Doula eure Erfahrungen mit Beruf oder Begleitung?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich habe in fast 40 Jahren Berufstätigkeit nur ein einziges Mal (vor etwa 10 Jahren) eine Doula als Begleitperson im Kreißsaal erlebt und diese nicht als hilfreich für die Kreißende empfunden - eher im Gegenteil hilflos.

Viel halte ich also nicht von einer professionellen (also im besten Fall bezahlten) „Freundin“.

Auch weiß ich nicht wirklich, welche Lücke diese zwischen der Hebamme (die bei gutem Jobverständnis nicht nur für medizinische Belange rund um die Geburt zuständig ist) und einer echten Vertrauensperson (Partner, Mutter, Schwester, Cousine, Freundin…) ausfüllen soll.

Alles Gute für dich!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme
Lyrily 
Fragesteller
 06.02.2024, 20:13

Ich habe tatsächlich jemanden kennengelernt, bzw mittlerweile kenne mehrere Personen, die weder Partner wollten (oder der Partner) noch konnten die jemand aus Familien/Freundeskreis fragen. Die Doula wurde dann geholt und die berichten nur das Gute. Natürlich muss man dann "Händchen" dafür haben.

Meine Mutter ist kein Laie auf dem medizinischen Gebiet, deswegen die Überlegung. Zur hebamme sich weiterbilden zu lassen, lohnt sich für die wenige Jahren nicht.

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Von Experte isebise50 bestätigt

Das ist sicher eine gute Idee,nur muss sie die Ausbildung selbst bezahlen und dann sehen, wenn sie es nicht rein aus Herzensgüte umsonst machen will, zahlungskräftige werdende Familien zu finden, die sie bezahlen.

Das ist keine Leistung der Krankenkasse und wird es auch nicht werden, da es sich um keinen Beruf handelt, sich sogar jeder ohne Qualifikation so nennen kann.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Über 35 Jahre Berufserfahrung, Führungsposition