Dürfen Veganer in Sozialberufen ihre vegane Message in die von ihnen betreute Wohngruppen für behinderte (auch geistig) Menschen einbringen?

7 Antworten

Veganismus beruht hauptsächlich aus Lügen und Propaganda von kriminellen Organisationen. 

Kein seriöser Ernährungsberater würde Veganismus als "gesund", "natürlich" und "beste Ernährung" bezeichnen!

Die ganzen "Erkentnisse" bzgl Fleischerzeugnis, Wasserverbrauch diesbezüglich usw stammen von PETA und Co und sind erwiesenermaßen falsch. 

Deine "tolle" Freundin verbreitet also Lügen und sie gehört schlicht fristlos gekündigt!! Sie greift massiv in die Grundrechte ein - jeder hat ein Recht auf Selbstbestimmung!

Deine Zurückhaltung ist mehr als berechtigt. Sozialarbeit und Betreuung, so wertvoll diese Arbeit auch ist, bedeutet keine Lizenz zum Missionieren.

Und bei behinderten, insbesondere bei geistig behinderten Menschen halte ich das für eine Vergewaltigung Wehrloser.

Ich arbeite selbst seit über 30 Jahren in diesem Beruf. Bin auch Veganerin und sehe es umgekehrt. Diesen Menschen wird einfach etwas vorgesetzt. Jeden Tag Fleisch. Viele leiden an Übergewicht , hohem Blutdruck etc. Wenn ich ab und zu koche, erfahre ich nur positive Feedbacks... auch Pflanzenmilch kommt gut an... mir tun sie leid weil sie gar keine andere Wahl haben. Auch erwähne ich öfter, wenn ich ihnen einen guten Appetit,wünsche, dass wir dem Tier danken, dass sein Leben für uns hergegeben hat. Die meisten haben sehr gerne Tiere und hören interessiert zu. Ich finde es respektlos wenn man diesen Menschen nicht zutraut sich eine Meinung bilden zu können und ihnen die Chance gibt Neues kennenzulernen!

Das muss sie mit ihrem Arbeitgeber klären. Grundsätzlich halte ich wenig davon, solche weltanschaulichen Überzeugungen im Arbeitsalltag einfach so weitergeben zu wollen - vor allem dann, wenn das Gegenüber das nicht so einfach reflektieren kann. 

Ich finde deine Sensibilität durchaus berechtigt. Können die Betreuten wirklich frei entscheiden, ob sie das mitmachen können und wollen? Dabei spielt das keine Rolle, ob die Überzeugung, gut, richtig, ethisch oder sonstwas ist. 

Eine betreute Wohngruppe ist nicht verpflichtet, irgendwelche Propaganda zu dulden.