer nötig? Nur so gefragt. Ich kenne mich da nicht so aus.