Durchsetzten als päd. Fachkraft, wie?
Wie kann man sich gegenüber Kinder oder Jugendliche als Pädagogische Fachkraft durchsetzen?
was ist wenn sie einen nicht ernst nehmen?
was wird gemacht?
wie sollte mein Erscheinungsbild gegenüber den kleinen sein?
Kannst du ein Beispiel nennen ?
ja zum Beispiel ein Kind möchte nicht aufräumen, du sagst zu dem Kind als Praktikantin, dass es aufräumen soll. jedoch hört es nicht auf dich.
Was genau stellst du dir unter „durchsetzen“ vor?
Das wenn ein Kind nicht aufräumen will ich nicht einfach das Kind lasse etwas anderes zu tun sondern es dazu sogesagt bringe jetzt aufzuräumen und auf mich hört
1 Antwort
Solche Situationen sind ja durchaus alltäglich.
Ich würde zu dem Kind sagen "bevor nicht aufgeräumt ist, kannst du nichts anderes machen".
Falls es sich weigert kannst du nichts ändern und dann bleibt das Kind so lange sitzen, bis die Aufgabe erledigt ist.
Sollte es aufstehen und weggehen, würde ich das Kind abfangen und wieder zum Aufräumen begleiten.
Sei dir bewusst, dass du dem Kind körperlich und mental überlegen bist und du hast die Macht dem Kind das Spielen so lange zu verwähren, bis es aufgeräumt hat.
Hallo PixelManuel, ich glaube in deinem Kommentar steckt böswillige Interpretation.
Es geht bei der Fragestellung nicht darum, dass der Edukand mit dem Aufräumen überfordert ist und "anleitung" bedarf, sondern um eine Autoritätsfrage.
Das Kind mit dem der Fragesteller konfrontiert ist, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit bestens damit vertraut sein, was es bedeutet sein Spielzeug aufzuräumen.
Nur hat es keinen Bock, testet die Grenzen aus und wenn es mit diesem Verhalten durchkommt, setzt ein Lernprozess ein.
Ich finde es wichtig das sich angehende Pädagogen bewusst machen, dass sie eine enorme Macht über die Kinder haben. Da wirst du mir bestimmt nicht widersprechen.
Ein Erzieher kann sowohl lenkend, als auch gleichzeitig wertschätzend mit dem Kind aggieren.
Mich stört dein „körperlich überlegen“. Darauf gehst du in deiner Rechtfertigung überhaupt nicht ein.
Ich finde es wichtig das sich angehende Pädagogen bewusst machen, dass sie eine enorme Macht über die Kinder haben.
Ja, das heißt nicht, dass man seine Macht missbrauchen soll.
setzt ein Lernprozess ein.
Dann stell dir mal die Frage, welcher Lernprozess einsetzt, wenn Erwachsene ihre Macht missbrauchen.
Wann hast du eigentlich deine Ausbildung gemacht?
Das Kind mit dem der Fragesteller konfrontiert ist, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit bestens damit vertraut sein, was es bedeutet sein Spielzeug aufzuräumen.
Kennst du das Kind? Nein.
Was du hier als Antwort beschreibst, ist ein Machtmissbrauch. Ein Armutszeugnis, wenn man zu solchen Maßnahmen greifen muss.
Ich nehme an, dass deine böswilligen Unterstellungen ein Werkzeug sein sollen, um dich gesichtswahrend aus dieser Diskussion zu verabschieden.
Ich habe nie von "Macht missbrauchen" oder "sich körperlich durchsetzen" gesprochen. Auch habe ich nichts empfohlen oder dargelegt, dass diesen Schluss zulässt.
Meine Antwort auf deinen Kommentar hat bereits jeden Zweifel und Interpretationsspielraum ausgeräumt.
Richtig, da bleibt kein Interpretationsspielraum: das, was du beschreibst, ist Machtmissbrauch und jede weitere Diskussion darfst du gerne mit dem Träger deiner Einrichtung führen.
Wie wäre es, dass man das Kind zum Aufräumen anleitet anstatt die eigene „Macht“ durchzusetzen?
Im ernst? So stellst du dir die Arbeit als pädagogische Fachkraft vor? Notfalls körperlich durchsetzen, wenn das Kind nicht will?
Sag mir bitte nicht, dass du als pädagogische Fachkraft arbeitest.