Dieselmotor gegen Benzinmotor tauschen?
Warum kann man nicht einfach einen Dieselmotor aus einem Auto ausbauen und einen richtigen , normalen , vernünftigen Benzinmotor einbauen ? Woran scheitert das ? Warum geht das nicht ?
15 Antworten
klar geht das, es müssen allerdings einige komponenten umgebaut werden.
das fägnt schon mal beim ladeluftkühler an. das ist noch die leichteste übung, der kommt einfach raus.
das getriebe muss neu, denn der dieselmotor erreicht nicht diese drehzahlen, die ein benziner schafft. d.h. mit dem dieselgetriebe in verbindung mit dem benzinmotor hättest du ein auto, das theoretisch eine irre endgeschwindigkeit erreicht, wäre die leistung des motors nicht begrenzt, dafür aber eine extrem mieserable beschleunigung aufweist.
in verbindung mit dem getriebe müssen ggf die antriebswellen neu. außerdem die komplette kraftstoffanlage. je nach dem auch inclusive Tank. auf jeden fall muss der natürlich vorher ganz leer gemacht und gründlich gereinigt werden.
ach ja, und die abgasanlage, die muss auch komplett getauscht werden bzw. braucht man einen Kathalysator etc. ganz zu schweigen von der kompletten boardelektronik. der kabelstrang im vorderwagen und natürlich im motorraum muss ebenfalls komplett getauscht werden. natürlich auch samt Tachoeinheit etc...
im idealfall findest du ein baugleiches fahrzeug mit benzinmotor, wo irgendwas aufs dach gefallen ist, so dass der rest alles noch brauchbar ist...
lg, Anna
Alles geht, wenn man will. Und wenn man es bezahlen kann.
Motor tauschen, Getriebe vermutlich auch, und natürlich die Auspuffanlage. Dann nur noch ein paar Anpassungen am Fahrwerk, denn der neue Motor ist viel leichter. Und fertig ist die Laube.
Evtl. wird es noch etwas komplizierter, wenn Befestigungspunkte nicht da sind, wo man sie braucht. Aber das wird schon.
Wer sagt denn, daß das nicht geht? Wenn der Fahrzeugtyp mit beiden Antriebsarten angeboten wird, kan mann auch einen Motor der anderen Art einbauen.
Änderungen an Fahrwerk, Getriebe und Kraftstoffversorgung sind natürlich erforderlich, und die Zulassungsstelle und das Finanzamt (ich meine: der Zoll) wollen auch gern unterrichtet sein.
Theoretisch geht das schon - aber praktisch müßte man noch einige weitere Teile tauschen wie beispielsweise Getriebe, Motorsteuergerät, Zündanlage, das komplette Kraftstoffsystem vom Tank bis zur Einspritzeinrichtung sowie die Auspuffanlage mit Lambdasonde und Kat - da dürfte ein Neuwagen unter dem Strich billiger kommen.
du benötigst vom fz. hersteller eine freigabe. in dieser sind alle auflagen enthalten. zb. bereifung bremsen federung auspuff...... danach muss der tüv ein gutachten schreiben und du die papiere bei der zulassungsstelle ändern lassen. der tüv benötigt dazu die freigabe.