E-auto kauf, ist dies eine Option für euch?

10 Antworten

ich bin noch nicht im besitz eines eigenheimes, also nein. neue batterie technologien die realistische reichweiten von 400-500km, auch bei niedrigeren temperaturen, erlauben wären für mich akzeptabel und dann bitte auch im kleinwagen segment.

Salue

Ja, ich befasse mich mit den Kauf eines Mikro-Elektromobils für den täglichen Einsatz.

Das Angebot steigt von Tag zu Tag. Diese 2-plätzigen "Kabinenroller" können an der normalen Haushaltsteckdose (230 Volt) geladen werden und mit Preisen um die 7000 Euro sind sie bezahlbar. Ein 125er Roller mit der nötigen Sicherheitsausrüstung kostet ja nicht viel weniger. Der beschränkte Aktionsradius reicht aus.

Die geschlossene Kabine und die Heizung sorgen für genügenden Komfort. Die 45 km/h Höchstgeschwindigkeit reichen in der Stadt völlig aus wie alle Tester berichten.

Der Energieverbrauch liegt, umgerechnet auf Benzin, bei weniger als 1 Liter/100 km. So kleine Parkplätze findet man ebenfalls. In vielen Ländern reicht zudem der Moped-Führerschein.

Siehe Citroen Ami oder Opel Rocks-E als Beispiel.

Tellensohn

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 - (Autokauf, Elektroauto)

mloeffler  02.10.2023, 15:15

Wir hatten vor etlichen Jahren mal einen Twizy, mit dem ich sage und schreibe 10.000 km in einem Jahr abgespult habe. Der hatte allerdings keine Heizung. Ich war mir gar nicht bewusst das der Citroen/Opel eine hat.

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Tellensohn  02.10.2023, 15:41
@mloeffler

Der wizy hat keine Heizung und die Seitentüren sind Aufpreis. Der kommt nicht in Frage. Ich will auch im Winter fahren.

So habe ich nur den Citroen Ami / Opel Rocks-E (die sind neu auf dem Markt), den Carver (legt sich in die Kurve), den Nano Silence und den Mikrolino in die Wahl eingezogen. Eventuell kommt noch der Toyota C-Pod nach Europa.

Leider ist das Vertriebsnetz in der Schweiz zum Teil noch schlecht. Ich werde noch etwas zuwarten. Vielleicht kommen dann die Zwillinge Citroen und Opel noch als schnellere Versionen. Das wäre perfekt, denn in der Schweiz muss man auch für die 45 km/h Varianten 18 Jahre alt sein. Da sind offene Versionen interessanter.

Tellensohn

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Derzeit auf keinen Fall. Wer zuhause und in der Firma keine Lademöglichkeit hat ist schon raus. Die paar Ladesäulen an Strassenlaternen in meiner Umgebung liefern nur 3,6 kw/h, sind entweder belegt oder defekt. Schlußendlich stünde ich mit leerem Akku da und könnte nicht mehr fahren. Hinzu kommt noch daß E- Autos teuer sind, was eigentlich unverständlich ist, und mit Strom statt Sprit zu fahren zumindest nicht billiger, wenn nicht sogar teurer ist.

Ich hab vor ca. einem Jahr, als es noch gefördert wurde, einen Plug In Hybriden gekauft. Den lade ich wenn es da wo ich bin gerade die Möglichkeit habe, fahre mit Sprit und nutze den Strom nur zum vorheizen bzw. kühlen und genieße den Zusatzbumms wenn er mal gebraucht wird.

Für mich ist es die einzige Option. Ich habe bereits vor über 7 Jahren mein erstes E-Auto gekauft. Damals musste man schon sehr überzeugt sein es gab ganz am Anfang noch nicht mal Förderung auch Langstreckenfahrten waren damals noch ein Abenteuer. Bereut habe ich es nie. Mein aktuelles Auto ist besser als jeder Verbrenner je sein kann.

  • Elektro ist super komfortabel. Weder vom Fahrkomfort, noch sonst kommt da ein Verbrenner mit.
  • Elektro ist in den Gesammtkosten (Energiekosten, Wartung, Verschleiß, Wertverlust) deutlich günstiger als Verbrenner. Zumindest war das bei allen vorangegangenen EAutos bei mir so.
  • Langstrecken sind mit heutigen EAutos überhaupt kein Problem mehr. Ich bin allein dieses Jahr sogar schon 5.000 km mit einem 1.800 kg schweren Wohnwagen am Haken gefahren. Ohne Anhänger ist sowieso kein Problem.
  • Die Ladeinfrastruktur, zumindest in Deutschland, Österreich, Frankreich, Holland, Belgien, Niederlanden, Dänemark und Norwegen, habe ich als mehr als gut erlebt.
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe den PKW Fuhrpark meiner Firma auf BEV umgestellt.

Ich habe weder zuhause die Option zu Laden, noch auf der Arbeit. Damit ist das Thema bereits erledigt. Ich habe nicht einmal in der Nähe irgendwelche Ladestationen, auch wenn das für mich sowieso nicht ausreichen würde.

Wie soll man so ein E-Auto besitzen? Auch über eine normale Steckdose kann ich unmöglich laden, einfach aufgrund der Gegebenheiten des Geländes / Grundstücks.

Ich habe einen Tiefgaragenstellplatz, aber dort wurde bisher nichts unternommen. Solange ich keine Möglichkeit habe, zuhause zu laden, werde ich mir auch kein E-Auto zulegen (auch keinen Hybrid).

Woher ich das weiß:Hobby – Auto- und Motorradfahrer mit 30.000km/Jahr