Dominante Hündin kastrieren oder nicht?
Hallo. Ich habe eine Schäferhundhündin, die sehr dominant und einigen Hündinnen gegenüber auch aggressiv ist. Da sie alle drei Monate läufig ist, sollte sie aus medizinischen Gründen kastriert werden. Ich habe schon öfters gehört, dass dominante Hündinnen nach der OP noch aggressiver werden und das macht mir große Sorgen. Ich bin in einer privaten Hundeschule mit ihr und auch der Hundetrainer meinte, das Risiko bei ihr sei hoch. Und die Aggressionen kann man nach der Kastration nicht mehr in den Griff bekommen, da es hormonell bedingt ist. Hat jemand Erfahrungen? Hatte jemand auch eine dominante Hündin die kastriert wurde? Vielen Dank im Vorraus.
6 Antworten
Bloß das nicht, das gibt Ärger ohne Ende. Schäferhunde sind speziell.
ich habe auch eine sehr dominante hündin und es kommt bei dir drauf an wie alt sie ist weil unsere ist ca. 4 und darf nicht mehr sterilisiert werden wegen zu hoher gefahr an brustkrebs
Die Antwort kommt etwas spät, aber dennoch:
Wenn man einen Rüden kastriert, werden weniger männliche Hormone ausgeschüttet, richtig? Bei der Hündin ist es natürlich so, dass nach der Kastration (das MUSS aber nicht so sein, oft verändert sich auch einfach gar nichts am Verhalten) mehr männliche Hormone ausgeschüttet werden und weniger weibliche. Männchen sind dominanter und deshalb würde, so wie ich das erfahren hab, eine Kastration das ganze noch verschlimmern.
Meine Mutter hatte bei meinem Hund auch schon von einer Kastration geredet aber das will ich nicht, da sie dazu neigt, aus heiterem Himmel irgendwelche Hunde anzugreifen, und ich nicht will dass sich das verschlimmert.
Viel Glück
- ist es kein kastrieren sondern sterilisieren, wenn du keine hundebabys willst dann wird ich es dir empfehlen(:
Dadurch findet auch ein massiver Eingriff in den Hormonhaushalt statt, der bei Hündinnen oft damit einhergeht, dass sie nicht mehr so dominant und aggressiv sind (bei Schäferhunden aber scheinbar oft umgekehrt).
Eben nicht. Hündinnen, die vor der Kastration schon sehr dominant sind, werden es nach der OP leider noch mehr.
es ist kastrieren, da die gebärmutter und die eierstöcke entfernt werden.....bitte erst informieren
Hatte jemand auch eine dominante Hündin die kastriert wurde?
Ja - ich hab hier so ein Exemplar. Ist nach der Kastration noch dominanter geworden. Hündinnen und Rüden kuschen nur noch vor ihr, da sie ständig den Dicken mackiert. Und sie wird leider erst langsam ruhiger, macht das Alter.
Sie bleibt daher immer an der Leine - nur so habe ich sie unter Kontrolle. Ihre Stimmungsschwankungen sind unberechenbar.
Du musst lernen deinen Hund zu 100% "lesen" zu können.
Davor hab ich ja Angst, sie immer nur an der Leine zu führen und ggf. einen Maulkorb anlegen müssen. Haben uns heute mit dem Tierarzt beraten, sie bekommt nächste Woche eine Hormonspritze, eine Läufigkeitsunterdrückung, diese soll eine Kastration simulieren. Dann schauen wir uns die nächsten paar Monate ihr Verhalten an und dann wird entschieden, ob die OP gemacht wird oder nicht.
Leine ist nicht gleich Leine. Ich benutze eine Schleppleine, damit ist meine Hündin genauso glücklich. Und nen Maulkorb muss man nicht automatischaben - wie gesagt: lerne deinen Hund zu lesen.
das hast du nicht ganz richtig verstanden. In diesem Fall geht es um eine Kastration, also die Entfernung der Gebärmutter etc. Dadurch findet auch ein massiver Eingriff in den Hormonhaushalt statt, der bei Hündinnen oft damit einhergeht, dass sie nicht mehr so dominant und aggressiv sind (bei Schäferhunden aber scheinbar oft umgekehrt).
Du meinst lediglich die Sterilisation, wobei nur die Eileiter abgebunden werden, so dass keine Trächtigkeit mehr entstehen kann, der Hormonhaushalt aber unangetastet bleibt.