Dürfen wiedergeborene christen das auch?

13 Antworten

Bei Achtsamkeitsübungen, Meditation und autogenem Training geht es um den Menschen selbst - um das Kreisen des Menschen um sich selbst und das In-sich-hinein-Hören.

In der Bibel steht, dass in uns selbst nichts Gutes wohnt (Römer 7, 18). Warum sollten wir dann in uns hinein hören? Wenn es bei der Achtsamkeitsübung nicht um Jesus Christus, unseren Herrn und Retter, sondern um uns selbst geht, warum sollten wir diese Methode (die übrigens aus der Esoterik kommt...) dann anwenden?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 13 Jahren ist Jesus Christus mein Herr und Retter

Achtsamkeit, Rücksichtnahme und Respekt lehrte auch Jesus seine Jünger, damals wie heute! Aber auch Abstand gegenüber den Heiden / Götzendienern!

Nun im jüdischen berit gibt es ja auch die "Anweisungen" an die Nachfolger des Jeschua ben Josef achtsam zu sein (so in Phil.2:12 oder 1. Petr.5:8). Lies auch diesen Beitrag: https://www.juedische-allgemeine.de/juedische-welt/achtsam-wie-der-rambam/

RobinsonCruesoe  29.06.2023, 12:22

1. Petrus 5:8: seid wachsam und nüchtern, denn euer Feind, der Teufel, geht umher wie ein brullender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann.

und weiter:

"Widersteht ihm im Glauben"

0

Achtsamkeit zu praktizieren ist nach meinem Verständnis sogar sehr wichtig im Christentum. Denn unser Körper ist der Tempel des Heiligen Geistes (laut Paulus), und wir sollen ihn entsprechend behandeln.

Oder anders gesagt: Jesus Christus/ der Heilige Geist wohnt in uns und verändert uns kontinuierlich, macht uns Jesus Christus ähnlicher. Aber wenn wir nicht achtsam sind, lassen wir diese Veränderung nicht zu.

Und wir sollen gut mit unseren Mitmenschen umgehen. Auch das ist nur möglich, wenn wir achtsam durchs Leben gehen.

Woher ich das weiß:Hobby – Bibelschule, gute Predigten, Bibellesen, Austausch

Christen stimmen sich im Optimalfall ständig mit dem Heiligen Geist ab und werden von ihm erinnert, wo wir Gefahr laufen, zu sündigen oder uns in anderen Dingen zu verrennen. Aber das ist kein Automatismus, sondern bedarf einer regelmäßigen Besinnung/Achtsamkeit, eines Hörens auf Gott und die Bereitschaft zur Reflektion seines eigenen Handelns.

Aufgabe der Achtsamkeit ist es, innezuhalten, anzusehen, was gerade ist und dann zu überlegen, wie man mit einer Situation umgehen will. Christen tun das ständig fast automatisch. Aber man kann das auch verlernen und dann ist es gut sich wieder daran zu erinnern, dass man seine Verbindung zu Jesus wieder aufleben lässt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – seit fast 40 Jahren mit Jesus unterwegs