diskriminierung von männern durch die wehrpflicht/zivildienst

4 Antworten

Im Moment befinden wir uns in der Phase,in der sich die Umstände ganz neu ausrichten. Zurzeit sind Männer noch verpflichtet den Wehr-oder Zivildienst zu absolvieren,da,im Normalfall,ein Mann kein Kind austrägt,und diese Aufgabe den Frauen zufällt.Vor einigen Jahrzehnten war es auch noch recht normal,dass Frauen mit 20,oder früher,Kinder bekamen und diese dann erzogen,was natürlich den Abstieg in der Karriere nach sich zog,Männer in Karenz gab es eigentlich nicht.

Jedoch,muss man das nun alles in einem neuen Licht betrachten.Frauen bekommen heute kaum noch derart früh Kinder wie damals,durch Kinderbetreuungsstätten wird die Erziehung in den ersten Jahren erleichtert und es gibt durchaus Männer die in Karenz gehen,zwar nur im Verhältnis 1:10 verglichen mit den Frauen,aber immerhin.Außerdem verlangen Frauen und Feministinnen immer mehr Rechte und Begünstigungen, und bekommen diese auch immer öfter zugestanden.Frauen und Männer sind also mittlerweile "gleichberechtigt".

Wer aber gleiche Rechte verlangt,muss sich meiner Meinung nach,auch gleichen Lasten unterziehen.Und dass in dem Moment,in dem Wehrpflicht und Zivildienst für Frauen ins Gespräch kommt,plötzlich wie aus dem Nichts eine allgemeine Abschaffung dieser Pflichten verlangt wird,scheint mir nicht nur ungerecht,sonder allgemein doch recht seltsam.

Na es ist logisch, dass jede Generation von Männern, die durch die Wehrpflicht benachteiligt werden, Frauen unter einem ungünstigen Blickwinkel sehen. Es wird aus emanzipierten Männern durch den Frust der Tatsache, dass sie nur auf Grund ihres Geschlechts ca. 1 Jahr in der Ausbildung zurückhinken werden (bei Studium) oder eben einige Monate Berufserfahrung einbüßen. Zudem müssen Sie nach der Matura, wenn sie weiterstudieren wieder ihren Lernrythmus wiederfinden, weil die Dienstarbeit meistens geistig zu einer Regression führt.

Warum ist das so? (Um auf die Frage zurückzukommen) Früher war es eben so. Männer zogen in den Krieg und Frauen blieben daheim und haben sich um die Kinder gekümmert. Mittlerweile schaut die Lage zwar anders aus, aber es gab aus Angst vor imenser Wählerflucht nie wirklich das Bestreben einer Partei, dies zu ändern. Die Männerpartei wäre zwar dafür, aber die kennt ja kaum jemand.

Was kann sich ändern? Der EUGH oder andere Gremien der EU könnten in Sachen Gleichberechtigung Österreich in den kommenden Jahren dazu zwingen, diese Dinge zu bereinigen.

Es wäre in unser aller Interesse, weil wir durch die Wehrpflicht unsere jungen Männer bereits auf Ungleichbehandlung von Mann und Frau eichen, grade in der letzten Phase ihrer Ausbildung. Leute die die Wehrpflicht nur für Männer für besser halten, weil ja die Frauen so benachteiligt sind im Berufsleben sehen nicht oder wollen nicht sehen, wo der Fehler im System liegt.

Lisa20002  31.05.2020, 03:00

Echt gut auf den Punkt gebracht.

Ich könnte jetzt was dazu sagen aber da würde ich lediglich genau das widerholen was du geschrieben hast.

Zusätzlich zur extremen Benachteiligung die junge österreichische Männer aufgrund ihres Geschlechtes und ihrer Staatsbürgerschaft zufällt werden sie auch noch gegenüber den EU Ausländern die in Österreich ebenfalls gratis studieren können und freien Zugang zum Arbeitsmarkt haben benachteiligt.

Was ich auch so erlebt habe - und was logisch ist und ein reines staatlich geschaffenes Problem - dass junge Männer die gerade einen Haufen Geld und Lebenszeit durch den Zwangsdienst verloren haben generell missgünstiger eingestellt sind wenn es um Frauenrechte geht da sie so wirklich das Gefühl bekommen dass der Staat wirklich verlogen und ungerecht handelt indem er sie der Ausbeutung überlassen hat aber sich sonst für jede noch so unbedeutente Ungleichheit einsetzt.

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Frauen dürfen auch mitmachen, wollen sie aber oftmals nicht, und Männer die zur Wehrpflicht gehen, wollen das oftmals freiwillig.

Wenn Männer sterben ist es in der Regel egal, Frauen zeugen unsere Nachkommen und eingefrorenes Sperma von großzügigen Spendern gibts genug.

Arkadiatore20  09.12.2012, 23:03

Also wo im Bundesheer momentan sterben soll,weiß ich nicht.Österreich befindet sich nicht im Krieg und unsere Soldaten im Kosovo spazieren Schlagstock schwingend ihre Patrouillien und befinden sich kaum in Gefahr,abgesehen davon dass sie mit High-Tech Equipment ausgestattet sind.

Ich finde dabei kommt es eher auf die körperlichen Voraussetzungen an.Im Allgemeinen sind Männer doch kräftiger,meist auch schneller und können härteren Belastungen ausgesetzt werden sowie auch schwerere Ausrüstung tragen,diese leichter benutzen,etc.

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Lisa20002  26.09.2019, 23:47

"Frauen dürfen auch mitmachen, wollen sie aber oftmals nicht, und Männer die zur Wehrpflicht gehen, wollen das oftmals freiwillig."

Eine eigenartige Begründung, "sie wollen oftmals daher kann man sie ohne weiteres alle dazu zwingen..."

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Also wir haben 2021 und es hat sich nichts geändert bis auf das Feminismus jetzt fast nur noch Männer Hass ist und in DE auch die Wehrpflicht wieder ein Thema ist.