Dürfte ich als Christ mit anderen Religionen befreundet sein oder gemeinsam essen?
Ich bin so ziemlich der einzigste in meiner Freundesgruppe der Christ ist und niemand hat ein Problem damit. Ich habe aber bei Galater Kapitel 2 Vers. 12 (Bibel App) gelesen das Paulus Kephas zur Rede gestellt hat das Kephas als Jude mit nichtjüdischen Leuten gemeinsam gegessen hat. Meine Eltern sind auch keine Christen und kann Ihnen jetzt schlecht aus dem Weg gehen oder sowas ähnliches. Sollte man das eigentlich nicht sogar wegen der nächsten Liebe oder interpretiere ich was falsch ? Danke nochmals in Vorraus.
7 Antworten
Ja, du interpretierst das falsch. Also das ist ein Missverständnis, was du denkst.
Im Galaterbrief steht ja gar nicht, dass man als Christ nicht mit Nicht-Christen essen darf. Petrus hat das ja gemacht, und das wird da von Paulus auch gar nicht verurteilt. Sondern es geht darum, dass Petrus dann eben nicht mehr mit nicht-Christen essen wollte.
Ich denke, damit ist deine Frage beantwortet, und sonst kannst du ja einen Kommentar schreiben.
Oh,
Das
"bleibt ja in der Familie" (2.Kor.11,14; Offb.17,1-4).
Du interpretierst was falsch:
Du solltest als Christ sogar mit Menschen (nicht: Religionen!) befreundet sein und natürlich auch mit ihnen essen (solange Du ihre Tischsitten ertragen kannst).
Den Kontakt zu Menschen anderer Religionen abzulehnen ist nichts als entsetzlichste, und abgrundtiefste Menschfeindlichkeit!
Sicherlich! Wir sind alle nur Menschen und der eigene Glaube sollte doch gerade nicht den Effekt haben, Menschen in abgeschottete Gruppen zu spalten, oder?
Das wäre dann eher Sektenhaftes Verhalten.
Wie will man denn missionieren (nicht in Deinem Fall, sondern prinzipiell), wenn man sich nicht mit Nichtchristen treffen dürfte? Das ist ja ureigenste Aufgabe, den Glauben in der Welt zu verbreiten - da muss man sich mit Nichtchristen treffen, sonst macht das wenig Sinn.